Mit viel technischen Problemen ins Ziel gekämpft

img_adac_rallye_fraenkische_schweiz_2016_apel_opel_7297Die 37. ADAC  Stäubli Rallye Fränkische Schweiz 2016 hat ihren Sieger gefunden. Zum ersten Mal kann sich Rainer Noller aus Abstatt mit seinem Co-Piloten Stefan Kopczyk (Heilbronn) in die lange Siegesliste eintragen. Schon vor der Rallye galt er als einer der Top-Favoriten auf den Gesamtsieg.

Vom AMC Coburg starteten die Neustädter Andre Apel mit Tobias Robertz auf Opel Kadett 16V in der Klasse H14.  Der Lautertaler Andrè Wittmann und Martina Mark (Mitterteich) im Seat Ibiza Cupra kämpfte in der stärkst besetzten Klasse F8. Neu beim AMC Coburg ebenfalls auf einem Seat Ibiza Cupra Francesco Gertloff (Schalkau) mit Martin Villwock (Hildburghausen), sie gingen in der seriennahen Klasse G19 an den Start.

Um 11:01 Uhr ging es dann endlich los am Sportheim in Hollfeld. Noch hing der Nebel im „Stadtwald“ zu Hollfeld. Der leichte Regen am Vorabend hatte die Strecken sehr rutschig gemacht. Die 115 Teams gingen die erste Wertungsprüfung (WP) dadurch eher vorsichtig an. Mit kalten Reifen und Bremsen legten Apel/Roberts im neuen Streckenabschnitt, der Spitzkehre gleich nach dem Start, einen „wilden“ Drift hin. Im weiteren Verlauf kamen sie aber gut zurecht und konnten mit einer Zeit von 4:57,4 den dritten Platz in der Klasse H14 erzielen. Es fehlten ihnen 9,6 Sekunden auf Björn Ehret und Manuela Fey auf BMW 320is, die sich die Klassenbestzeit sicherten. In der stärksten Klasse der F8 kämpften 30 Teilnehmer um den Klassensieg. Mit dabei Andrè Wittmann mit neuer Co-Pilotin Martina Mark die ihr Debüt bei einer Rallye gab. Ohne Probleme absolvierten sie die erste Wertungsprüfung mit der 18. Zeit in der Klasse. Francesco Gertloff und Martin Villwock konnten trotz eines Ausrutschers im Steinbruch die zweite Zeit in der Klasse G19 (Wertung G 20) notieren.

Die folgenden Prüfungen liefen ohne Zwischenfälle. Die Teams des AMC Coburg hielten souverän ihre Positionen in den Klassen.

img_adac_rallye_fraenkische_schweiz_2016_wittmann_seat_6164Bis zur vierten von acht WP`s: „Brunn 1“ mit 10 WP Kilometern und Schotteranteil von 7 %, ging es vorbei an hunderten jubelnder Zuschauern. Für den Sportleiter des AMC Coburg, Andrè Apel und den Spartenleiter Ori, Andrè Wittmann begann hier die Probleme. Bei Apel /Roberts kündigte der 2. Gang nach und nach seine Dienste. Beim Seat Ibiza Cupra von Wittmann/Mark fehlte nach dem Hochschalten mehrmals der Vortrieb. Dadurch verloren die Beiden in der Klasse einen Platz. Für Gertloff / Villwock lief es deutlich besser. Der zweite Platz war ihnen, wenn keine technischen Probleme kommen, sicher.

So ging es zur Halbzeitpause. Hier hatten die Teilnehmer die Möglichkeit Reifen zu wechseln. Während des Regroupings versuchte Andrè Wittmann die technischen Probleme zu beheben. Mit einer Notreparatur eines Schalters am Gaszug ging es dann auf die zweite Schleife des Tages.

Der Hollfelder „Stadtwald“ mit seinem traumhaften finnischen Flair in der Nachmittagssonne hatte für Andrè Wittmann dann nichts idyllisches mehr zu bieten. Der gerade reparierte Schalter machte nur wenige Meter nach dem Start in der Spitzkehre wieder schlapp. Nach einigen Reparaturversuchen währen der Wertungsprüfung gelang es Wittmann den abgebrochenen Schalter so zu befestigen, das die beiden zumindest die Rallye beenden konnten. Aufgrund der vielen Unterbrechungen schafften sie es aber nicht innerhalb der Karenzzeit die Prüfung zu beenden. Dies führte zum Wertungsausschluss. Zumindest konnten Andrè Wittmann und Martina Mark die restlichen WP – Kilometer nutzen um sich besser aufeinander abzustimmen.

