Akademisches Rennen in Hockenheim und Ori in Apolda

Platz vier für Fleischmann/Pietschmann und Klassensieg für Fleischmann/Metzner

(gpp) – Seit genau 50 Jahren ist das „Akademische“ Autorennen auf dem badischen Hockenheimring der endgültige Abschluss der Rennsaison. Und seit bereits sechs Jahren sind auch etliche Coburger Motorsportler mit von dieser ganz besonderen Renn-Partie. Denn anstatt auf Bestzeiten-Jagd zu gehen, werden beim „Akademischen“ in Hockenheim feste Rundenzeiten vorgegeben, die so genau wie nur möglich, einzuhalten sind. Jedwede Abweichungen, egal ob nach oben oder unten, ziehen Strafpunkte nach sich, die am Ende die Wertung ergeben.

Auf dem kleinen Kurs (unter Einbeziehung der Querspange) hatten Andi Fleischmann und Martin Pietschmann wenig Probleme, mit ihrem VW Golf 4 die vorgegebenen Zeiten einzuhalten. Nur wegen reichlichem Verkehr in einigen Runden ergaben sich ein paar wenige Zeit-Differenzen, die allerdings dennoch zu Platz vier in ihrer Klasse reichten. Und auch das zweite Team des AMC Coburg im ADAC, Volker Honold und Andreas Vießmann, kam mit seinem VW Diesel-Passat gut zurecht und landete in ihrer mit 31 Startern stark besetzten Klasse immerhin noch auf Rang 14.

Am ersten November-Wochenende wagten dann Andi Fleischmann und Michael Metzner noch einen Ausflug zur Orientierungsfahrt des MC Apolda. Trotz einer gut organisierten und mit schönen Strecken versehenen Veranstaltung hatten die beiden Coburger einige Probleme, die teilweise knifflige Aufgabenstellung zu lösen und sich zudem die „doch etwas anderen Regeln, als wir es gewohnt sind“ immer wieder rechtzeitig ins Gedächtnis zu rufen, „was uns einige, vielleicht unnötige, Fehler einbrachte“.

Dennoch reichte es zur Überraschung der beiden am Ende doch noch zum Klassensieg bei den Anfängern und zu der Erkenntnis: „Bei denen fahren wir im nächsten Jahr alle Veranstaltungen und kämpfen dann auch um die Thüringer Meisterschaft!“

Gerd Plietsch