Cross-Slalom beim AMC Naila

Klassensieg für Matthias Bätz

(gpp)
– Die Auftakt-Veranstaltung des MSC Wiesau auf dem zum ADAC-Motodrom
KTM-Ring“ des MSC Höchstädt hatten die Cross-Slalom-Sportler des AMC
Coburg im ADAC zwar ausgelassen, aber bei der Rückkehr zum angestammten
Geläuf` im Hadermann´schen Steinbruch bei Berg (b. Bad Steben) am
vergangenen Sonntag, waren sowohl Matthias Bätz und Michael Schwanert
(beide Meeder) wieder mit am Start und drückten der Klasse der
verbesserten Fahrzeuge bis 1600 ccm Hubraum – wie auch schon in der
vergangenen Saison – deutlich ihren Stempel auf. Der gastgebende AMC
Naila hatte an dem überaus sonnigen Tag einen bislang noch wenig
gefahrenen Parcours ausgesucht und abgesteckt, aber die trotz des vielen
Regens der letzten Tage massive Staubentwicklung behinderte manchen
Fahrer bei der Rückfahrt. Insgesamt wurde der Parcours aber gelobt und
die insgesamt 33 Teilnehmer, die sich sowohl am Vor- als auch am
Nachmittag auf die Strecke stürzten, boten guten und schnellen
Cross-Slalom-Sport.

In
der Vormittags-Veranstaltung brauchte Matthias Bätz den zweiten
Wertungslauf um mit seinem Opel Corsa wieder in Tritt zu kommen und die
schnellste Zeit zu fahren. In der Addition beider Läufe reichte es aber
„leider“ nur zu Rang zwei für ihn, sein Vereinskamerad Michael Schwanert
verpaßte mit einer halben Sekunde Rückstand und Platz vier nur knapp
das Siegertreppchen.

Am
Nachmittag zog dann Bätz dann die Gurte enger, fuhr im ersten Lauf eine
ungefährdete Bestzeit von 1:07,30 min. und konnte mit einem
´Sicherheitslauf` im zweiten Durchgang den Klassensieg mit einem
Vorsprung von einer guten halben Sekunde auf seine Verfolger
herausfahren. Und auch Michael Schwanert steigerte sich am Nachmittag
und kam mit Platz drei auch noch auf das Siegerpodest.

Gerd Plietsch


Stausee-Slalom beim MSC Nordhalben

Plätze zwei und vier für Coburger Slalomfahrer Arnfried und Stefan Bätz

(gpp)
– Auf einem Teil der Gemeinde-Verbindungsstraße von Nordhalben in
Richtung Ködeltalsperre sowie auf einem Teil des dortigen Parkplatzes
fand der traditionelle Automobil-Slalom des Motorsportclubs (MSC)
Nordhalben statt – und mit von der Partie waren auch die für den AMC
Coburg im ADAC startenden Vater Arnfried und Sohn Stefan Bätz (beide
Meeder).

Und
auch diesmal ging das familien-interne ´Duell` zwischen Vater und Sohn
zugunsten von Arnfried Bätz aus, denn er dirigierte den giftgrünen Opel
City Kadett in der Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1300 ccm
Hubraum mit zwei fehlerfreien 48´er Zeiten bis auf Rang zwei  nach
vorne, wurde damit sogar noch Dritter unter den 25 Startern in der
gesamten Gruppe der verbesserten Fahrzeuge und platzierte sich im
Gesamtklassement der insgesamt 74 Teilnehmer sogar noch auf Platz elf.

Sohn
Stefan fuhr ebenfalls zweimal fehlerfrei durch den Parcours, kam aber
an die Zeiten seines Vaters nicht heran und verpaßte mit Platz vier
knapp das Siegertreppchen. Dennoch eroberte er sich Rang fünf in der
gesamten Gruppe G und wurde im Gesamtklassement immerhin noch guter
16.ter.

Gerd Plietsch


Ausschreibung JKS 2019

Die Ausschreibung zu unserem Jugendkart-Slalom ist ab sofort online!