Die Wertungsprüfung „Schirradorf“. Hier wollte der Technikteufel auch nochmal mitspielen. Andrè Apel und Tobias Robertz die bereits zur vierten Prüfung Probleme mit dem zweiten Gang hatten mussten ab sofort vollständig auf diesen verzichten. Mit viel weniger Aufregung ging es für Gertloff / Villwock auf die letzten Prüfungen. Für die fehlende Spannung leisteten sie sich dann kurz vor dem Ziel einen kleinen Ausrutscher in ein Feld, was für das tolle Ergebnis mit Platz zwei in der Klasse keine Rolle mehr spielte. Am Ende schafften es auch Apel / Roberts in Ziel und kamen trotz der technischen Probleme noch auf einen tollen fünften Platz in der Klasse H14. Andrè Wittmann und Martina Mark konnten auch bis zum Ende mit dem notrepariertem Seat Ibiza durchhalten. Für sie gab es leider aufgrund der langen Reparaturpausen kein Ergebnis, aber dafür viel Erfahrung die die Beiden sammeln konnten.

Trotz der technischen Probleme kamen alle drei Teams ins Ziel der 37. ADAC Rallye Fränkische Schweiz. Eine toller Erfolg nach den 61 anspruchsvollen WP – Kilometern im Rahmen des DMSB Rallye Cup Süd 2016. So lobten die Teilnehmer vor allem die Organisation der Rallye und den reibungslosen Ablauf. Die Neulinge Gertloff / Villwock waren von den Zuschauermassen begeistert, die alle Teams bis zum Schluss angefeuert haben.

Weitere Ergebnisse unter: www.msc-fr-schweiz.de


Anmeldung Jahresabschlussfeier

Am 10.12.2016 im

Gasthof „ Goldene Sonne “
Creidlitzer Straße 93, 96450 Coburg

Voranmeldung bis 01.12.2016 Tel. Nr.- 09561/39314  J. Bischoff
                                                     oder   09561/36326  W. Hübner

Speisekarte

1 gefüllte Rinderroulade mit Coburger Klößen
und gemischten Salat .................................................................................................................. € 11,90

2 Gänsebrust mit Coburger Klößen
und Rotkohl ................................................................................................................................ € 12,90

......................................................................................klein................................ ..........................Groß
3 Sauerbraten mit Coburger Klößen
und gemischten Salat .............................................. € 8,90 ......................................................... € 10,90

4 Hirschbraten mit Preiselbeeren, Coburger Klößen
und Rotkohl ............................................................ € 11,50 ........................................................ € 13,50

5 Schweineschnitzel „ Wiener Art “
mit Pommes frites und gemischtem Salat ................ € 9,10 ......................................................... € 11,10

8 ½ Karpfen „ gebacken “
mit Sahnemeerrettich, Salzkartoffel und gemischtem Salat ......................................................... € 13,90


Nikolausfahrt 2016

Alle Jahre wieder...

Liebe Club-Mitglieder und Freunde des AMC Coburg!
Am 27. November 2016 (1. Advent) ist es schon wieder so weit. Die legendäre
Nikolausfahrt steht vor der Tür. Auch dieses Jahr hoffen Inge und Jochen euch
wieder eine kurzweilige Ausfahrt zu präsentieren.
Um 12.00 Uhr beginnt die interessante und unterhaltsame Fahrt mit einer
Streckenlänge vom Start in Sonnefeld auf dem Parkplatz „Domäne“ bis zum
Ziel in Beiersdorf von rund 100 km.
Auf der Strecke wird natürlich wieder eine Glühweinpause mit Lebkuchen und
Plätzchen organisiert – mehr wird aber nicht verraten – lasst euch überraschen!
Da man mit alten und guten Traditionen nicht brechen soll, findet auch dieses
Jahr die Siegerehrung im Gasthaus „Zum Schwarzen Bären“ in
Beiersdorf/Coburg statt. Hier wird der Nikolaus an alle Kinder kleine
Überraschungen und an alle Teilnehmer ein kleines Dankeschön für die
Teilnahme verteilen. Dem Sieger winkt wie immer die Weihnachtsgans!
(Vielleicht wie im Vorjahr bereits gebraten?)
Das Startgeld beträgt lediglich 15,00 Euro.
Auf eure Nennungen freuen sich Jochen und Inge Autsch unter 09562/6985,
0171/5145794 oder per E-Mail unter jochen.autsch@yahoo.de.
Da die Anzahl der möglichen Teilnehmer begrenzt ist und um besser planen zu
können, bitten wir um vorherige Anmeldung. Vielen Dank!
Hilfreich sind ein Kartenbrett und ein Textmarker!
Jochen und Inge


Grandioses Saisonfinale im Skoda Fabia R5

Karpfham ( Bad Griesbach im Rottal)

Das Finale der Deutschen Rallyemeisterschaft 2016 fand in Karpfham im niederbayerischen Bäderdreieck statt. Bereits zum 53. Mal lud die ADAC 3 Städte Rallye die Rallye-Elite nach Niederbayern. Für Dominik Dinkel und Christina Kohl gab es, nach einer grandiosen Saison im Brose Skoda Fabia S2000, bei der Platzierung nichts mehr zu verbessern. Der Dritte Platz in der Jahresendwertung war gesetzt und konnte den Beiden nicht mehr genommen werden.

