Arnfried Bätz fährt beim Automobilslalom des ASC Burgkunstadt auf Platz drei

Knapper Familien-Wettstreit der Coburger Pylonenartisten

(gpp)
– Die Coburger Pylonenartisten begannen die zweite und entscheidende
Saisonhälfte 2019 genauso, wie sie die erste beendeten, mit
Platzierungen auf und knapp neben dem Siegertreppchen. In ihrer Klasse
der verbesserten Fahrzeuge bis 1300 ccm Hubraum stürmte zunächst Vater
Arnfried mit dem giftgrünen Familien-Opel City Kadett über den gut 800 m
langen Parcours im Burgkunstädter Industriegebiet „Seewiese“ – mußte
sich aber in jedem Lauf eine dreisekündige Zeitstrafe für verschobene
Pylonen anrechnen lassen.

Danach
folgte Sohn Stefan Bätz (beide Meeder) vom AMC Coburg im ADAC, und er
unterbot zwar Vaters Zeit im ersten Lauf, warf aber gleich zwei Pylonen
und hatte nun ebenfalls sechs Strafsekunden auf dem Konto. In seinem
zweiten Lauf kam er zwar fehlerfrei durch den Kurs, blieb aber in der
Addition der Zeiten um äußerst knappe sechs Hundertstel-Sekunden hinter
seinem Vater zurück und verpaßte damit das Siegertreppchen, dieser trotz
seiner Strafsekunden am Ende doch noch erobern konnte.

„So knapp geht´s nicht immer zwischen uns zu, aber hin und wieder schon!“, grinsten beide bei der Siegerehrung um die Wette.

„So
kann die Saison gerne zu Ende gehen, und wir sehen dem Saisonfinale in
Helmbrechts, Anfang Oktober, zuversichtlich entgegen“, so die Coburger
Motorsportler abschließend.

Gerd Plietsch


Coburger Rallye „Rund um die Langen Berge“

Coburger Rallye „Rund um die Langen Berge“

Oberpfälzer Reindl/Ehrle
dominieren unangefochten

 (gpp) – Zum 18.
Mal hatte der AMC Coburg im ADAC zu seiner Rallye „Rund um die Langen Berge“
geladen und 52 Teams waren nach Grattstadt gekommen, um im
nordbayerisch-thüringischen Grenzgebiet den oder die schnellsten Rallyefahrer
zu ermitteln.

Nachdem im vergangenen
Jahr Teams aus Baden-Württemberg der Rallye ihren Stempel aufgedrückt hatten,
wollten sich die Heimaskaris in diesem Jahr nicht so leicht geschlagen geben. Vor
allem deshalb, weil die Coburger Verantwortlichen zwei komplett neue Wertungsprüfungen
(WP) ‚ausgegraben‘ hatten, die jeweils zweimal zu absolvieren waren und „mit
überaus abwechslungsreichen, flüssigen und schnellen, aber auch winkeligen
Abschnitten“ gespickt waren. Mit 35 WP-Kilometern bei einer Gesamtlänge von
lediglich 88km war die Veranstaltung zudem äußerst kompakt und wurde damit auch
dem Umweltgedanken gerecht.

Beim ersten Durchgang
über die beiden WPs erwiesen sich die aus dem oberpfälzischen Neumarkt
kommenden Rudolf Reindl und Michael Ehrle als die schnellsten und kamen bereits
mit einem gehörigen Vorsprung von fast zehn Sekunden zur Zwischenpause rund um
das Grattstadter Sportheim.

Und auch im zweiten
Durchgang über die gleichen Prüfungen zogen die beiden Mitsubishi Lancer Piloten
noch einmal kräftig vom Leder, fuhren die WP 3 fast genau zeitgleich wie im
ersten Durchgang und konnten sich in der WP 4 sogar noch um zwei Sekunden
gegenüber dem ersten Durchgang verbessern.