Tages-Ausfahrt nach Bad Kissingen

Unsere Ausfahrt am 26.05.2019 führt uns auf Strecken abseits der Hauptverkehrsstraßen nach Bad Kissingen und auf eben solchen auch wieder zurück bis nach Seßlach.

Wer also Lust auf schöne Landschaften und Spaß
am stressfreien Autofahren hat, der sollte sich für den 26. Mai 2019 zur
Ausfahrt anmelden.

Die Gesamtstrecke, die wir unter die Räder
nehmen wollen, beträgt rund 220 km.

Wir werden um 10.00 Uhr vom EDEKA-Parkplatz in
Weidach (Ortseingang von Coburg kommend rechter Hand) starten und gegen 11.30
Uhr unser erstes Ziel, den Wittelsbacher Turm erreichen.

Nach einer Pause von geplanten 45 Minuten
fahren wir die restlich kurze Strecke bis nach Bad Kissingen, wo wir gegen
12.45 Uhr eintreffen werden.

Für den Aufenthalt in Bad Kissingen geben wir
gerne ein paar Tipps oder wir erkunden Kurgarten und Sehenswürdigkeiten gemeinsam.
Der Besuch z.B. des Kurgarten-Cafes sollte nicht fehlen.

Gegen 15.45 Uhr treten wir gemütlich die
Heimfahrt an, machen einen kurzen Halt am „Grabfeld-Blick“, bevor wir gegen
17.00 Uhr Seßlach für unsere Abendeinkehr erreichen. Ob „Reinwand“ oder „Roter
Ochse“ - das wird sich noch entscheiden.

Da der Spaß an einer solche Ausfahrt besonders
vom Wetter abhängt, werden wir bei schlechtem Wetter die Ausfahrt kurzfristig
verschieben – wir bitten um Verständnis.

Wir freuen uns auf eure Anmeldungen (bitte
mit Telefon-Nummer) unter den angegebenen Kontaktdaten und hoffen, dass Petrus
uns wohl gesonnen sein wird.

Liebe
Grüße

Jochen und Inge Autsch


Weitere Saisonauftakt-Erfolge für Coburger Motorsportler

Podiumsplatz bei METZ-Rallye-Classic und Klassensieg beim Slalom-Auftakt in Hof

(gpp)
– Nach dem doch relativ kurzen Saison-Auftakt-´Geplänkel` bei der
Labertal-Historic, begann für das Weidhausener Ehepaar Jochen Autsch und
Inge Stamm-Autsch mit der inzwischen bereits 15.ten METZ-Rallye-Classic
der wirkliche Ernst der diesjährigen Classic-Saison. Die zweitägige
Veranstaltung, die an die früher zur Deutschen Rallyemeisterschaft
zählenden Veranstaltung erinnert, stellt sehr hohe Anforderungen an ihre
Teilnehmer, die sich aber durch nichts von einem Start abhalten lassen.

Sage
und schreibe 113 (!) Teams aus fast dem gesamten Bundesgebiet waren
nach Stein b. Nürnberg gekommen, um an eineinhalb Tagen Faber´s
Bleistiftwald zu erobern. Die Verantwortlichen hatten für den
Freitagnachmittag von 14 Uhr bis 19:42 Uhr sechs Wertungsprüfungen (WP)
mit 77 Lichtschranken vorgesehen, und der Samstag, der um 8 Uhr begann
und um 17:11 Uhr endete, beinhaltete auf zehn WP´s gar 104 (!)
Lichtschranken, so dass das gleichmäßige Fahrgefühl an insgesamt 181 (!)
Lichtschranken gefordert wurde.

