Coburger Motorsportler stauben bei Cross-Slalom und Rallyes kräftig ab

Klassensieg für Rallyebrüder Apel und Cross-Slalom-Pilot Bätz

Sprangen wieder zum Klassensieg: die Neustadt b. Coburger Rallyebrüder André und Sandro Apel mit ihren Opel Kadett 16V
Sprangen wieder zum Klassensieg: die Neustadt b. Coburger Rallyebrüder André und Sandro Apel mit ihren Opel Kadett 16V

(gpp) – Bereits zum zweiten Mal war der Hollfelder Stadtwald, genauer gesagt der Schwarzmann´sche Steinbruch bei Pilgerndorf, Austragungsort eines nord-ost-oberfränkischen Cross-Slaloms. Ausrichter war diesmal allerdings der Motorsportclub (MSC) Bayreuth, der zu einem Doppel-Cross geladen hatte. Die Bayreuther Verantwortlichen legten einen überaus schnellen Parcours an, der sowohl am Vor- als auch am Nachmittag jeweils einmal zu Trainingszwecken, und anschließend zu zwei Wertungsläufen befahren werden musste.

Der für den AMC Coburg im ADAC startende Matthias Bätz (Meeder) ließ auch bei dieser Veranstaltung keinen Zweifel an seiner und der Überlegenheit seines bärenstarken Opel Corsa aufkommen, und gewann mit jeweils zwei schnellen und vor allem fehlerfreien Läufen sowohl die Vormittags- als auch die Nachmittags-Veranstaltung in seiner Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1600 ccm Hubraum mit jeweils einer guten Sekunde Vorsprung auf die weiteren Platzierten.

Derweil waren die Kollegen von der Rallyefraktion, die Neustadt b. Coburg´er Rallyebrüder André und Sandro Apel, bei der Grabfeld-Rallye in und um Bad Königshofen am Start und boten trotz enormster Hitze („die sowohl Fahrer als auch Fahrzeuge bis an die Belastungsgrenze strapazierte!“, so Copilot Sandro Apel im Ziel), eine überaus akzeptable und vor allem fehlerfreie Leistung und brachten ihren Opel Kadett 16V in ihrer Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 2000 ccm Hubraum auf Rang sechs ins Ziel und unter den fast 200 (!) Gesamtstartern auf Rang 30!

Nur eine Woche später starteten die beiden Apel-Brüder erneut, diesmal bei der Landsberg-Rallye im thüringischen Meiningen, und diesmal boten die beiden Kadett-Piloten eine überraschend starke Leistung, denn auf den drei, jeweils zweimal zu befahrenden Asphalt-Wertungsprüfungen, aus denen wieder einmal der Zuschauer-Rundkurs im Industriegebiet „Dreißigacker“ positiv herausragte, wiederholten sie ihren Vorjahressieg in ihrer Klasse mit fast einer Minute Vorsprung auf die Zweitplazierten.

Seine erste Rallye fuhr hier auch der ansonsten bislang nur im Orientierungssport zu findende André Wittmann mit Beifahrer Hansi Walter im Seat Ibiza Cupra und kam ohne Fehler in seiner Klasse auf Rang sieben – „was durchaus Lust auf mehr macht!“

Gerd Plietsch