Am Ende blieben die
mit allerletztem Einsatz kämpfenden John Macht und Wolfgang Angles vom MSC
Gefrees -  ebenfalls auf Mitsubishi
Lancer - dennoch 16,4s zurück und der mehrfache bayerische Rallyemeister Reinhard
Honke (Himmelkron) komplettierte zusammen mit seinem Beifahrer Michael Heinze
(Weismain) im Subaru Impreza auf Rang drei der Gesamtwertung das
Siegertreppchen.

Vom benachbarten AC
Ebern schafften es Hans und Max Limpert ihren BMW E30 auf den siebten
Gesamtrang und zudem zu einem Klassensieg zu fahren. Anabel Genslein kam als
Beifahrerin bei Manuel Schmid vom MC Labertal im Seat Ibiza auf Platz sechs in
ihrer Klasse und Susan Schierholz erreichte im Renault Clio RS ihres Pohlheimer
Fahrers Franz Alzheimer Rang zwanzig.

Von den 52
Gesamtstartern erreichten 43 Teams das Ziel in Wertung. Unter den ausgefallenen
war unter anderem auch Andreas Fink vom MSC Coburg, der seinen Mini Cooper S
nach der dritten WP wegen eines technischen Defektes vorzeitig abstellen musste.
Ebenfalls in WP drei kam auch das vorzeitige Aus für das Eberner Team
Maximilian Trunk und Bastian Limpert mit ihrem VW Lupo.

Aber nicht nur die im
Wettbewerb teilnehmenden Fahrzeuge waren sehenswert - auch die fünf
Vorausfahrzeuge, die der AMC Coburg im ADAC rekrutiert hatte, fanden Beifall
bei den zahlreichen Zuschauern entlang den WP-Strecken. Da war zunächst der
historische Rallye-Käfer des leider bereits verstorbenen Hubertus Ernst, den
Sohn Joachim zu einer „artgerechten“ Ausfahrt bewegte. Dazu der BMW M3 vom Sulzdorfer
Carsten Schad, der während der WP vier sogar mit Donuts auf sich aufmerksam
machte und last but not least der weiß-rote „Belga“-Porsche 911 von Michael
Stoschek, der es sich nicht nehmen ließ an der Rallye seines Vereins
teilzunehmen.

Bei der Siegerehrung,
bei der Landrat Sebastian Straubel und der zweite Bürgermeister der Stadt Bad
Rodach Ernst-Wilhelm Geiling anwesend waren, bedankten sich der 2. Vorstand
Hans-Joachim Autsch (Weidhausen) und Moderator Patrick Mohr (Coburg) bei den
Fahrern für das sportlich faire Verhalten, bei allen Anwohnern und den
Genehmigungsbehörden für den gewährten Vertrauensvorschuss „den wir hoffentlich
nicht überstrapaziert haben“ und bei allen vereinseigenen und vereinsfremden
Helfern entlang den WP-Strecken für ihre Unterstützung „ohne die wir die
Veranstaltung sicherlich nicht hätten durchführen können!“

Weitere Informationen und alle Ergebnisse im Detail gibt es unter www.amc-coburg.de.

Gerd Plietsch


Rallye-Sportler treffen sich in Grattstadt

ADAC Rallye „Rund um die Langen Berge“

(gpp) – Nach dem erfolgreichen ersten Versuch im Vorjahr, lädt der AMC Coburg im ADAC auch heuer wieder zu einer Rallye in das oberfränkisch-thüringische Grenzgebiet nach Grattstadt zu seiner diesjährigen Automobil-Rallye ein. Am Samstag den 10. August startet die dann bereits 18. Ausgabe der Rallye Coburg, und zwar erneut mit dem Titel „Rund um die Langen Berge“.

Es handelt sich dabei um eine so genannte Rallye 35, das heißt die zwei, jeweils zweimal zu befahrenden Wertungsprüfungen (WP) haben eine Gesamtlänge von 35 Kilometern. Davon werden 33 auf Asphalt, und die restlichen zwei auf Schotter ausgefahren.

Dreh- und Angelpunkt ist wiederum das Sportheim des SF Grattstadt, wo sich das Rallye-Zentrum befindet und von wo aus die Teams auf die insgesamt knapp 90 km lange Rallye-Reise geht. Dort wird auch eine Sammelpause sein und am Ende die Ergebnisse bekannt gegeben, sowie die Sieger geehrt.