Immer unter dem Motto „lernen, lernen, lernen“ hatte man zu Beginn der Saison auf den dritten Platz geschielt. Der Umstieg vom Brose Opel Adam R2 auf den Brose Skoda Fabia S2000 war ein großer Schritt. Anfangs gab es viele Zweifler, ob der junge Rossacher KFZ-Meister den richtigen Weg eingeschlagen hatte, doch gleich zu Beginn kamen die Erfolge. Das neu formierte Team mit Co-Pilotin Christina Kohl und dem Einsatzteam von KRT funktionierte auf Anhieb perfekt. Bei der ersten Veranstaltung in 2016 erzielten sie, bei schwierigsten Bedingungen im Saarland, den dritten Platz im Gesamtklassement. Niemand hätte damit gerechnet, dass der junge Rossacher sofort im neuen Sportgerät auf den ersten Podestplatz fährt.

Die grandiose Saison verfolgte natürlich auch Michael Stoschek. Der Ex – FIA Historic Europameister hatte mit seiner Brose Unternehmensgruppe den Umstieg auf den Brose Skoda Fabia S2000 erst möglich gemacht. So hatte er für Dominik Dinkel und Christina Kohl auch noch eine besondere Überraschung für das Finale 2016. Die Belohnung für die erfolgreiche Saison: Der Start im BRR Skoda Fabia R5.

So ging es dann auch am späten Freitagnachmittag endlich los. Noch sehr angespannt gingen Dominik Dinkel und Christian Kohl im ungewohnten Sportgerät auf die erste Prüfung. Der Start war dann eher ruppig. Im nächtlichen Niederbayern auf feuchtem und schwierigem Untergrund wollte man dann auch nicht zu viel riskieren. In der Dunkelheit im Skoda Fabia R5, würgte der junge Rossacher am Start den Motor ab. Umso erstaunlicher das er trotzdem nur 7,8 Sekunden auf den führenden Fabian Kreim (ebenfalls Skoda Fabia R5) verlor.

img_3staedte_rallye_2016_dinkel_skoda_2694Am Samstagmorgen hatte sich das Wetter gebessert. Mit leichtem Nebel aber doch trockenen Bedingungen ging es für die 120 Teilnehmer auf die sieben folgenden, materialraubenden Wertungsprüfungen. Die erste Prüfung des Tages „Sankt Salvator 1“ war wie gemacht für den jungen Rossacher. Mit Schotter und rutschigen, schmierigen Plattenwegen fand er genau die speziellen Bedingungen vor die er beherrscht wie kein anderer. So gelang ihm seine erste Bestzeit im Skoda Fabia R5. Die Konkurrenz konnte nur zuschauen. 9,5 Sekunden nahm er Kreim/Christian ab. Unglaublich wie es dem jungen Rossacher gelang sich in der Kürze der Zeit auf den Skoda Fabia R5 umzustellen. Für den einen Freud ist für den anderen Leid. Hier entscheid sich die Meisterschaft, Christian Riedemann (Peugeot 208 T16 R5) fiel mit gerissenem Schaltseil aus. Damit waren Fabian Kreim und Frank Christian Deutsche Rallyemeister 2016. Wer jetzt vermutet hat die Luft ist raus kennt die jungen Wilden auf ihren starken Skoda Fabia R5 nicht. Um jede Bestzeit wurde gefightet.

Kleinere und größere Fehler, verhinderten auf den folgenden Prüfungen das Dinkel / Kohl noch mehr Bestzeiten abräumen konnten. Auf der siebten Wertungsprüfung „Fellner Arena 1“ mussten die Teilnehmer relativ lange warten. Die Veranstalter kämpften mit den Zuschauermassen, die sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen wollten. Durch die ungewollte Pause befanden sich die Reifen dann auch nicht mehr auf „Idealtemperatur“ und eine Schikane stellte sich dem jungen Rossacher in den Weg. Dies lies dann den Rückstand auf den Führenden Kreim um weitere 30 Sekunden anwachsen.