„Da
braucht´s eine eingespielte Top-Koordination zwischen Fahrer und
Beifahrer“, so Inge Stamm-Autsch am Freitagmittag vor dem Start, „von
den Fähigkeiten, zudem die mitunter eingebauten Orientierungsaufgaben zu
lösen, gar nicht zu reden!“ Am Abend des ersten Tages fanden sich die
beiden Weidhausener mit ihrem 1977´er Porsche 911 SC 3.0 dann mit einer
Gesamtabweichung bei den 77 Zeitkontrollen von lediglich knapp über zehn
Sekunden auf dem dritten Platz in ihrer Klasse wieder, waren Vierte in
ihrer Gruppe und hatten sich unter den weit über 100 Teilnehmern
immerhin noch Rang 16 gesichert. Dreimal waren die beiden an
verschiedenen Zeitkontrollen dabei um lediglich eine Hundertstel-Sekunde
zu früh oder zu spät und an einer durchfuhren sie den unsichtbaren
Laserstrahl sogar auf die Hundertstel-Sekunde genau. „Da waren wir beim
Abendessen und danach durchaus zufrieden und nahmen uns für den Samstag
schon noch einiges vor!“

Das
in langen gemeinsamen historischen Veranstaltungen eingespielte und
erfahrene Classic-Rallye-Team des AMC Coburg im ADAC legte sich am
zweiten Tag dann überaus engagiert und ernsthaft in´s Zeug und konnte
sich gleich in der ersten WP des Tages neben zwei Abweichungen von
erneut nur einer Hundertstel-Sekunde sogar einen weiteren NULL´er
eintragen lassen – doch das Malheur geschah dann in der WP acht, in der
neben erneut zwei Abweichungen von nur einer Hundertstel-Sekunde aber
auch eine „unaufholbare“ Abweichung von über fünf Sekunden zu Buche
schlug, „weil ich beim Übertragen der Zeiten ins Bordbuch einen
Leichtsinnsfehler machte“ ärgerte sich die Copilotin, doch auch Jochen
Autsch hatte Grund zum Hadern: „Weil ich gleich zwei Lichtschranken sehr
ungenau angefahren bin!“

Autsch/Stamm-Autsch
ließen sich aber dennoch nicht aus der Ruhe bringen, rissen sich nicht
nur am Riemen sondern auch gewaltig am Hosenträgergurt, und absolvierten
die folgenden WP´s mit Abweichungen von jeweils knapp eineinhalb
Sekunden. Dabei fielen noch etliche Hundertstel-Abweichungen und sogar
noch zwei NULL´er an, und das Weidhausener Ehepaar war am Ende
„überfroh“, nach gut 500 Rallye-Kilometern den dritten Platz in der
Sanduhrklasse gehalten zu haben und im Gesamtklassement der 94 in
Wertung ins Ziel gekommenen Teilnehmer nur um eine Rang auf Platz 17
´abgerutscht´ zu sein.

„Insgesamt
gesehen, sind wir mit unserem Abschneiden bei einer der schwierigsten
Classcic-Rallyes doch mehr als zufrieden!“ äußerten sich die beiden bei
der Siegerehrung.

Drei
Tage später sattelten die Coburger Pylonenartisten, Vater und Sohn,
Arnfried und Stefan Bätz (beide Meeder), ihren giftgrünen Opel City
Kadett und fuhren (allerdings mit altem Motor, „da der neue noch nicht
fertig ist!“) nach Hof-Haidt, um im dortigen
Automobil-Zulieferer-Zentrum die diesjährige, nord-ost-oberfränkische
Slalom-Saison zu eröffnen.

Auf
dem seit Jahren gewohnten Geläuf´ hatten die Verantwortlichen des
Automobilclubs (AC) Hof einen schnellen Parcours angesteckt, der nach
einem Trainingslauf zweimal auf Bestzeit zu befahren war und deren
geringfügigste Addition die Sieger der jeweiligen Klassen- und
Gruppenwertung sowie des Gesamtklassements ergeben sollten. Vater
Arnfried gewann mit zwei hohen 39´er Zeiten und vor allem zwei
fehlerfreien Fahrten souverän und klar die Klasse er verbesserten
Fahrzeuge bis 1200 ccm Hubraum. Sohn Stefan erwischte „leider“ keinen so
guten Tag, war in seinem ersten Lauf fast zwei Sekunden langsamer als
sein Vater und riskierte in seinem weiten Lauf zuviel – Ergebnis: es
fiel eine Pylone und mit den dafür ausgelobten Strafseklunden fiel in
der Klasse bis auf Platz sieben zurück. „Es war heute nicht mein Tag,
denn auch ohne die Strafsekunden für die Pylone wäre ich nicht einmal
auf´s Siegertreppchen gekommen!“

