Coburger Slalom Fahrer räumen ab

Am vergangenen Sonntag veranstaltete der MSC Marktredwitz den 13. ADAC Kösseine – Slalom auf dem Industriegelände in Thiersheim. Für den AMC Coburg starteten in der Slalom- Wertung Arnfried und Stefan Bätz aus Meeder, in der Gleichmäßigkeitswertung ging Markus Furkert aus Coburg an den Start.

Bei der Anreise nach Thiersheim zeigte sich das Wetter regnerisch. Zur Veranstaltung bleib es aber trocken und so hatten die 72 Starter im Hauptfeld einheitliche Bedingungen. Der Kurs war sehr anspruchsvoll gestellt. „Viel Lenkarbeit für die Teilnehmer“ so Stefan Bätz. Hier sahen die Meederer auch Ihre Chance gegen die leistungsstärkere Konkurrenz. Das Sportgerät ein Opel Kadett C City Baujahr 1978 mit nur 1,2 Litern Hubraum und 110 PS. Mit diesem gingen beide in der Klasse H12 an den Start.

Die Zielsetzung der beiden war ganz klar, wer kein Hütchen wirft der gewinnt. Es galt also so sauber wie möglich durch den anspruchsvollen Kurs zu kommen. Die Konkurrenz, leistungsstärker mit teilweise der dreifachen Leistung patzte kaum. Der schnellste Teilnehmer des Tages Klaus Barth vom MSC Scheßlitz landete aufgrund von drei Fehlern und damit drei Strafsekunden nur auf dem vierten Platz. Der Beste des Tages kommt vom AMC Coburg. Arnfried Bätz gewinnt souverän den 13. Kösseine – Slalom mit der zweitbesten Zeit des Tages. Was aber noch viel wichtiger war, fehlerfrei und dadurch ohne Strafzeit. Gefolgt von Sohn Stefan Bätz der sich den zweiten Platz mit einem Vorsprung von 24 Sekunden auf Özdemir Turabi vom MSC Scheßlitz auf Opel Kadett (Gruppe H15), sicherte. Die beiden Meederer zeigten deutlich, dass Leistung durch fahrerisches Talent zu ersetzten ist. Sie deklassierten regelrecht die Konkurrenz. Das Ziel wer kein Hütchen wirft der gewinnt wurde erfüllt. Daraus resultierend der erste und zweite Platz in der Klasse H12, der erste und zweite Platz in der Gruppe H und vor allem der erste und zweit Platz im Gesamtklassement, ein Spitzenergebnis.

Für Markus Furkert auf Opel Kadett E GSI 16V Baujahr 1990 lief es nicht wie erhofft. In der Gleichmäßigkeitswertung gingen 14 Teilnehmer an den Start durch den Hütchen- Parcour. Hier gilt es zwei Läufe identisch zu absolvieren. Die Gesamtzeit spielt hierbei keine Rolle, es wird lediglich die Differenz zwischen den beiden Läufen gewertet. Der Beste des Tages schaffte dies mit einem Zeitunterschied von gerade einmal 0,14 Sekunden. Für den Coburger Markus Funkert war am Ende ein Unterschied von 1,43 Sekunden gewertet und damit nur der 11. Rang.