Pfingstausflug zur SACHS-Franken-Classic

Zweiter Platz für Weidhausener Hans-Joachim und Inge Autsch

Hier stimmte alles, Ort und Zeit: Stempel-Kontrolle für Autsch/Autsch
Hier stimmte alles, Ort und Zeit: Stempel-Kontrolle für Autsch/Autsch

(gpp) – Zum bereits achten Mal führte der ´Pfingstausflug` das Weidhausener Ehepaar Hans-Joachim und Inge Autsch nach Unterfranken, zur SACHS-Franken-Classic. 170 (!) Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet sowie dem benachbarten Ausland gingen bei dieser inzwischen zu einer Institution gewordenen, 16. Ausgabe dieser Classic-Rallye an den Start, und legten an den drei Veranstaltungstagen (Freitag bis Pfingstsonntag) rund um den Start- und Zielort Bad Kissingen etwas über 500 km kreuz und quer durch Unterfranken zurück. Dabei mußten 20 Wertungsprüfungen (WP), darunter die Kartbahn Gerolzhofen oder die Bergrennstrecke Sulzthal, absolviert werden, bei denen das genaueste Einhalten einer vorgegebenen Zeit Trumpf war und am Ende die Wertung ergab.

Am Freitag führte die Strecke über Münnerstadt und Bad Neustadt zurück nach Bad Kissingen. Die Samstagsrunde führte nach Hammelburg und Karlstadt nach Thüngersheim. Über Zellingen, Wertheim, Fuchsstadt, Biebelried und Schweinfurt ging es wieder zurück nach Bad Kissingen. Am Pfingstsonntag statteten die Teams den Städten Schweinfurt, Gerolzhofen, Volkach, Kitzingen, Würzburg, Schloß Werneck und Schwebenried einen ´Besuch` ab, bevor am frühen Nachmittag wieder das Ziel im Bad Kissinger „Kurgarten“ zum Concours d´Elegance erreicht wurde.

Hans-Joachim und Inge Autsch hatten mit ihrem roten Porsche 911 3.0 SC (Baujahr 1977) gleich in der WP zwei einen Fehler gemacht („wir sind eine Minute zu früh in die Prüfung gefahren und haben fünf Strafsekunden bekommen“, so Copilotin Inge Stamm-Autsch, „die wir als schlechtestes Tagesergebnis zwar wieder streichen konnten, aber 0,81 sec. Abweichung blieben als so genannter ´Folgefehler` dennoch auf unserem Strafpunktekonto.“). Ansonsten leisteten sich die beiden keine weiteren Fehler, blieben in den Abweichungen fast immer unter der Sekundengrenze, konnten sich sogar einmal in der WP drei eine Abweichung von lediglich vier (!) Hunderstel-Sekunden vermerken lassen, „Aber am Ende haben uns zum Sieg in der Sanduhrklasse (in der keinerlei elektronische Meßapparaturen und Zeitnahmegeräte verwendet werden dürfen; Anm. d. Red.) ganze 21 Hunderstel-Sekunden gefehlt“, so Hans-Joachim Autsch im Ziel, der sich aber dennoch über Platz zwei und (nach dem Klassensieg bei der METZ-Rallye-Classic) einen weiteren Besuch auf dem Siegertreppchen freuen konnte. Zudem erreichten beide im Gesamtklassement der 160 in Wertung ins Ziel gekommenen Teilnehmer noch mit Rang acht einen „überaus zufriedenstellenden“ Top-Ten-Platz.

Gerd Plietsch