Doch
die Saison 2019 ist noch sehr, sehr lange, „und mit dem neuen Motor
gibt´s auch wieder große und gute Chancen auf vordere Platzierungen!“

Gerd Plietsch


18. ADAC Rallye Coburg

Die Ausschreibung ist ab sofort online - alle weiteren Infos hier


Coburger Erfolge bei Osterrallye Tiefenbach

Gesamtrang zwei für Patrik Dinkel und Felix Kießling

(gpp)
– Ob die an der inzwischen 17. „Osterrallye“ im niederbayerischen
Tiefenbach teilnehmenden Rallye-Teams am Vortag des Osterfestes Zeit
hatten, sich evtl,. nach versteckten Ostereiern umzusehen, ist nicht
überliefert. Aber es kann mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass dem nicht so war. Zu eilig
hatten es die insgesamt 109 Teams aus dem gesamten bayerischen Raum vom
Start der sechs ausnahmslos auf Asphalt ausgefahrenen, schnellen
Wertungsprüfungen (WP) zu den jeweiligen Ziel-Lichtschranken zu kommen.
Und so lieferten sich die Teams nicht nur insgesamt einen spannenden
Wettkampf untereinander, sondern auch und vor allem lieferten sich Teams
aus dem gleichen Verein erbitterte Sekundenduelle.

Ein
Beispiel darunter waren die Motorsportler des AMC Coburg im ADAC, die
mit den Routiniers Ralf Hillmann und Hans-Peter Wollner (beide
Ebensfeld) und Bernd Allstadt/Pascal Bächmann zwei komplette
Rallye-Teams auf Mitsubishi Lancer Evo 6.5 und 8 nach Niederbayern
geschickt hatten. Aber damit nicht genug, der motorsportliche
Rallye-Nachwuchs des AMC Coburg im ADAC drängte ebenfalls mit Verve in
den Wettbewerb, auch wenn sich Patrik Dinkel (Bruder des mehrfachen
Deutschen Rallye-Vizemeister Dominik Dinkel) mit dem für den MSC Gefrees
startenden Münchberger Felix Kießling einen ´Nicht-Coburger` in seinen
Mitsubishi Lancer Evo 9 gesetzt hatte, genauso wie
Orientierungsspezialist André Wittmann, der sich die für den MSC Wiesau
startende Martina Mark in seinen Seat Ibiza Cupra geholt hatte. Der
zweite Bruder des Coburger Dominik Dinkel, Marcel, greift dagegen nicht
selbst ins Lenkrad sondern hat auf dem Beifahrersitz von Johannes Kastl
vom MSC Fränk. Schweiz in dessen Peugeot 306 Platz genommen und
übernimmt auf der rechten (richtigen) Seite im Rallye-Auto die gesamte
Organisation für das Team.

So
viel zur Vorrede, um 12 Uhr – sozusagen High-Noon in Niederbayern –
fiel der Startschuß zur Hatz über die drei, jeweils zweimal zu
befahrenden und überaus anspruchsvollen WP´s, davon 1 Rundkurs und 2
Sprintstrecken. Und gleich auf den ersten WP´s ´geigten` Patrik Dinkel
und Felix Kießling mit ihrem 9´er Evo derart auf, dass der gesamten
Konkurrenz die Luft wegblieb. Gleich in der ersten WP verpaßten die
beiden die schnellste Zeit um lediglich 0,04 sec. und auf den nächsten
beiden WP´s war der Rückstand auf den Gesamtschnellsten nie mehr als
eine gute Sekunde. Nach der obligatorischen Pause, als es ein zweites
Mal über die drei Prüfungen ging, zogen die beiden ihre Hosenträgergurte
noch ein wenig enger und rückten diesem, dem Team Dörre/Herzog auf BMW M
3, immer dichter auf die Pelle, die Rückstände waren mit 0,03 sec. und
0,05 sec. im fast schon nicht mehr meßbaren Bereich („aber wir haben´s
nicht wirklich zu einer WP-Bestzeit geschafft!“, ärgerten sich Patrik
und Felix im Ziel), konnten aber ihre Genugtuung darüber, den vierfachen
Deutschen Rallyemeister und vierfachen ´Tiefenbach-Gesamtsieger`
Hermann Gassner (Ainring) bezwungen zu haben, doch nicht ganz verbergen.
„Der zweite Gesamtrang ist der helle Wahnsinn!“ Vor allem deswegen, wie
der Rückstand nach insgesamt 65 Wertungsprüfungs-Kilometern lediglich
2,9 Sekunden betrug.