Am Vormittag dieses Samstages haben die Teilnehmer nach Überprüfung ihrer Dokumente und ihres Fahrzeuges die Gelegenheit, die WPs zu besichtigen, bevor um 11:01 Uhr der offizielle Startschuss zur Rallye fällt. Die Zielankunft ist dann für 14:15 Uhr vorgesehen und die Siegerehrung wird dann gegen 18 Uhr stattfinden.

Im Rahmen einer Pressekonferenz wiesen die Veranstalter darauf hin, „…dass es im Rahmen der Veranstaltung zu Sperrungen einzelner Ortsverbindungsstraßen im Raum Neukirchen, Tremersdorf, und Rottenbach, sowie im Raum Ahlstadt, Grattstadt und Hetschbach kommen wird. Die Beeinträchtigungen werden sich voraussichtlich auf den Zeitraum zwischen 10 Uhr und 16 Uhr beschränken.“

„Wir bedanken uns für das Verständnis aller An- und Bewohner und entschuldigen uns schon vorab für eventuelle Unannehmlichkeiten die durch Umleitungsstrecken entstehen könnten!“

“Gerne sind aber auch alle herzlich eingeladen, als Zuschauer an diesem Motorsportereignis teilzunehmen“, so Hans-Joachim Autsch (Weidhausen) vom AMC Coburg im ADAC.

Gerd Plietsch


Zuschauer-Info - 18. ADAC Rallye Coburg 2019

Die Programmhefte zur Rallye sind ab Mittwoch, 7. August 2019 an folgenden Tankstellen verfügbar:

  • Agip - A73 AS6 (Eisfeld Süd)
  • Total - Coburger Straße, Bad Rodach
  • Esso - Ketschendorfer Straße, Coburg
  • OMV - Lauterer Höhe, Coburg
  • Aral - Bamber Straße, Coburg
  • Aral - Rodacher Straße, Coburg

und ab Freitag, 9. August 2019 17Uhr am Rallyezentrum in Grattstadt (Sportheim SF Grattstadt, Öttingshäuser Weg)


Bulletin #1 - 18. ADAC Rallye Coburg 2019

Das erste Bulletin zu unserer diesjährigen Rallye ist online.

Bitte beachtet dass jeder Teilnehmer eine Plane mitbringen muss, die beim Parken im Startpark/Regrouping/Parc Fermé unter das Wettbewerbs-Fahrzeug gelegt werden muss!


Jugendkart-Slalom beim AMC Coburg im ADAC

Janin Götz vom MSC Scheßlitz und Alina Fabian vom AC Waldershof fahren den Jungs auf und davon

(gpp)
– Sicher, sie sind noch lange keine ´Schumi´s`, aber auch der längste
Weg beginnt mit dem ersten Schritt, und den unternahmen 42 Kinder und
Jugendliche beim diesjährigen Jugendkart-Slalom des AMC Coburg im ADAC.
Die Doppel-Veranstaltung mit dem AMC Sonnefeld erforderte einen etwas
angepaßten Zeitplan um von einer Veranstaltung und von einem
Veranstaltungsort zum anderen ohne Hektik wechseln zu können. Und
deshalb begannen auf dem Gelände der Firma Martin in Blumenrod/Rödental
nicht wie sonst üblich die Kleinsten und Jüngsten der Klasse eins
(sieben bis neun Jahre), sondern die der Klasse drei, die zwölf- bis
dreizehn-Jährigen Nachwuchs-Motorsportler, und brannten erste gute und
schnelle, vor allem aber fehlerfreie Läufe auf das Geläuf´.

