48. Winter-Nacht-Orientierungsfahrt „Sewastopol“
Alle Teams in Wertung im Ziel – und Fleischmann/Metzner fahren sogar auf’s Siegertreppchen
(gpp) – Mit einem Großaufgebot (fünf Teams und ein Beifahrer) – wie in allen Jahren vorher auch – war der AMC Coburg im ADAC an den Start der inzwischen 48. Winter-Nacht-Orientierungsfahrt „Sewastopol“ des Motorsportclubs (MSC) Helmbrechts gegangen, unter denen sich die beiden Coburger Orie-Fahrtleiter Andi Fleischmann und Michael Metzner am besten aus der Affäre zogen, und in der Klasse der kleinen Fronttriebler mit lediglich neun Strafpunkten auf den dritten Platz des Siegertreppchens fuhren. Volker Honold und Andreas Vießmann wurden („mit zufriedenstellenden Beifahrer-Leistungen“) in der gleichen Klasse Sechste, Erik Schneider und Beifahrer-Novize Tobias Melzer (der zum ersten Mal auf einem Beifahrersitz Platz genommen hatte und mit einer komplexen Fahrtanweisung konfrontiert wurde, „was mir gut gefallen hat und weswegen ich auch aufgrund der guten Platzierung evtl. weitere Einsätze folgen lasse!“) kamen auf Rang acht und Martin Pietschmann und Wolfgang Hübner wurden noch gute Zehnte. André Wittmann und Markus Furkert fuhren mit lediglich 22 Strafpunkten auf Platz vier bei den frontgetriebenen Fahrzeugen über 1400ccm Hubraum. Rallyefahrer Patrik Dinkel, der sich wegen der „Sewastopol“ auf den heißen Sitz seines ansonsten bei Rallyes ärgsten Mitbewerbers John Macht gesetzt hatte, zog sich „völlig unerwartet“ überaus achtbar aus der Affäre und wurde mit dem Gefreeser bei den Allradlern Neunter! Lediglich als ´Einmal-Co` Dinkel aus der Karte vorlas: „Geht alles voll!“ wurden beide doch von stärkeren Kurven überrascht, die sie aber ´gottseidank` mit ein wenig Mühe und ohne nachhaltige Schäden meistern konnten. „Es war toll, aber mein natürlicher Arbeitsplatz ist doch eher auf der anderen Seite im Rallye-Auto!“ Mit diesen Leistungen sicherte sich die Coburger AMC’ler den zweiten Platz in der Mannschaftswertung und waren von der Veranstaltung durchaus begeistert, fanden auch die geschotterten und gelegentlich doch noch etwas winterlichen Streckenabschnitte toll, kritisierten aber den stellenweise auftretenden Nebel und die hin und wieder „mangelnde Qualität“ der Fahrtanweisung.
Gerd Plietsch