Auf den folgenden Prüfungen fuhren Dominik Dinkel und Christina Kohl immer auf Augenhöhe mit Kreim. Die Zeiten konnte der Rossacher trotz der fehlenden Erfahrung auf dem R5 mitgehen. Am Ende Platz zwei im Gesamtklassement. Der Rückstand auf Kreim 52 Sekunden (30 durch die Berührung mit der Schikane und 22 nach den ersten vier Prüfungen am Freitag). Ein erfolgreiches Wochenende für Dominik Dinkel und Christina Kohl. Das Vertrauen das vor allem Michael Stoschek mit seiner Brose Unternehmensgruppen in die Beiden Youngster gesetzt hat, wurde mit einem Spitzenergebnis belohnt. Der Dank geht natürlich an alle Sponsoren und das Serviceteam rund um KRT.

Jetzt beginnen die Verhandlungen für die neue Saison. Mit tollen Ergebnissen und einem dritten Platz in der Deutschen Meisterschaft haben Dominik Dinkel und Christina Kohl für viel Aufsehen gesorgt. Die geschaffene Verhandlungsgrundlage lässt für die neue Saison hoffen.


Wittmann/Hübner verpassen um 0,4 Sekunden den Klassensieg

Leubnitz (Sachsen):

Am vergangenen Wochenende veranstaltete der VMC Plauen e.V. den ersten Vogtländischen Rallyesprint in Leubnitz. Dieser Herausforderung stellten sich 29 Teams. Unter ihnen vom AMC Coburg, der Lautertaler Andre Wittmann und Co-Pilot Wolfgang Hübner aus Coburg. Mit ihrem Seat Ibiza CUPRA gingen sie in der Klasse F8 an den Start.

Eine sehr anspruchsvolle Strecke mit 4,8 Kilometern im westlichen Sachsen führte von Leubnitz nach Stangengrün. Typisch für den Rallyesprint, eine Prüfung, die mehrmals befahren wird. Bei sehr guten Wetter, mit warmen und trockenen Bedingungen konnten das Team den Aufschrieb erstellen. Nach einer weiteren Besichtigungsrunden wurde das Gebetbuch (Aufschrieb) nochmals verfeinert und für gut befunden. Kurz vor dem Start entschieden sich Andre Wittmann und Wolfgang Hübner dann voll auf Angriff zu fahren. Nach den ganzen Wetterkapriolen der letzten Veranstaltungen freute sich Andre Wittmann auch endlich mal bei trockenen Bedingungen sein Können unter Beweis zu stellen.

Um 11:30 ging es dann auch endlich los. Schon nach den ersten Metern fanden Wittmann das nötige Vertrauen in die Bereifung und mit ordentlich Grip konnten sie nach verhaltenem Start dann auch richtig angreifen. Nur die Zeit des ersten Durchgangs entsprach noch nicht der Vorstellung der Beiden.

Auf dem zweiten Umlauf ließen es Wittmann /Hübner mit Ihrem Seat Ibiza CUPRA dann richtig fliegen. Sie verbesserten die Zeit von Durchgang eins um sagenhafte 4,8 Sekunden. Eine Runde mit 3:10,6 Minuten war eigentlich kaum noch zu toppen. Die Konkurrenz hatte so ihre Probleme. Von den acht gestarteten Teams verabschiedeten sich bis zu diesem Zeitpunkt bereits die ersten Beiden.

Der letzte und entscheidende Umlauf stand an. Auch hier gaben Wittmann / Hübner alles. In einer sehr rolligen Kurve fuhr Andre Wittmann etwas zu vorsichtig. Trotzdem gelang nochmals eine Spitzenzeit. Mit einer 3:09,5 fuhren sie auf der letzten Runde ihre beste Zeit.

Leider fehlten am Ende 0,4 Sekunden auf die Konkurrenten aus Pößneck Sven und Jessica Wesotowski auf Opel Kadett E GSi. So verpassten sie nur knapp den Klassensieg in der Klasse F8.

Im Gesamtklassement landeten Wittmann /Hübner vom AMC Coburg auf dem 13. Gesamtrang. Ein tolles Ergebnis für den jungen Lautertaler. Beide lobten den Veranstalter für eine sehr gelungene Veranstaltung.


Sehr wechselhafte Bedingungen machen allen Teilnehmern zu schaffen

Bei widrigen Wetterbedingungen nahmen 4 Teams vom AMC Coburg beim 6. Rallyesprint des AC Hof in Schwand teil. Der kleine Ort im Vogtland wurde wie auch in den vergangenen Jahren von den 45 Teilnehmern regelrecht belagert.

Die Sprintstrecke mit ihren 5 Kilometern, die dreimal zu durchfahren war, machte nach den starken Regenschauern die Fahrt sehr anspruchsvoll. Auch während der drei Durchgänge gingen einige doch erhebliche Regenschauer nieder.