Und
in dieser Klasse holte sich das erste von etlichen Mädchen an diesem
Tag seinen ersten Klassensieg, denn Alina Götz vom MSC Scheßlitz fuhr
ihren ´männlichen` Mitbewerbern auf und davon, und distanzierte den
Zweitplatzierten, ihren Vereinskameraden Philipp Häßler gleich um fast
eineinhalb Sekunden. In der mit acht Startern besetzten Klasse vier der
14- und 15-Jährigen besetzen dagegen wieder die Jungs das
Siegertreppchen, nachdem sie sich vorher in ihren beiden Wertungsläufen
bis auf die Zehntel-Sekunde ´bekämpft` hatten: Den Klassensieg holte
Luis Sollfrank vom MSC Falkenberg, Zweiter wurde mit 16
Hundertstel-Sekunden Rückstand Jonas Gründel, der seinen Scheßlitzer
Vereinskameraden Yannik Durst um weitere 18 Hunderstel-Sekunden hinter
sich zurück ließ. Dann eroberten die fast erwachsenen Starter der Klasse
fünf (16 bis 18 Jahre) den Parcours und die beiden Mädchen Janin Götz
(MSC Scheßlitz) und Alina Fabian (AC Waldershof) fuhren ihren
´männlichen` Mitbewerbern zwar ebenfalls nur im
Hundertstel-Sekunden-Bereich, aber immerhin, auf und davon. Den dritten
Platz auf dem Siegertreppchen vervollständigte dann Günther Dittner vom
MSC Wiesau. Der für den AMC Coburg im ADAC startende Sascha Fritsch
konnte seinen Heimvorteil nicht wirklich nutzen und fuhr auf Rang sechs
ins Ziel.

Nach
der Mittagspause fuhr dann der jüngste, sieben bis neun-Jährige,
Motorsport-Nachwuchs durch den Parcours und wie beliebt der
Jugendkart-Slalomsport nach wie vor ist, zeigte der Ansturm an der
Lichtschranke, denn nicht weniger als zwölf Jungen und Mädchen drängte
es in die Karts und in den Coburger Kurs. Und erneut siegte ein Mädchen,
und zwar Fabienne Gerstner vom MSC Marktredwitz mit sage und schreibe
über fünf Sekunden Vorsprung vor dem Zweiten Adrian Scharnagl vom MSC
Wiesau und weiteren Fünf Zehntel-Sekunden vor dem Waldershofer
Maximilian Schober. Die Klasse zwei der zehn- und elfjährigen gewann mit
Jonah Günther ein weiterer Starter des MSC Marktredwitz mit über einer
Sekunde Vorsprung vor dem Auerbacher Louis Sebald und Leni Reithmeier
vom AC Waldershof. Der Coburger Felix Schneider warf in seinem ersten
Lauf eine Pylone und verpaßte mit den dafür ausgelobten zwei
Strafsekunden und dem vierten Platz das Siegertreppchen nur knapp.

Gewinnerin
der ´Damen´-Wertung wurde die Tagesschnellste Janin Götz und aufgrund
der Verteilung der Klassensiege von drei für Mädchen und ´nur` zwei für
Jungen und dem Tagesschnellsten Mädchen dürfte sich die Frage nach der
Frauenquote im Jugendkart-Slalomsport – zumindest bei der Veranstaltung
des AMC Coburg im ADAC momentan erledigt haben.

Bei
den Siegerehrungen bedankten sich Jugendkart-Leiter Dieter Strunz und
Jochen Autsch vom Vorstand des AMC Coburg im ADAC bei allen Teilnehmern
für das sportlich faire Verhalten während der gesamten Veranstaltung,
bei der Firma Martin für die Zur Verfügung-Stellung des Geländes und bei
allen Vertretern der Genehmigungsbehörden für ihre Unterstützung und
last but not at least bei den Helfern vom AMC Coburg für die geleistete
Hilfe.

Gerd Plietsch


Ergebnisse JKS 2019

Die Ergebnisse unseres diesjährigen Jugend-Kart-Slalom sind ab sofort online verfügbar.

Zu den Ergebnissen


„Gänsehaut-Feeling“ bei der Siegerehrung

Weidhausener Ehepaar Autsch/Stamm-Autsch gewinnt Sanduhrklasse der SACHS-Franken-Classic

(gpp)
– ´“Das war Gänsehaut-Feeling pur!“ waren Jochen Autsch und seine
Ehefrau Inge Stanm-Autsch nach der Siegerehrung am Ende der
SACHS-Franken-Classic von Gefühlen hin und her gerissen, bei der die für
den AMC Coburg im ADAC startenden Weidhausener die gesamte, 94 (!)
Teilnehmer umfassende, so genannte Sanduhr-Klasse (in dieser dürfen
keinerlei elektronische Hilfen zum Einsatz kommen; Anm. d. Verf.),
gewonnen hatten.

