„Endlich wieder fahren!!!“

Und gleich Klassensieg für Jochen Autsch und Inge Stamm-Autsch

(gpp) – Wochen- nein, monatelang waren sie zur Untätigkeit verordnet, die für den AMC Coburg im ADAC startenden Jochen Autsch und Inge Stamm-Autsch, bis am vergangenen Wochenende „endlich“ ein Veranstalter eine Classic-Rallye durchführte, und dafür von den Genehmigungsbehörden sogar auch das „Okay!“ bekam.

Das Weidhausener Ehepaar, das mit seinem 1977´er Porsche 911 SC seit Jahren in der bundesdeutschen Classic-Szene überaus erfolgreich agiert, ließ sich denn auch diese Gelegenheit, „unseren ´roten` endlich ´mal aus der Garage zu holen!“ nicht entgehen und begab sich höchst motiviert zum Start- und Ziel-Ort Neukirchen am Brand um die eintägige Veranstaltung am Tag der Deutschen Einheit unter die Räder zu nehmen.

Insgesamt nahmen 37 Teilnehmer an der knapp 120 km langen Fahrt teil und berührten dabei unter anderem die Orte Stöckach, Pretzfeld, Forchheim, Heroldsbach, Großenbuch und Kleinsendelbach, bevor es zurück zum Ausgangsort ging.

Im Verlauf der Ausfahrt mußten neun Wertungsprüfungen (WP) mit 80 (!) Lichtschranken absolviert werden, wobei es zum Teil sehr schnelle und „oftmals klein in klein“ angelegte Prüfungen waren, deren Ziellichtschranke bzw. Zielschlauch bis auf die Hundertstel-Sekunde genau zu treffen war. „Unser Highlight war die WP zwei, wo wir mit einer minimalen Abweichung den zweiten Platz belegen konnten!“, freute sich das Paar im Ziel.

Unter den 35 am Ziel in Wertung angekommenen Teilnehmern belegten Jochen und Inge Autsch mit ihrem 911´er Porsche schließlich den fünften Platz und in der eigens ausgeschriebenen Porsche-Cup-Wertung in der elf Teams angetreten waren, fuhren die beiden Weidhausener auf Platz eins!

„Wir sind sehr zufrieden, in diesen verrückten Zeiten wieder einmal am Start gewesen zu sein und freuen uns über das Ergebnis – offenbar haben wir nicht viel verlernt!“

Ob dies auch weiter tragbar ist, versuchen die beiden Mitte Oktober noch einmal bei der Weilburg-Classic in Hessen, doch dann dürfte diese „äußerst kurze“ Saison wohl endgültig angehakt und zu Ende sein.

Gerd Plietsch


Klarer Klassensieg für Stefan Bätz

Automobilslalom beim ADAC-Ortsclub Naila:

(gpp) – Beim Automobilslalom des ADAC-Ortsclubs Naila auf der Start- und Landebahn des Helmbrechtser Flugplatzes „Ottengrüner Heide“ landete der für den AMC Coburg im ADAC startende Stefan Bätz (Meeder) zum wahrscheinlichen Saisonabschluss noch einen klaren, deutlichen Klassensieg. Bei immer weiter abtrocknender Strecke fuhr Bätz mit seinem verbesserten Opel City Kadett auf dem 1400 m langen Parcours zwei fehlerfreie Läufe und distanzierte mit einer Gesamtfahrzeit von 1:56,15 min. seine weiteren Mitbewerber um einige Sekunden.

Vater Arnfried Bätz fuhr im ersten Lauf zwar gute acht Zehntel schneller als sein Filius, musste sich aber im zweiten Lauf drei Strafsekunden für eine verschobene Pylone anrechnen lassen und fiel damit auf Platz vier in der Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1300 ccm Hubraum zurück.

Gerd Plietsch


Coburger Vater und Sohn-Duo Bätz fährt bei Doppel-Slalom in Schlüsselfeld zweimal aufs Podest

Es geht ja doch noch etwas…

(gpp) – Im vergangenen Jahr begannen manche Slalomsportler in diesen Tagen schon langsam damit, ihre fahrbaren Untersätze für die winterliche Pause vorzubereiten. Nach den zahllosen Absagen wegen der CORONA-Pandemie begann am vergangenen Wochenende, also Mitte September, jedoch erst die Saison 2020.

Verrückte Zeiten.

