Starter vom AMC Coburg belegen in den stärksten Klassen Top Ten Plätze

Sulzdorf an der Lederhecke (Rhön-Grabfeld):

Am vergangenen Wochenende hieß es wieder Start frei im Rallye Mekka in Sulzdorf an der Lederhecke. Die 23. Auflage lockte 182 Teilnehmer zur ADAC Grabfeldrallye 2016. Mit dabei auch 5 Teilnehmer vom AMC Coburg. Bei sehr durchwachsenen Wetterbedingungen ging es dann am Samstag pünktlich um 12:01 auf die Jagd nach der Bestzeit.

Als erstes startete Dominik Dinkel aus Rossach mit Stamm Co-Pilotin Christina Kohl aus Tiefenbach mit Startnummer 4 ins Rennen. Ein kurzes Vergnügen für die beiden die normalerweise auf einem Skoda Fabia S2000 im Rahmen der deutschen Rallyemeisterschaft ihre Runden drehen. Mit einem Mitsubishi Lancer Evo landeten sie nach nur wenigen Metern in einem Graben aus dem sie sich aus eigener Kraft nicht befreien konnten.

IMG_Rallye_Grabfeld_2016_Apel_Opel_9266Mit Startnummer 90 ging Andre Apel mit Schwiegersohn Tobias Robertz an den Start. Starke Konkurrenz wartete auf die Beiden. Sie mussten sich in einer der stärkst besetzten Klassen gegen 35 Gegner behaupten. Gleich auf der ersten Prüfung klappte das Zusammenspiel richtig gut. Nur das Wetter wollte nicht mitspielen. Als es für die beiden los ging regnete es sehr stark und so war auf der ersten Prüfung „Möbelwerke“ nur die elfte Zeit in der Klasse H14 möglich. Mit dem Regen mussten auch nicht alle Teilnehmer in der Klasse H14 kämpfen. Ein paar Fahrer wurden hier deutlich bevorzugt und konnten mit wesentlich besseren Startnummern dem ersten Starkregen entgehen. Ab der vierten Wertungsprüfung herrschten dann vergleichbarere Bedingungen und Apel/Robertz konnten weiter aufholen. Der siebte Platz und noch zwei Prüfungen zu fahren. Nach der letzten Prüfung des Tages, dem legendären Zuschauerrundkurs in Sulzdorf an der Lederhecke, lagen sie nur 5,4 Sekunden hinter den sechstplatzierten Kohler /Bayer auf VW Golf. Ein toller Erfolg für die beiden Neustädter.

IMG_Rallye_Grabfeld_2016_Kastl_Peugeot_0995Die Brüder Patrik und Marcel Dinkel starteten in der Klasse F8. Die Stärkste der Veranstaltung mit unglaublichen 48 Startern. Patrik ging mit seinem Honda Civic Type R an den Start. Auf dem Beifahrersitz nahm Tobias Glatzel vom UMC Ulm Platz. Auch die Beiden hatten mit den schwierigen Wetterbedingungen auf den ersten zwei Wertungsprüfungen zu kämpfen. Mit Startnummer 123 lief die erste Prüfung bis auf das Abräumen einer Schikane auf Anhieb gut. Auf der zweiten WP Saalbrunnen hatte Patrik Dinkel mit der Bereifung zu kämpfen. Ein Ausrutscher mit Slics (Trockenreifen) auf den schmierigen und nassen Straßen kostete 15 Sekunden. Besonders gut war die vierte Prüfung des Tages „ Rappershausen“ wo sich der junge Rossacher die dritte Zeit in der Klasse F8 und eine sensationelle 20. Zeit im Gesamtklassement erkämpfte. Bruder Marcel nahm als Co-Pilot an der Seite von Johannes Kastl aus Wonsees Platz. Mit einem Peugeot 306 und der Startnummer 120 starteten die beiden ebenfalls in der Klasse F8 nur knapp vor Patrik Dinkel. Sie lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe mit dem Bruder. Am Ende lag Marcel Dinkel mit Johannes Kastl auf dem siebten Platz und Patrik Dinkel mit Tobias Glatzel auf dem neunten Platz von 48 gestarteten Teams in der Klasse F8.

Ein toller Erfolg für den AMC Coburg. Trotz der schlechteren Bedingungen konnten im Ziel drei Top Ten Platzierungen eingefahren werden. Im Gesamtklassement holten: Apel/Robert Platz 32, Dinkel/Glatzel Platz 46 und Kastl /Dinkel Platz 43 von 182 gestarteten Teams.