Insgesamt
161 (!) Teilnehmer hatten sich für die zweieinhalbtägige Fahrt durch
das westliche Franken in Bad Kissingen getroffen, und nahmen von dort
aus die knapp 600 Kilometer lange Veranstaltung unter die historischen
Räder. In deren Verlauf waren 20 Wertungsprüfungen (WP) zu absolvieren,
bei denen es aber nicht auf die schnellste Zeit ankam, sondern auf
gleichmäßige Zeiten, oder darauf, vorgegeben Zeiten genauestens
einzuhalten.

Die
Strecke der inzwischen das 20-Jährige Jubiläum feiernden Veranstaltung
führte am Freitag von Bad Kissingen aus nach Bad Brückenau und wieder
zurück. Am Samstag ging es über Bad Neustadt, Bischofsheim und Fladungen
nach Fulda. Bei der Rückfahrt nach Bad Kissingen durchfuhren die Teams
u. a. Mellrichstadt und Münnerstadt. Der Sonntag führte die Teams
schließlich noch nach Karlstadt und über Würzburg, Volkach und
Schweinfurt zurück nach Bad Kissingen.

Die
mit der Startnummer 103 an ihrem Porsche 3.0 SC aus 1977 in´s Rennen
gegangenen Jochen und Inge Autsch absolvierten den Prolog am
Freitagnachmittag mit lediglich 1/100 Abweichung von der vorgegebenen
Zeit und tankten damit ordentlich Selbstvertrauen für die samstägliche
Königsetappe. Auf den an diesem Tag ausgefahrenen sieben WP`s konnten
Autsch/Stamm-Autsch ihre Abweichungen erneut äußerst niedrig halten und
erreichten das Etappenziel mit lediglich 1/100 Sekunden Rückstand auf
ihre in der Sanduhrklasse führenden Mitbewerber.

Am
Sonntag, als noch einmal acht WP`s auf dem Programm standen, fuhr das
Weidhausener Mixed-Team auf seine Mitbewerber einen klaren Vorsprung
heraus. Und obwohl die Konzentration am Sonntagnachmittag etwas „in den
Keller“ ging, gelang es den beiden am Ende mit 1,1 Sekunden Vorsprung
ihre Sanduhrklasse zu gewinnen. In der Gesamtwertung, die 148 Teams in
Wertung erreichten, fuhren Autsch/Stamm-Autsch sogar noch bis auf Rang
fünf nach vorne – und waren am Ende „überglücklich!!!“

Gerd Plietsch


Haßberg-Rallye Ebern

Lust und Frust bei Coburger Rallyesportlern

(gpp)
– Mit zwei Teams sowie zwei Fahrern und einem Beifahrer waren die
Rallyesportler des AMC Coburg im ADAC bei der inzwischen bereits 22.
ADAC-Haßberg-Rallye des Automobilclubs (AC) Ebern am Start, und erlebten
auf den drei, jeweils zweimal zu befahrenden Wertungsprüfungen (WP) ein
Auf und Ab der Gefühle und Stimmungen.

Zunächst
war es der Rossacher Patrik Dinkel, der zusammen mit seinem Gefreeser
Beifahrer Felix Kießling im Mitsubishi Lancer Evo 6.5 auf den ersten
vier WP´s jeweils Bestzeiten in die zu über 90 % asphaltierten Strecken
brannte, und schon zur Halbzeit gute 14 Sekunden Vorsprung auf die
weiteren Verfolger herausgefahren hatte. Und auch beim zweiten Durchgang
über die WP 1 – als dann WP 4 – brannten Dinkel/Kießling eine weitere
Bestzeit in den Asphalt – doch in der vorletzten WP schieden die beiden
mit einem Motorschaden vorzeitig aus – „so ein Pech, nur noch zwei, oder
besser eineinhalb Prüfungen…..!“ haderte Patrik Dinkel im Ziel.