Der Automobilclub (AC) Ebern und der Motorsportclub (MSC) Schesslitz hatten gemeinsam zu einer neuen Art von Doppel-Veranstaltung geladen, und zwar ins ADAC-Fahrsicherheitszentrum Schlüsselfeld an der BAB A 3 Nürnberg - Würzburg. Dort sind von Hause aus keine Zuschauer zugelassen, so dass diese Hygieneauflage problemlos eingehalten werden konnte.

Die beiden Veranstalter legten ihre Fahrzeuggruppen derart zusammen, dass keiner der Teilnehmer eine Übernachtungspause einzulegen hatte oder zweimal anreisen mußte. Bedeutet: Am Samstag fuhren die Fahrzeuge der serienmäßigen Gruppe G ihre Läufe für beide Veranstaltungen und die Teilnehmer mit seriennahen Fahrzeuge der Gruppe F und die verbesserten Boliden der Gruppe H nahmen am Sonntag für den AC Ebern und den MSC Schesslitz ihre Wertungsläufe unter die Räder.

Um den Teilnehmern viel Möglichkeit zum Fahren zu geben, war der Parcours ca. 1600 m lang, und mußte nach einem Trainingslauf noch dreimal (!) in Wertung auf Bestzeit absolviert werden. Da sich das Wetter von seiner allerbesten Herbstzeit zeigte und auch mit Temperaturen nicht geizte, bekamen viele Fahrer Probleme mit überhitzten Reifen - zudem war es in den Fahrzeugen, in denen Doppelstarter zu Gange waren, wie im Fall der für dem AMC Coburg im ADAC startenden Arnfried und Stefan Bätz (beide Meeder), in deren Opel City Kadett C „schön mollig warm!“

In ihrer mit sechs Startern besetzten Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1300 ccm Hubraum lieferten sich Vater und Sohn bei beiden Veranstaltungen sehenswerte Duelle, die sie zuallerst allesamt ohne Fehler absolvierten. Beide steigerten sich im Verlauf der insgesamt sechs Wertungsläufe und die Bestzeiten wanderten immer wieder von Vater zu Sohn hin und her. Bei der Schlüsselfelder Veranstaltung war Sohn Stefan am Ende ganze vier Zehntel-Sekunden schneller als Vater Arnfried und belegte damit Rang zwei in dieser Klasse vor seinem drittplatzierten Vater.

Bei der Eberner Veranstaltung setzte sich die Erfolgsserie von Stefan dergestalt fort, dass er seinem Vater erneut nur eine Laufbestzeit ´gönnte`, ihn am Ende aber sogar um eineinhalb Sekunden erneut auf Klassenplatz drei verwies, während er selbst noch einmal Zweiter wurde.

„Mein Gott war diese Pause lang, hoffentlich können wir vielleicht noch die eine oder andere Veranstaltung in diesem Jahr fahren?“, blicken die beiden Coburger Slalomcracks ein wenig hoffnungsvoll in die Zukunft.

Alle Ergebnisse im Detail unter https://www.dmsb-sport.de/2_DMSB_Fruehjahrsslalom__11136/TW_ON_Virtueller_Aushang.php und https://www.dmsb-sport.de/8_DMSB_Fruehjahrsslalom__11134/TW_ON_Virtueller_Aushang.php

Gerd Plietsch


Klassenbestzeit für Matthias Bätz und Getriebeschaden bei Michael Schwanert

Zwei Paukenschläge für Coburger Motorsportler beim Cross-Slalom des AC Hof:

(gpp) – Er hatte sich kaum aus dem Hosenträgergurt geschält und überrissen, dass er in seinem zweiten Wertungslauf mit einer Zeit von 1:13,96 min. soeben Klassenbestzeit gefahren war, der für den AMC Coburg im ADAC startende Matthias Bätz (Meeder), da hatte schon sein Team- und Vereinskollege Michael Schwanert den Sitz des taubenblauen Opel Corsa erklommen und war seinerseits zu seinem zweiten Wertungslauf gestartet. Und während sich Bätz noch über seine Bestzeit freute, funkten die Streckenposten den Ausfall und die beiden Coburger Motorsportler waren bei ihrem ersten, diesjährigen Wettbewerbs-Einsatz, dem Doppel-Cross-Slalom beim Automobilclub (AC) Hof, schon wieder am Ende.

So mußten beide vorzeitig die Heimreise in die Herzogstadt antreten, zwar mit einem Klassensiegpokal im Gepäck, aber auch mit einem defekten Getriebe.

