Staubiger Cross-Slalom- und gelungener Histo-Auftakt für Coburger Motorsportler

Klassensiege für Matthias Bätz sowie Jochen und Inge Autsch

Riesige Staubfahnen zogen die Coburger Slalom-Cross´er beim Auftakt hinter sich her…
Riesige Staubfahnen zogen die Coburger Slalom-Cross´er beim Auftakt hinter sich her…

(gpp) – Es war eine staubige Angelegenheit, der Saisonauftakt zur Cross-Slalom-Meisterschaft des Nord-Ost-Oberfranken-Pokals (NOO) 2015, den der AMC Naila am letzten April-Sonntag im Hadermannsgrüner Steinbruch durchführte. Zudem war der Parcours für die beiden Veranstaltungen (eine am Vor- und eine am Nachmittag) auf den verschiedenen Abbau-Terrassen sehr flüssig gesteckt, so dass ihn die einzelnen Protagonisten mit teils sehr schnellen Zeiten durcheilen konnten. Der zudem sehr rollige Untergrund forderte nicht nur die Reifen, sondern stellte auch ganz besondere Herausforderungen an die Fahrer dar.

Trotzdem, oder gerade deshalb, standen in der Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1600 ccm Hubraum die Vorzeichen gut, und die beiden Starter des AMC Coburg im ADAC waren mit ihrem blauen Opel Corsa im Kampf um Punkte und Pokale ganz vorne mit dabei. Michael Bätz (Meeder) gelangen in den beiden Veranstaltungen zwei sichere und souverän herausgefahrene Klassensiege, bei der er seine Mitbewerber zum Teil um mehrere Sekunden hinter sich zurückließ.

Michael Schwanert dagegen, verpaßte sowohl am Vor-, als auch am Nachmittag knapp das Siegertreppchen und wurde jeweils Vierter.

Stolz präsentieren Jochen und Inge Autsch ihre Siegerpokale von der METZ-Rallye Classic
Stolz präsentieren Jochen und Inge Autsch ihre Siegerpokale von der METZ-Rallye Classic

Am gleichen Wochenende begann mit der METZ-Rallye Classic auch die Saison für die historischen Rallyefahrer. Mit von der 107 Teilnehmer starken, classischen Rallye-Partie, war auch das Weidhausener Ehepaar Jochen und Inge Autsch, die mit einem klaren Klassensieg in der Sanduhrklasse (in der sämtlichen elektronischen Hilfsmittel verboten sind; Anm. d. Red.) nicht nur ihren Vorjahresseig wiederholen konnten, sondern gleich mit einem absoluten Highlight in die Saison starteten.

Mit ihrem 1977´er Porsche 911 SC 3.0 waren die beiden nach den, dauerhafte und vor allem „höchschte Konzentration“, erfordernden 18 Gleichmäßigkeitsprüfungen mit einem „beruhigenden“ Vorsprung von über zwanzig Sekunden souverän und sicher vorne, und platzierten sich damit in der Gesamtwertung zudem noch auf Rang zwölf. „Das läßt auf eine schöne Saison hoffen!“, strahlten die beiden bei der Siegerehrung und waren gedanklich schon bei der nächsten Veranstaltung, der SACHS-Franken-Classic Mitte Mai in Unterfranken.

Gerd Plietsch