Die Neustädter Andre Apel und Tobias Robertz, auf Opel Kadett GSi 16V, kamen auf den nassen Strecken optimal zurecht. Hier spielte klar die Erfahrung von Andre Apel eine große Rolle. Mit vollem Vertrauen in die Regenreifen gingen die Beiden den ersten Durchgang noch verhalten an. Mit der sechsten Zeit im Gesamtklassement war man sehr zufrieden. Nach dem guten und reibungslosen Auftakt konnten sie die Zeit im zweiten Durchgang noch bestätigen. Mit 2 Sekunden Vorsprung auf den späteren Sieger Mario Kunstmann im Mitsubishi Lancer EVO brachten sie Ihren H14 Opel Kadett GSi 16V in die richtige Ausgangsposition. Auf der letzten Schleife mit viel Regen fuhren die beiden dann souverän den Klassensieg nach Hause.

Andre Wittmann (Lautertal) und Wolfgang Hübner (Coburg) auf Seat Ibiza Cupra fanden keinen Zugang zu Ihren Regenreifen. In der teilnehmerstärksten Klasse F8 mit 16 Startern war dies gleich zu Beginn ein deutlicher Rückschlag. Doch Andre Wittmann gab nicht auf. Auf nasser Strecke im zweiten Umlauf lief es zu Beginn besser. Ein Fehler bei der ersten Spitzkehre sorgte dafür, das Wittmann/Hübner den Notausgang nutzen mussten. Nach den Problemen konnten die Beiden den Rest der zweiten Prüfung und den dritten Durchgang als Testlauf zu Ende fahren. Zeitlich war keine Verbesserung mehr möglich und so wurden die restlichen Kilometer als Erfahrungssammlung „nasse Strecke“ genutzt. Notiert wurde der 11. Platz von 16 Teilnehmern in der Klasse F8 und der 26. Platz im Gesamtklassement.

Neu im Team des AMC Coburg Francesco Gertloff (Schalkau) und Thomas Neugebauer (Neustadt) auf Seat Ibiza Klasse G21. Auch sie hatten mit den Streckenverhältnissen zu kämpfen, konnten aber den zweiten Platz in der Klasse für sich in Anspruch nehmen. Der junge Rossacher Patrik Dinkel mit Ann-Kathrin Sperber auf Honda Civic, wollte nach den tollen Ergebnissen der letzten Veranstaltungen sofort ein Zeichen setzen. An der Problemspitzkehre wo auch schon Wittmann/Hübner den Notausgang nehmen mussten verabschiedete er sich in den Graben und musste so nach nur wenigen Kilometern aufgeben.


Trotz Pause immer noch bärenstark

Ebensfeld – Gunzenhausen:

Im idyllischen fränkischen Seenland rund um die Stadt Gunzenhausen heulten am vergangenen Wochenende die Motoren. Die erste Altmühlfranken Rallye lud im Rahmen des NAVC (Neuer Automobil- und Verkehrsclub e.V.) Rallyebegeisterte nach Gunzenhausen.

Der zentral gelegene Serviceplatz auf dem Gelände der Firma Ernst war dreh und Angelpunkt für die Wertungsprüfungen. Vier an der Zahl mussten in Bestzeit absolviert werden. Wertungsprüfung 1 und drei als Rundkurs mit 16,3 Kilometern und eine Start- Ziel Prüfung mit 4,7 Kilometern die zu 50% unbefestigt war. Sehr anspruchsvolles Geläuf mit sehr schnellen Asphaltpassagen, natürlichen Schikanen und Schotter stand für die 87 Teilnehmer auf dem Programm.

Auch die Ebensfelder Ralf Hillmann und Hans Peter Wollner vom AMC Coburg stellten sich mit ihrem Mitsubishi Lancer EVO 8 der Herausforderung. Nach über einem Jahr Pause ging es endlich wieder auf Zeitenjagd. Ihr letzter Auftritt bei der Rallye im Bamberger Land (Scheßlitz) endete unsanft, mit verbeultem Sportgerät aber unverletzt. Der neu aufgebaute Mitsubishi Lancer EVO 8 durfte erstmalig sein Können unter Beweis stellen. Die Konkurrenz, der sich die Beiden stellten, trat mit hochgezüchteten Rennboliden an hier fehlten von Anfang an 120 PS bedingt durch den Airrestrictor, der auf allen anderen Rallyeveranstaltungen in Deutschland Pflicht ist. Bei der DAM (Deutsche Amateurmeisterschaft RM) sind hier nach oben keine Grenzen gesetzt.