Nicht
so viel Glück hatten Ralf Hillmann und Hans-Peter Wollner, die ihren
Mitsubishi Lancer Evo 6.5 in aussichtsreicher Top-Ten-Position in der
letzten WP mit einem technischen Defekt vorzeitig abstellen mußten. Dies
war aber auch der einzige Ausfall der Coburger Motorsportler, die bei
herrlichstem Frühlings-Sommer-Wetter Höchstleistungen am Lenkrad und
beim Vorlesen der Gebetbücher vollbrachten.

Bernd
Allstadt und Pascal Bächmann brachten ihren Mitsubishi Evo mit
„durchaus zufrieden stellenden Zeiten!“ in ihrer Klasse auf Platz 23 ins
Ziel. Marcel Dinkel, der den heißen Sitz bei Johannes Kastl (immerhin
einem Sohn eines früheren Nordbayerischen ADAC-Rallyemeisters; Anm. d.
Verf.) drückte, kam mit diesem auf TopTen-Platz acht in ihrer Klasse,
und André Wittmann, dessen motorsportliches Spezialgebiet die
Orientierungsfahrten sind, kam mit Martina Mark, ebenfalls einer
Orientierungsspezialistin, in seiner Klasse nach einer Rallye-Pause von
fast einem halben Jahr auf Rang 13 in seiner Klasse.

Gerd Plietsch


Er kann's noch immer

Rallye-Vater Michael Dinkel fährt mit Beifahrer Bernd Allstadt bei Rallye Nordhausen auf Rang fünf

(gpp)
– Monatelang hat er sich neben seiner ´Beschäftigung` als Chef eines
Mitsubishi-Autohauses vornehmlich um die Rallye-Karrieren seiner drei
Söhne gekümmert, der Rossacher Michael Dinkel, rund um das Millenium
eines der motorsportlichen Aushängeschilder des rührigen AMC Coburg im
ADAC. Zunächst galt die gesamte Aufmerksamkeit der Dinkel-Familie dem
ältesten Sohn Dominik, der nach Vizemeister-Titeln in der Deutschen
Rallyemeisterschaft für dieses Jahr erste Einsätze in der
Rallye-Europameisterschaft plant. Doch mittlerweile haben auch die
beiden Zwillinge, Marcel und Patrik die vom Vater vererbten,
sprichwörtlichen, motorsportlichen Gene bereits erfolgreich in die Tat
umgesetzt.

Doch
nun hat, zum Saisonbeginn, Vater Michael seinen Mitsubishi Lanver Evo 7
wieder einmal hervorgeholt, sich seinen Vereinskameraden Bernd Allstadt
auf den heißen Sitz gesetzt und war bei der inzwischen bereits 49.
Ausgabe der ADAC-Roland-Rallye des MSC Nordhausen in Thüringen an den
Start gegangen.

Und
siehe da, auch er kann es noch und fuhr unter den 64 gestarteten Teams,
von denen ganze 48 nach drei, jeweils zweimal zu befahrenden
Wertungsprüfungen (WP) im Ziel in Wertung ankamen, auf Anhieb bis auf
Gesamtrang fünf nach vorne. Mit Fahrzeiten immer unter den TopTen des
Klassements erfuhren sich die beiden Coburger in ihrer Klasse sogar noch
Rang vier.

