13. ADAC Rallye Coburg „Rund um den Muppberg“

Teilnehmeransturm zu Coburger Traditions-Veranstaltung

Viel Rallye-Spektakel wird es wohl wieder am Rundkurs vor den Toren Neustadt b. Coburgs geben,...
Viel Rallye-Spektakel wird es wohl wieder am Rundkurs vor den Toren Neustadt b. Coburgs geben,…

(gpp) – Seit Tagen klingelt das Telefon, quellen das eMail-Postfach und der ´richtige` Briefkasten bei den Rallyeverantwortlichen des AMC Coburg im ADAC regelrecht über – „der Eingang von Nennungen zur 13. ADAC-Rallye „Rund um den Muppberg“ (Samstag, 6. Juni) übertrifft alle Erwartungen!“

Bislang liegen im Veranstaltungsbüro bei Hans-Joachim Autsch (Weidhausen) über 70 (!) Nennungen aus dem gesamten süddeutschen Raum vor, „so daß wir davon ausgehen können, eine spannende Rallye zu erleben!“ Darunter befinden sich unter anderem mit dem Nailaer Bernd Michel (Mitsubishi), dem Hofer Helmut Hodel (VW Golf) und dem Tirschenreuther Max Schmid (Peugoet) einige Titelträger Nordbayer. ADAC- bzw. Bayer. Meisterschaften (BMV), darunter auch der mehrfache Bayer. Rallyemeister Reinhard Honke aus Himmelkron aber z. B. mit Gerrit Schmitt (Opel Kadett) auch schnelle Teams aus dem benachbarten Hessen. Die Einheimischen Rallye-Fans dürften ihr Augenmerk aber sicher auch auf den Coburger Michael Stoschek richten, der wieder seinen historischen BMW 2002 an den Start bringen wird. Zu sehen ist aber auch der aus dem Hohenloher Land kommende Fritz Köhler mit seinem kanariengelben BMW M 3, mit dem er fast in jedem Jahr einer der Favoriten um den Sieg ist, der er jedoch noch nie einfahren könnte.

Da sich der Redaktionsschluss mit dem Nennschluss am 2. Juni überschnitten hat, dürften noch einige ´Hochkaräter` zum endgültigen Teilnehmerfeld dazu kommen, „denn die Erfahrung lehrt uns, dass viele erst in allerletzter Minute ihre Nennung abgeben!“ so die Verantwortlichen beim AMC Coburg.

..und die einheimischen Rallyefans freuen sich vor allem auch auf den Ex-FIA-Rallye-Europameister von 2006: Michael Stoschek
..und die einheimischen Rallyefans freuen sich vor allem auch auf den Ex-FIA-Rallye-Europameister von 2006: Michael Stoschek

Nach der turnusmäßigen Pause im vergangenen Jahr werden also im Coburger Land am kommenden Samstag wieder die Motoren hochgezüchteter Motoren zu hören sein, und die Motorsport-Fans dürfen sich auf „tolle Rallye-Action“ freuen, auch und vor allem am Zuschauer-Rundkurs vor den Toren des Startortes Neustadt b. Coburg. Zudem bietet sich auf dem nur wenige Gehminuten entfernten Gelände der ehemaligen Firma Gehrlicher Solar AG die Möglichkeit, mit den Teilnehmern direkten Kontakt aufzunehmen. Denn schon am Freitag vor der Rallye wird dort ein großes Zelt aufgebaut, dem Dreh- und Angelpunkt der samstäglichen Rallye. Von dort aus starten die Teams dann zu den zwei identischen Runden über die drei, jeweils zweimal zu befahrenden Wertungsprüfungen (WP), die bis auf zwei Kilometer geschottertem ´Geläuf´s`, ausschließlich auf Asphalt ausgefahren werden. Und zum Rallyezelt kehren sie auch wieder zurück und warten auf den Aushang der Ergebnisse – und die Siegerehrung.

Über die Lage der beiden weiteren WP´s schweigt sich Coburgs Rallyeleiter Uwe Jentsch (Hummeltal) aus, „schließlich wollen wir zum einen heimliches trainieren verhindern und zum anderen schon eine gewisse Chancengleichheit zwischen den auswärtigen und den einheimischen Teilnehmern wahren!“

Die Umbenennung der Rallye des AMC Coburg im ADAC in „13. ADAC-Rallye Rund um den Muppberg“ ist im Übrigen „ein kleines Dankeschön an die uns überaus vorurteilsfrei entgegen gekommenen Genehmigungsbehörden und die betroffenen Anlieger sowie an die zahlreichen und begeisterten Fans!“, so AMC-Organisationsleiter Jochen Autsch (Weidhausen) bei einem Pressegespräch.

Die Coburger Rallye hat auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Prädikate erhalten und zählt zu den überregionalen (Nord- und Gesamtbayerischen) Meisterschaften von ADAC und BMV (Bayer. Motorsport-Verband; Anm. d. Red.) sowie zu den regionalen Pokalserien wie dem Nord-Ost-Oberfranken-Pokal und dem Regional-Pokal Oberfranken – aber auch zum bundesweiten DMSB (Deutscher Motorsport-Bund)-Pokal sowie zum Golf 1.8 Cup.

Gerd Plietsch