img_navc_rallye_altmuehlfranken_2016_hillmann_mitsubishi_6810So ging es dann um 11:09 auf der ersten WP zum Start. Bei der ersten Veranstaltung konnte noch nicht alles Rund laufen. Trotzdem muss man dem Veranstalter AC Gunzenhausen ein großes Kompliment aussprechen. Ein Streckenprofil, das seines gleichen sucht bot man den Teilnehmern. Nur der Start am Rundkurs machte so manchem Teilnehmer zu schaffen. Bei einem Rundkurs starten die Teilnehmer nach und nach in die laufende Runde. So kommt es manchmal auch zu der unschönen Situation wo sich langsamere Teilnehmer und die schnellen vermischen. Hillmann / Wollner sollte das auf der ersten Prüfung gleich mehrmals wiederfahren. Nach mehreren Überholmanövern stand am Ende die sechste Zeit von 18 Teilnehmern in der Gruppe 3 Klasse 11 zu Buche. Eine Top- Zeit für die Beiden.

Ralf Hillmann und Hans Peter Wollner kamen immer besser in Schwung und konnten sich mit jedem WP-Kilometer steigern. Eine fünfte Zeit auf der zweiten Wertungsprüfung motivierte die Beiden zur Halbzeit der Prüfungen.

Im zweiten Umlauf hatte sich Hillmann/Wollner an das neue Sportgerät gewöhnt. Sie festigten ihre Position und konnten Runde für Runde zulegen. Sie verbesserten die Zeiten und hielten sich Richtung Podest Platz. Leider touchierten sie leicht eine Schikane, was nach Rallyereglement zu einer Zeitstrafe von 15 Sekunden führt. So landeten sie nach den vier absolvierten Prüfungen auf dem undankbaren vierten Gesamtrang. Mit nur zehn Sekunden Rückstand wurde die Endwertung durch das berühren einer Schikane entschieden.

Trotzdem sind Ralf Hillmann und Hans Peter Wollner mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden. Bedenkt man das die Konkurrenz Die Pause von einem Jahr aktivem Rallyesport hatte man ihnen in nicht angemerkt.


Hitzeschlacht durch die „Grüne Hölle“

Nürburgring (Rheinland-Pfalz):

Am letzten August Wochenende starteten Martin Pietschmann und Wolfgang Hübner zum 5. Lauf der RCN GLP (Gleichmäßigkeitsprüfung) Meisterschaft auf der legendären Nordschleife. Mit einem Peugeot 205 GTi absolvierten die beiden 250 km in der Grünen Hölle. Eine schweißtreibende Angelegenheit für alle Teilnehmer und deren Sportgeräte.

Bei der Fahrerbesprechung wurden die Fahrer mit der Aufgabenstellung und der Einweisung in die Flaggensignale vertraut gemacht. Auch der mahnende Hinweis der Rennleiterin Edith Völl an die 140 Teilnehmer sich bei den extremen Wetterbedingungen, mit Temperaturen weit über 30°, über die gesundheitlichen Gefahren bewusst zu werden.

Die Aufgabenstellung ist genau vorgegebenen. Jede Fahrerpaarung absolviert einen Turn. Den Anfang machte der Niederfüllenbacher Martin Pietschmann vom AMC Coburg. Im zwei Sekunden Takt gingen die Teilnehmer auf die „Grüne Hölle“. Beginnend mit einer Einführungsrunde, gefolgt von einer Setzrunde in der die Zeit für die folgenden drei Runden gelegt wird. In diesen drei Runden gilt es die Zeit der Setzrunde auf die hundertstel genau zu erzielen und eine Abweichung wird sofort mit Strafpunkten bestraft. Abschließend wird eine Auslaufrunde gefahren.

Bei der Tankpause, die ihren Namen diesmal in zweierlei Hinsicht verdient, konnten die Fahrzeuge mit Sprit und die Fahrer mit der nötigen Flüssigkeit versorgt werden. Nach einer ordentlichen Menge Mineralwasser wurden die Fahrerwechsel vollzogen. Der Coburger Wolfgang Hübner ebenfalls vom AMC Coburg griff jetzt ins Lenkrad des Peugeot 205 GT. Er musste den gleichen Turn absolvieren. Einführungsrunde, Setzrunde – 3x bestätigen und die Auslaufrunde.

Am Ende erzielten sie den 91. Platz von den 140 Teilnehmern. Ein gutes Ergebnis für die Beiden, die ohne jegliche technische Unterstützung die Gleichmäßigkeitsprüfung absolviert haben.


Mit großem Kampf zum fünften Podestplatz in der Saison 2016

Der siebte Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft fand am vergangenen Wochenende in Eisenach statt. Im Westen von Thüringen liegt die Lutherstadt am Fuße der Wartburg. Eine der größten Buckelpisten im Rallyekalender, so lässt sich die ADAC Cosmo Rallye Wartburg mit nur wenigen Worten beschreiben. Auch für Dominik Dinkel und Christina Kohl war die Veranstaltung nicht auf der Wunschliste gestanden. Nach dem technischen Ausfall bei der DMV- Sparkassen Rallye Thüringen Mitte Juli blieb dem jungen Rossacher und seiner Tiefenbacher Copilotin nichts anderes übrig als sich auf die Reise nach Eisenach zu machen.

