Weihnachtsfeier und Sportlerehrung beim AMC Coburg im ADAC
Clubmeister ist diesmal Patrik Dinkel
(gpp) – Wieder heißt der sportliche Clubmeister des AMC Coburg im ADAC Dinkel, aber in diesem Jahr ist es nicht der große Bruder Dominik der abräumt, sondern sein jüngerer Bruder Patrik (Rossach). Er holte sich den Titel vor den beiden Slalom-Spezialisten Stefan und Arnfried Bätz (beide Meeder).
Geehrt wurden er und etliche weitere Motorsportler des rührigen Coburger Vereins im Rahmen einer vorweihnachtlichen Feier im Gasthaus „Zum Rennerwald“ in Grub am Forst, bei der Vorsitzender Markus Wolf (Coburg) nach seiner Begrüßung der Anwesenden auch einen Bericht über das abgelaufene Vereinsjahr gab. Nach einer lustigen Weihnachtsgeschichte, wie immer perfekt vorgetragen von Wolfgang Hübner und weihnachtlicher Musik, dargeboten vom Sohn des Vereinsvorsitzenden, erwarteten die Coburger AMC´ler den Besuch des Nikolauses, der von Orie-Fahrtleiter Andi Fleischmann perfekt gegeben wurde.
Und danach ging´s dann an´s ´Eingemachte`, denn in Vertretung des Sportleiters nahm Wolfgang Hübner die Ehrung der erfolgreichsten Sportler vor, an deren Spitze der eingangs bereits erwähnte Patrik Dinkel stand.
Hübner erinnerte aber auch an die Vielfalt der motorsportlichen Aktivitäten der Coburger AMC`ler, die sich nach seinen Worten vom Jugendkart-Slalom über Orientierungsfahrten, den Automobilslalom, Berg- und andere Gleichmäßigkeitsprüfungen, Langstrecken-Orientierungsfahrten, Motorradrennen auf Rundstrecken, nationale und internationale Rallyes bis hin zu Deutschen Meisterschaftsläufen auf der Rundstrecke und am Berg erstrecken, „und wo wir fast immer ganz vorne mit dabei sind!“ Auch im Nachwuchs-Bereich gibt es nach den Worten Hübners ermutigendes zu vermelden, „denn es beteiligten sich wieder vier Jugendliche an der Clubwertung“. In diesem Zusammenhang bedankte sich Hübner bei der Firma Martin Metallverarbeitung in Blumenrod, „auf dessen Gelände nicht nur die regelmäßigen Trainings durchgeführt werden können, sondern der auch für unseren überregionalen Jugendkart-Slalom immer zur Verfügung steht!“
Die Jugendwertung gewann Felix Schneider (der sich von seiner Mutter vertreten lassen mußte), der bei insgesamt zwölf Veranstaltungen am Start war und in der Jahreswertung des Regionalpokals Oberfranken (RPO) in seiner mit 20 Teilnehmern besetzten Klasse sogar den siebten Platz erringen konnte. Hinter ihm platzierten sich Sascha Fritsch, Terence Werner und Lukas Seibold.
Hinter dem diesjährigen AMC-Clubmeister 2019, Patrik Dinkel, der gleich in seinem ersten kompletten nationalen Rallye-Jahr mit drei Gesamtsiegen und sechs Klassensiegen den allseits begehrten Titel im ADAC-Rallye-Masters gewinnen konnte, platzierten sich das Vater und Sohn-Duo Arnfried (der an der Ehrung allerdings nicht teilnehmen konnte) und Stefan Bätz, die mit ihrem kleinen 1200´er Opel City Kadett regelmäßig die nordbayerische Automobil-Slalom-Konkurrenz aufmischen. An besonderen Tagen ist nicht nur der schon völlig normale Sieg in ihrer Klasse d´rin, sondern auch der in ihrer gesamten Gruppe der verbesserten Fahrzeuge (in der sich auch weitaus leistungsstärkere Fahrzeuge befinden; Anm. d. Verf.), „und wenn beide ganz besonders gut aufgelegt sind, fällt auch hin und wieder sogar ´mal ein fulminanter Gesamtsieg ab!“ so Hübner in seiner Laudatio. Für die beiden Meeder´er ist aber das familieninterne Duell am wichtigsten, welches Sohn Stefan nach seinem Sieg im Vorjahr auch 2019 wiederholen konnte.
Auf den Plätzen vier und fünf folgten die Orientierungsspezialisten André Wittmann und Andreas Viessmann bevor Dominik Dinkel mit seinen sieben Einsätzen bei internationalen Rallyes in Frankreich, Portugal sowie bei der ADAC-Rallye Deutschland den sechsten Platz belegte. Auf die weiteren Plätzen kamen Volker Honold, Martin Peter, Michael Stoschek, Inge und Jochen Autsch, Francesco Gertloff und Thomas Neugebauer sowie Wolfgang Hübner und Marcel Dinkel (Wegen der Weihnachtsfeier in ihrer eigenen Firma mußte sich die gesamte Familie Dinkel jedoch entschuldigen und der AMC-Feier „leider, leider“ fernbleiben).
Die Zweirad-Wertung befindet sich seit Jahren fest in den Händen der Familie Liebschner, die in diesem Jahr Vater René vor seinen beiden Töchtern Sophia und Selina, für sich entscheiden konnte. Die drei „Tiger“ nahmen 2019 an insgesamt 49 internationalen Rennen von Calafat (permanente Rennstrecke in der katalanischen Provinz nahe der Küste Cosata Daurada; Anm. .d. Verf.) bis Brno in Tschechien teil und hatten neben zahlreichen herausragenden Gesamtplätzen unter den Top Ten der verschiedensten Veranstaltungen auch etliche Siege herausgefahren. „So haben Sophia und René unter anderem die 600er Klasse des German Endurance Cups gewonnen und zudem den Gesamtsieg errungen!“
Am Ende der feierlichen Veranstaltung bedankte sich Vereinsvorsitzender Wolf bei allen Mitgliedern für die im abgelaufenen Jahr geleistete Arbeite, lobte noch einmal die Erfolge der Sportfahrer und wünschte allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit, ein friedvolles Fest und einen geruhsamen Übergang in 2020 „wo wir uns dann alle in ´alter Frische oder frischem Alter` ganz bestimmt wiedersehen werden!“
Gerd Plietsch