„Aber
das dürfte es das für mich schon wieder gewesen sein“, so Michael
Dinkel im Ziel, „schließlich gilt mein Hauptaugenmerk neben der Firma
der Betreuung und Unterstützung meiner Söhne bei ihren jeweiligen
Einsätzen!“

Weitere Informationen und alle Ergebnisse im Detail gibt es im Internet unter www.nordhaeuser-msc.de.

Aber
auch die historischen Coburger Motorsportler, das Weidhausener Ehepaar
Jochen und Inge Autsch konnten auf einen „überaus zufrieden stellenden“
Saisonauftakt zurückblicken. Bei der Labertal-Historic in Niederbayern
(„wo wir noch niemals gefahren sind“) gingen die beiden mit ihrem
1977´er Porsche 911 3.0 SC in der so genannten ´Sanduhr-Klasse` (das
sind Teilnehmer, deren Fahrzeuge ausschließlich mit ausschließlich
mechanischen Instrumenten ausgerüstet sind; Anm. d. Verf.) an den Start
und zeigten sich sowohl von der Organisation, als auch vom Ablauf und
vor allem von den einzelnen Wertungsprüfungen (WP) begeistert. Nach der
ersten WP rangierte das Ehepaar „völlig überraschend“ sogar auf Platz
zwei des Gesamtklassements, mußte aber im Verlauf der Veranstaltung den
Heimaskaris doch ein wenig Tribut zollen.

Am
Ende reichte es für Autsch/Stamm-Autsch zu einem neunten TopTen-Platz
unter den 62 Teilnehmern und zu einem achtbaren achten Platz in ihrer
Klasse.

„Jetzt
sind wir eingespielt und können uns gut vorbereitet zum ersten
wirklichen Saison-Highlight, der Metz-Rallye-Classic nach Stein bei
Nürnberg auf den Weg machen“, so die beiden Weidhausener bei der
Siegerehrung.

Weitere Informationen und alle Ergebnisse im Detail gibt es im Internet unter www.labertal-historic.de.

Gerd Plietsch


Coburger Orientierungssportler unterwegs

Mittelplätze bei der Orientierungsfahrt „Rund um
die Plassenburg“

(gpp) – Herrlichstes
Frühlingswetter begleitete die 6. Orientierungsfahrt „Rund um die Plassenburg“
des Motorsportclubs (MSC) Presseck, doch die unter den insgesamt 26 Teams aus
dem gesamten nordbayerischen Raum befindlichen Orientierungssportler des AMC
Coburg im ADAC hatten für die äußeren Bedingungen dieser über 120 km langen
Veranstaltung wenig übrig.

Gleich am Start stand die mittlerweile bei Orientierungsfahrten übliche Start-Prüfung an, bei der jedes Team seine Startzeit auf die Hundertstel-Sekunde genau an einer Lichtschranke treffen muss. Normalerweise fällt diese evtl. Abweichung nicht sonderlich ins Gewicht, lediglich bei Punktgleichheit auf der Strecke kommt sie zum Tragen – und entschied in diesem Fall über die Platzierung der beiden Coburger Teams.

Denn sowohl Volker Honold und Andreas Vießmann, als auch André Wittmann, der diesmal auf seinen Fahrer Dieter Strunz verzichten musste, daher das Steuer des VW Golf selbst übernahm und seinen Beifahrerplatz Markus Furkert überlassen hatte, beendeten die gut vierstündige Fahrt mit jeweils 130 Streckenstrafpunkten. So musste die Abweichung an der Startlichtschranke die Entscheidung bringen, wobei Honold/Vießmann die Nase mit knappen 0,4 Sekunden Vorsprung vor Wittmann/Furkert hatten.

„Das ist okay“, zeigten
beide Teams fairen Sportsgeist und zogen sich nach der Siegerehrung zur Auf-
und Überarbeitung der siebenseitigen Fahrtanweisung mit ihren 16
unterschiedlichen Kartenschnipseln zurück, „um zumindest verstehen zu lernen,
wo wir was falsch gemacht haben…..!“

Die Saison macht für die
Orientierungssportler nun zunächst Pause, erst im November findet mit der Orie
des AMC Coburg im ADAC die letzte Veranstaltung dieser Serie statt.

Gerd Plietsch