Sehr wechselhafte Bedingungen machen allen Teilnehmern zu schaffen
Bei widrigen Wetterbedingungen nahmen 4 Teams vom AMC Coburg beim 6. Rallyesprint des AC Hof in Schwand teil. Der kleine Ort im Vogtland wurde wie auch in den vergangenen Jahren von den 45 Teilnehmern regelrecht belagert.
Die Sprintstrecke mit ihren 5 Kilometern, die dreimal zu durchfahren war, machte nach den starken Regenschauern die Fahrt sehr anspruchsvoll. Auch während der drei Durchgänge gingen einige doch erhebliche Regenschauer nieder.
Die Neustädter Andre Apel und Tobias Robertz, auf Opel Kadett GSi 16V, kamen auf den nassen Strecken optimal zurecht. Hier spielte klar die Erfahrung von Andre Apel eine große Rolle. Mit vollem Vertrauen in die Regenreifen gingen die Beiden den ersten Durchgang noch verhalten an. Mit der sechsten Zeit im Gesamtklassement war man sehr zufrieden. Nach dem guten und reibungslosen Auftakt konnten sie die Zeit im zweiten Durchgang noch bestätigen. Mit 2 Sekunden Vorsprung auf den späteren Sieger Mario Kunstmann im Mitsubishi Lancer EVO brachten sie Ihren H14 Opel Kadett GSi 16V in die richtige Ausgangsposition. Auf der letzten Schleife mit viel Regen fuhren die beiden dann souverän den Klassensieg nach Hause.
Andre Wittmann (Lautertal) und Wolfgang Hübner (Coburg) auf Seat Ibiza Cupra fanden keinen Zugang zu Ihren Regenreifen. In der teilnehmerstärksten Klasse F8 mit 16 Startern war dies gleich zu Beginn ein deutlicher Rückschlag. Doch Andre Wittmann gab nicht auf. Auf nasser Strecke im zweiten Umlauf lief es zu Beginn besser. Ein Fehler bei der ersten Spitzkehre sorgte dafür, das Wittmann/Hübner den Notausgang nutzen mussten. Nach den Problemen konnten die Beiden den Rest der zweiten Prüfung und den dritten Durchgang als Testlauf zu Ende fahren. Zeitlich war keine Verbesserung mehr möglich und so wurden die restlichen Kilometer als Erfahrungssammlung „nasse Strecke“ genutzt. Notiert wurde der 11. Platz von 16 Teilnehmern in der Klasse F8 und der 26. Platz im Gesamtklassement.
Neu im Team des AMC Coburg Francesco Gertloff (Schalkau) und Thomas Neugebauer (Neustadt) auf Seat Ibiza Klasse G21. Auch sie hatten mit den Streckenverhältnissen zu kämpfen, konnten aber den zweiten Platz in der Klasse für sich in Anspruch nehmen. Der junge Rossacher Patrik Dinkel mit Ann-Kathrin Sperber auf Honda Civic, wollte nach den tollen Ergebnissen der letzten Veranstaltungen sofort ein Zeichen setzen. An der Problemspitzkehre wo auch schon Wittmann/Hübner den Notausgang nehmen mussten verabschiedete er sich in den Graben und musste so nach nur wenigen Kilometern aufgeben.