Der Führende in der Deutschen Rallyemeisterschaft Fabian Kreim (Skoda Fabia R5), war nicht am Start. Dafür tat sich neue Konkurrenz auf. Neben dem bekannten Christian Riedemann (Peugeot 208 T16 R5) galt es sich gegen Rashid Alketbi (Ford Fiesta R5), Abdulaziz Al-Kuwari (Skoda Fabia R5) und den dreifachen Deutschen Meister und EX-Europa und Asien-Pazifik-Meister Armin Kremer (Skoda Fabia R5) zu behaupten. Kurz vor der ADAC Rallye Deutschland kam die Konkurrenz aus aller Herren Länder um die ADAC Cosmo Rallye Wartburg zum Testen zu nutzen.

Für den Rossacher Dominik Dinkel eher suboptimal, da alle genannten in der DRM Wertung punktberechtig waren, dass Dinkel/Kohl schnell sind haben sie in dieser Saison oft genug bewiesen. Ein harter Kampf wartete auf die beiden auf den 120 Wertungsprüfungskilometern.

Der Brose Skoda Fabia S2000 befand sich wieder im Bestzustand. Für die Rallyeteams eher ungewohnt startete die Veranstaltung am Samstagmittag mit der ersten Prüfung. Zu Beginn lief es für Dinkel /Kohl nicht optimal. Das richtige Setup für die welligen Strecken wurde einfach nicht gefunden. In den Servicepausen wurde immer wieder probiert, aber so richtig wollte es einfach nicht werden. Nach den ersten fünf Prüfungen lagen Dinkel / Kohl auf dem fünften Gesamtrang. Der Rückstand auf die Führenden Kremer/Winklhofer und Riedemann Vanneste war schon auf fast eine Minute angewachsen. Hauchdünn der Rückstand auf das Podest mit nur 5,9 Sekunden auf Alketbi/Hepperle und Al-Kuwari/Duffy. Gegen Abend des ersten Tages lief es dann besser. Das Setup war gefunden und jetzt galt es wieder Boden gut zu machen. In der Nacht, auf der legendären Prüfung „Cosmodrom by night“ mit 11,6 Kilometern, meldete sich der Rossacher eindrucksvoll zurück. Mit einer Bestzeit zeigte er der Konkurrenz deutlich, dass mit ihm zu rechnen ist. So beendeten Dominik Dinkel und Christina Kohl mit ihrem Brose Skoda Fabia S2000 den ersten Rallyetag auf dem vierten Platz im Gesamtklassement

Der Sonntag brachte dann das gute Fahrgefühl zurück. Früh am Morgen um 8:10 Uhr ging es auf die letzte Etappe. Noch sieben Wertungsprüfungen waren zu absolvieren. Das Vertrauen in das Setup kam mit jedem Kilometer auf den welligen Strecken zurück. Die kurzen Prüfungen boten kaum noch Möglichkeiten viel Boden gut zu machen. Auf der 15. Prüfung „Madelungen“ machten Dinkel / Kohl noch einmal richtig Alarm. Die Powerstage mit wichtigen Zusatzpunkten war ein Krimi um jede hundertstel Sekunde. Mit der zweiten Zeit im Gesamtklassement konnten die beiden zwei wichtige Zusatzpunkte sichern, und lagen kurz vor dem Ende auf dem vierten Platz mit nur 0,4 Sekunden Rückstand auf das Podest und Rashid Alketbi. Der letzte Service, hier wurde der Brose Skoda Fabia S2000 durch KRT und die Servicecrew nochmal in Bestform versetzt. Auf den 7,9 Kilometern der WP „Hohe Sonne“ fuhren Dinkel Kohl die dritte Zeit im Gesamt und konnten den Rückstand von 0,4 Sekunden tatsächlich in eine Vorsprung von 5,6 Sekunden verwandeln. Ein Ritt am absoluten Limit von Mensch und Maschine, den der junge Rossacher, mit der Unterstützung durch die gewohnt präzisen Ansagen von Christina Kohl bis zum Ende durchhielt. „ Wir haben alles gegeben, das war teilweise sehr an der Grenze aber es hat funktioniert“, äußerte sich Dinkel überglücklich.

