Altbewährte Veranstaltung – neuer Namenszusatz

 

 48. MAURITIUS-Orientierungsfahrt wird „Hans-Joachim Bischof-Gedächtnislauf“

An einer Durchgangskontrolle (DK) wird auf der Bordkarte für jedes Team die Durchfahrt bescheinigt – ihr Fehlen bedeutet am Ende Strafpunkte
An einer Durchgangskontrolle (DK) wird auf der Bordkarte für jedes Team die Durchfahrt bescheinigt – ihr Fehlen bedeutet am Ende Strafpunkte

(gpp) – Mit ihrer inzwischen 48 (!) Ausgabe ist die „Mauritius-Orientierungsfahrt“ des AMC Coburg im ADAC (Samstag, 7. März) nicht nur eine der ältesten Motorsport-Veranstaltungen im gesamten nordbayerischen Raum überhaupt, sondern auch weit mehr als nur etabliert, und eine gewachsene Traditions-Veranstaltung (auch wenn zwischendurch reine Coburger Rallyes ebenfalls diesen Namen trugen) mit altbewährter Organisation und konstantem Umfeld. Und doch ist in diesem Jahr 2015 etwas anders: Nach dem Tod eines der rührigsten und langjährigsten Coburger Motorsportlers, des ehemaligen Autohaus-Besitzers Hans-Joachim Bischof (Rödental) im vergangenen Spätsommer, erklärten seine Freunde vom Coburger AMC ihre Traditions-Veranstaltung einhellig zum „Hans-Joachim Bischof-Gedächtnislauf“, bei der diesem engagierten und vor allem für den Coburger Motorsport-Nachwuchs überaus wichtigen Förderers künftig „mindestens einmal im Jahr richtig und würdig!“ gedacht werden soll, so die Coburger Verantwortlichen.

Aber genauso wichtig ist den Organisatoren um Fahrtleiter André Wittmann (Lautertal), „dass wir unsere Orientierungsfahrt zwar anspruchsvoll, aber dennoch klar und weder ´hinterhältig` noch ´fallenreich` gestalten!“. So sind die Grundlagen der 48. Mauritius-Orientierungsfahrt nicht nur die Straßenverkehrsordnung und –Zulassungs-Ordnung (StVO und StVZO; Anm. d. Red.) sondern auch und vor allem das Grundlagen-Reglement des Bayerischen Orie-Cups (BOC). Und um auch dem gerade in dieser Motorsport-Sparte dringend benötigten Nachwuchs gerecht zu werden, gibt es neben der so genannten ´Profi`-Klasse wieder eine Anfängerklasse. Diese müssen sich lediglich mit Chinesenzeiten, Pfeil- und Punktskizzen auskennen, während von den ´Profis` zudem noch Kenntnisse und Fertigkeiten beim so genannten „Sprung“ oder der „Fischgräte“ erwartet werden.

Teilnehmen kann im Übrigen jeder, der im Besitz eines gültigen Führerscheins und eines ordnungsgemäß zugelassenen Fahrzeuges ist. Beifahrer benötigen, sofern sie noch keine 18 Jahre alt sind, jedoch eine Einverständniserklärung des gesetzlichen Vertreters.

Das gesamte Prozedere beginnt mit der administrativen und technischen Abnahme ab 13 Uhr in der Gaststätte „Zum Rennerwald“ in Grub am Forst, wo bis 14:30 Uhr auch noch Nachnennungen abgegeben werden können. Das Nenngeld beträgt bis zum Vornennungsschluss am 4. März 30 €, für Nachnennungen am Veranstaltungstag (bis 14:30 Uhr!) werden 35 € fällig. Nach einer Fahrerbesprechung, ebenfalls 14:30 Uhr werden die Teams ab 15:01 Uhr in Minutenabständen gestartet. Die Zielankunft ist ebenfalls in der Gastwirtschaft „Zum Rennerwald“, wo nach Auswertung der Bordkarten und 30 Minuten nach dem Aushang der Ergebnisse die Siegerehrung stattfindet. Dort werden in jeder Klasse für 30 % der gestarteten Teilnehmer Pokale und Preise vergeben.

Gerd Plietsch