Aktionen an zwei Fronten

 

Coburger Motorsportler beim Slalom in Burgkunstadt und beim Cross-Slalom des AC Hof erfolgreich

(gpp) – Noch vor einer Woche haderten sie mit ihrem suboptimalen Abschneiden beim Automobilslalom auf dem Speichersdorfer Flugplatz, und gelobten Besserung: die beiden für den AMC Coburg im ADAC startenden Vater Arnfried und Sohn Stefan Bätz (beide Meeder). Und zumindest Vater Arnfried hielt sich an dieses Versprechen, und gewann die Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1300 ccm mit einem Vorsprung von fast fünf (!) Sekunden vor dem nächstplatzierten. Damit holte sich der Coburger Senior zudem den zweiten Platz in der gesamten Gruppe der verbesserten Fahrzeuge und wurde im Gesamtklassement der 88 Starter des Slaloms des ASC Burgkunstadt ebenfalls „nie erwarteter“ Zweiter! Sohn Stefan wollte offensichtlich noch mehr und steuerte den familien-Opel Kadett City so vehement durch den Parcours im Burgkunstädter Industriegebiet „Seewiese“, dass im ersten Lauf zwei, und im zweiten Lauf noch eine Pylone fiel, und der Junior mit den dafür vergebenen neun Strafsekunden bis auf Platz fünf zurückfiel.

Einen weiteren Klassensieg holte sich Thomas Gürtler (Grub am Forst) in der Klasse der seriennahen Fahrzeug bis 1300 ccm Hubraum und belegte auf einem Opel Corsa A damit sogar noch den dritten Rang in der gesamten Gruppe. Sein Vereinskamerad Oliver Tench (Meeder) landete auf demselben Fahrzeug nach sechs Strafsekunden für zwei verschobene Pylonen auf Rang fünf , und Andi Fleischmann (Coburg) und Oliver Lesch (Großwalbur) belegten auf einem Opel Astra die Plätze sechs und neun.

Und während die Slalomsportler den Asphalt beim ASC Burgkunstadt unter die profillosen Reifen nahmen, befuhren die Vertreter der Cross-Slalom-Fraktion des AMC Coburg im ADAC zum wiederholten Mal einen anspruchsvollen Parcours im Hadermannsgrüner Steinbruch bei Berg (BAB Abfahrt Berg/Bad Steben an der A 9 Berlin – Nürnberg.

Dort ´balgte` sich der kleine Bruder des in der Deutschen Rallyemeisterschaft überaus erfolgreichen Dominik Dinkel, Marcel (Rossach), mit seinem serienmäßigen Audi quattro mit dem Bayreuther Rallyefahrer Stefan Böhm um den zweiten Klassenplatz – und blieb, in der Vormittags-Veranstaltung, am Ende mit dreieinhalb Zehntel-Sekunden auf Rang drei zurück, war aber damit „durchaus zufrieden!“ Ein weiterer dritter Platz in der Nachmittags-Veranstaltung rundete Dinkel´s Bilanz schließlich ab.

Bei den verbesserten Fahrzeugen bis 1600 ccm war es einmal mehr der taubenblaue Spörl-Opel Corsa von Matthias Bätz (Meeder), dem keiner wirklich zu folgen vermochte, und der mit knapp zweieinhalb Sekunden Vorsprung die Vormittags-Klasse gewann, während sein Vereinskamerad Michael Schwanert (ebenfalls Meeder) mit Rang vier das Siegerpodest knapp verpaßte. In der Nachmittags- Veranstaltung wiederholte Bätz seinen deutlichen Klassensieg, diesmal mit zwei Sekunden Vorsprung, während Schwanert mit Rang vier erneut knapp am Siegertreppchen vorbeifuhr.

Gerd Plietsch