Nicht
recht viel besser erging es André Wittmann, der mit seiner Wiesauer
Beifahrerin Martina Mark im Seat Ibiza Cupra auf den ersten zwei WP`s
gute Zeiten in ihrer mit 18 (!) Startern überaus stark besetzten Klasse
herausfahren konnte, die ihn in der Addition auf dem sechsten Platz
sahen – doch am Start zur WP drei verabschiedete sich eine Antriebswelle
und Wittann/Mark waren ab sofort aus dem Rennen und zum Zuschauen
´verdonnert`.

Marcel
Dinkel, der sich wieder in das Peugeot 306-Cockpit des Fränkischen
Schweizers Johannes Kastl gesetzt hatte, kam mit diesem nicht einmal
über die WP eins hinaus, denn die beiden schieden nach einem
Traggelenk-Bruchs ebenfalls vorzeitig aus.

So
blieb es am Ende den Routiniers Ralf Hillmann und Hans-Peter Wollner
überlassen, die Coburger Rallyefahne hoch zu halten. Und das taten die
beiden auch, fuhren mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo 6.5 konstant
schnelle Zeiten, die sie im ersten Teil der Rallye auf Gesamtrang sechs
(von 67 gestarteten und 52 in Wertung ins Ziel gekommenen Teilnehmer;
Anm. d. Verf.) brachten. Im zweiten Teil der Rallye konnten sich
Hillmann Wollner auf allen Prüfungen um jeweils gut drei Sekunden
verbessern und landeten am Ende auf Gesamtrang vier, „womit wir ganz
zufrieden sind, auch wenn wir das Siegertreppchen verpaßt haben!“ so
Ralf Hillmann und Hans-Peter Wollner bei der Siegerehrung.

Gerd Plietsch


Dem Nachwuchs eine Chance!

Jugendkart-Slalom beim AMC Coburg im ADAC

(gpp)
– Seit vielen Jahren bietet der rührigen AMC Coburg im ADAC dem
motorsportlichen Nachwuchs eine Chance (so wie es weiland bei Asterix
gefordert war!) und kann durchaus Erfolge daraus ableiten, und nicht nur
durch die Söhne früherer Rallye-Sportler.

Doch
zurück zur Chance für den Nachwuchs, der sich seine Sporen ja
traditionell im Jugendkart-Slalom erwirbt, und für diese veranstaltet
der AMC Coburg im ADAC findet am Sonntag, den 16. Juni ein
Oberfrankenweiten Jugendkart-Slalom, der sowohl zum
Nord-Ost-Oberfranken-Pokal (NOO) als auch zum Nord-Ost-Bayern-Pokal
(NOB) zählt.

Die
Veranstaltung, die erneut als Doppel-Veranstaltung mit dem AMC
Sonnefeld durchgeführt wird, findet auf dem Gelände der Firma Martin im
Blumenrod/Rödentaler Industriegebiet statt und beginnt mit der Klasse 3
der 12- und 13-Jährigen ab 9:30 Uhr. Ab 11:00 Uhr folgen die 14- und
15-Jährigen der Klasse 4 und ab 12:30 Uhr die fast schon erwachsenen 15-
bis 18-Jährigen der Klasse 5.

Ab
14 Uhr startet dann der jüngste sieben- bis neunjährige Nachwuchs der
Klasse eins und die zehn- und elf-Jährigen der Klasse zwei bilden den
Abschluss um etwa 15.30 Uhr.

Das
Nenngeld beträgt für einen Trainings- und zwei Wertungsläufe 8 €, in
den Klassen 2 bis 5 kommen für 30 % der gestarteten Teilnehmer Pokale
zur Ausgabe, der Nachwuchs der Klasse eins dagegen bekommt als
besonderen Anreiz 100 % Pokale. Zusätzlich werden für den Tagessieger
und das beste Mädchen Sonderpokale ausgegeben.

Gerd Plietsch