Mit viel Schweiß und hartem Kampf konnten sich Dominik Dinkel und Christina Kohl den dritten Platz und ein weiteres absolutes Top Ergebnis sichern. So konnte sich der junge Rossacher wieder für das entgegengebrachte Vertrauen der Sponsoren unterstützt durch Michael Stoschek, der EX-FIA Historic Europameister mit seiner Brose Unternehmensgruppe und Kaspersky lab bedanken. Der nächste Lauf wird Anfang September bei der ADAC Rallye Niedersachsen sein.

In der Gesamtwertung konnten Dominik Dinkel und Christina Kohl den dritten Platz nach sieben Läufen bestätigen:

  1. Platz Fabian Kreim und Frank Christian 132 Punkte
  2. Platz Christian Riedemann und Lara Vanneste 123 Punkte
  3. Platz Dominik Dinkel und Christian Kohl 86 Punkte
  4. Platz Peter Corazza und Jörn Limbach 42 Punkte
  5. Yannick Neuville und Jürgen Heigl 38 Punkte

 


Dinkel / Kohl gehen in Thüringen leer aus

Pößneck (Thüringen):

Der sechste Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft 2016 fand am vergangenen Wochenende rund um die Stadt Pößneck in Thüringen statt. Nach dem sensationellen Ergebnis bei der ADAC Rallye Stemweder Berg mit dem 3. Platz im Gesamt hatten sich Dominik Dinkel und Christina Kohl wieder in Schlagdistanz zur Spitze gebracht. Die Erwartungen fürs Wochenende waren aber doch eher verhalten. Auf den sehr schnellen Strecken der 55. DMV Sparkassen Rallye Thüringen hatte man klare Nachteile gegenüber den R5 Boliden von Fabian Kreim und Christian Riedemann. Es galt also so viele Punkte wie möglich beim 6. von 10 Läufen zur Deutschen Rallyemeisterschaft mit nach Hause zu nehmen.

Am Donnerstagabend konnten die Teams dann Ihr Setup für die Veranstaltung beim Shakedown rund um Knau festlegen. Nach den Testkilometern hatte Dominik Dinkel ein gutes Gefühl. Das Auto lag perfekt auf den welligen Straßen.

Freitagabend ging es dann richtig los. Die kurze Sprintprüfung „ Niederkrossen“ mit nur 5km gingen Dinkel/Kohl verhalten an. Auf dem Rundkurs lief es deutlich besser. Zahlreiche Fans waren an den Traditionskurs in Pößneck gekommen um den jungen Rossacher und die Tiefenbacherin anzufeuern.

IMG_Rallye_Thüringen_2016_Dinkel_Skoda_2789Am Ende hatte man auf die führenden Fabian Kreim mit Frank Christian auf Skoda Fabia R5 und Christian Riedemann mit Lara Vanneste auf Peugeot 208 T16 R5 einen Rückstand von 10,2 Sekunden. Mit Platz fünf im Gesamtklassement und dem dritten Platz in der DRM Wertung konnten Dinkel / Kohl mit Ihrem Brose Skoda Fabia S2000 für den Anfang zufrieden sein. Die Basis für ein gutes Ergebnis war somit gelegt.

Der Samstagmorgen startete um 8:06 mit der Wertungsprüfung „Stelzendorf“. Es galt 14,66 Kilometer in Bestzeit zu absolvieren. Nach nur 3 km traten dann die ersten Probleme auf. Mit einem schleichenden Plattfuß verloren sie gleich zu Beginn sehr viel Zeit. Der Reifen konnte durch die beiden zwischen den Prüfungen gewechselt werden. Mit einem Rückstand von 39 Sekunden ging es dann auf die vierte Prüfung. Gleich am Start rissen sie sich die Antriebswelle ab. Auf dem Rundkurs „Bankschenke“ mussten sie sich jetzt zwei Runden plus Ausfahrt mit dem stark lädierten Brose Skoda Fabia S2000 herumschlagen. Am Ende kamen schon Geräusche vom Differential.

So schleppten sich Dominik Dinkel und Christina Kohl in den ersten Service des Tages. Durch den enormen Zeitverlust von 2 Minuten und der doch starken Beschädigung am Differential stellte Dominik Dinkel den Brose Skoda Fabia S2000 ab. Leider ohne Punkte mussten die beiden schon früh am Morgen aufgeben.

Jetzt heißt es erst einmal Bilanz ziehen. Noch vier Läufe sind zu absolvieren. Der Sieg der Deutschen Rallyemeisterschaft nur noch in der Theorie möglich, der Dritte Platz ist mit einem Vorsprung von 31 Punkten für den nächsten Lauf erstmal gesichert. Wie die Saison für Dominik Dinkel und Christina Kohl weitergeht steht im Moment noch nicht fest. Der Dank geht an Michael Stoschek, der EX-FIA Historic Europameister, der mit seiner Brose Unternehmensgruppe diese Saison überhaupt möglich gemacht hat und an Kaspersky lab