Der nächste Dinkel ist im Kommen

Patrick Dinkel im Labertal auf Rang zwei und bei der Haßberg-Rallye auf Platz drei – und Klassensieg für Gertloff/Villwock bei der Jubiläums-Haßberg-Rallye

(gpp) – Während sein großer Bruder Dominik erfolgreich in der Deutschen Rallyemeisterschaft reüssiert, dort in der aktuellen Zwischenwertung auf Platz drei rangiert – und bei der 20. Jubiläums-Haßberg-Rallye des Automobilclubs (AC) Ebern mit seinem Mitsubishi Lancer als Vorausfahrzeug agierte, fuhr der jüngere Bruder, Patrick mit einem weiteren Mitsubishi Lancer („Gottseidank hat unser Vater einige!“, so die beiden schmunzelnd) auf den drei, jeweils zweimal zu befahrenden Asphalt-Wertungsprüfungen (WP) auf den dritten Platz in seiner Klasse. Und bereits zwei Wochen zuvor, hatten Patrick Dinkel und seine Beifahrerin Alexandra Baumann (Hengersberg,) bei der Rallye Labertal zwischen Mallersdorf-Pfaffenberg und Neufahrn in Südbayern,  nicht nur in ihrer Klasse, sondern auch in ihrer Gruppe der verbesserten Fahrzeuge einen hervorragenden zweiten Platz belegt und im Gesamtklassement der 67 Starter aus dem gesamten bayerischen Raum den vierten (!) Rang herausgefahren.

Die Rallyefahrer des AMC Coburg im ADAC hatten sich die 20. Jubiläums-Rallye des benachbarten AC Ebern dick ins Pflichtenheft geschrieben, und sogar die beiden Ebensfelder Ralf Hillmann und Hans-Peter Wollner holten einen Mitsubishi Lancer aus der Garage und traten im 69 Teilnehmer zählenden Feld an. „Auch wenn wir ein gutes dreiviertel Jahr nicht mehr gefahren waren, fanden wir doch relativ schnell zu unserer gewohnt sicheren und schnellen Fahrweise zurück“, so Ralf Hillmann später. Allerdings war er gleich in der ersten WP ein wenig „zu“ schnell und mußte sich wegen eines Frühstarts elf Strafsekunden aufbrummen lassen. „Das hat uns am Ende in unserer Klasse um einen Platz nach hinten auf Rang fünf zurückgeworfen und uns im Gesamtklassement den guten achten TopTen-Platz gekostet, da wir auf Rang elf zurückfielen!“

Francesco Gertloff und Martin Villwock (beide Schalkau) steuerten ihren serienmäßigen Seat Ibiza Cupra in ihrer Klasse sogar zu einem Klassensieg, Andre Wittmann (Lautertal) und Martina Mark (Mitterteich) fuhren das nur noch ´seriennahe` Modell des gleichen Autos in ihrer mit fast 30 (!) Teilnehmern überaus stark besetzten Klasse auf Platz 19 und Andre Apel und Beifahrer Tobias Robertz (beide Neustadt b. Coburg) mußten ihren Opel Kadett 16V mit einem Defekt an der Benzinzufuhr sogar gleich nach der WP eins vorzeitig und endgültig abstellen.

 

Gerd Plietsch