In der großen, 2 Liter-Klasse der verbesserten Fahrzeuge starteten dann noch Udo Fischer (Rödental) und André Wittmann (Lautertal), und während Udo Fischer seinen VW Golf mit Platz zehn noch unter die Top Ten brachte, kam André Wittmann nicht in die Wertung. Der Lautertaler Orientierungsfahrer schaffte es erst in der Nachmittags-Veranstaltung mit Platz elf in die Wertung und verwies seinen Team- und Vereinskameraden Fischer auf Platz zwölf.

Alle Ergebnisse im Detail bei www.ac-hof.de.

Gerd Plietsch


Absage

Absage unserer 53. Orientierungsfahrt im November 2020

Dieses Jahr ist leider nicht wie jedes andere. Corona hat in diesen Zeiten viel verändert. Die Art und Weise unserer Arbeit wurde auf den Kopf gestellt. Auf einmal müssen Menschen aus dem Home Office arbeiten. Unsere Kinder dürfen nicht mehr in die Schule und in den Kindergarten. So waren sie von jetzt auf nachher auch den ganzen Tag zu Hause. Eine Bewährungsprobe. Unterbezahlte Pflegekräfte müssen noch mehr arbeiten, weiterhin für einen schlechten Lohn. Die Gastronomie-, Einzelhandel- und Tourismus- Branche kämpft um ihr Überleben. Und an manchen Flecken des Landes ist das größte Problem der Bürger, dass sie nicht mehr so demonstrieren können wie sie es eigentlich gerne tun würden.

In diesen Zeiten ist Rücksicht auf einander nehmen wohl das wichtigste!

Auch der AMC Coburg ist dazu angehalten, in diesen Zeiten Abstriche zu machen. So haben sich Andi Fleischmann und Michael Metzner, die Fahrtleiter unserer Ori, unter verschiedenen Umständen gegen die Durchführung der Ori entschieden. Aufgrund der sich ständig verändernden Corona-Lage ist nicht klar, ob das Landratsamt, welches die Fahrt genehmigen muss, nicht doch im letzten Moment die Veranstaltung verbieten muss. Auch ist die jahrelange Zusammenarbeit mit dem Wirtshaus in Grub am Forst in diesem Jahr nicht so einfach, da ein Hygiene-Konzept ausgearbeitet werden müsste, um sicherzustellen, dass bei der Durchführung der Fahrt niemand infiziert wird.

Die Ausarbeitung der Aufgabenstellung der Fahrt ist sehr zeitaufwendig, aber auch nervenaufreibend. Nachdem zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal klar ist, ob die Fahrt nun eigentlich durchgeführt werden kann/darf, ist nun die Entscheidung gefallen dieses Jahr keine Orientierungsfahrt stattfinden zu lassen.

Hoffentlich steht im nächsten Jahr der Durchführung unserer Ori nichts im Weg!


Absage

Absage: Minigolf Dienstag, 14.Juli 2020

Der Termin am Dienstag, den 14.07.2020, fürs Minigolfen muss aufgrund der momentanen Covid 19 - Situtation, leider vorerst abgesagt werden. Wir streben einen alternativen Termin an. Dieser steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, wird aber rechtzeitig hier auf unserer Homepage kommuniziert!

Vielen Dank für euer Verständnis, bleibt gesund!


Absage Jugendkart-Slalom

Keine Chancen für die Nachwuchs-Motorsportler

(gpp) – So wie ihre erwachsenen Vorbilder, müssen auch die Nachwuchs-Motorsportler des AMC Coburg im ADAC, auf die Ausübung ihres Sports verzichten. Gab es bislang schon keine Trainings-Sitzungen, weil noch bevor diese beginnen sollte, das Corona-Virus alle/s veränderte und stoppte, so wurde in diesen Tagen auch der für den 21. Juni terminierte Jugendkart-Slalom der Coburger Motorsportler abgesagt.

„Wir haben es uns bestimmt nicht leicht gemacht“, so die Coburger Verantwortlichen, „aber gerade unser Nachwuchs soll bestens geschützt sein und hat zudem ja noch alle Zeit der Welt, sich im weiteren Jahresverlauf oder wenn auch erst im nächsten Jahr, wieder zu beweisen!“

Gerd Plietsch


Sieg und Platz drei für Coburger Furkert/Wittmann

Orientierungssport in Naila im Doppelpack

(gpp)
– Nach einem Jahr der Pause bot der AMC Naila den
nord-ost-oberfränkischen Orie-Teams am vergangenen Samstag wieder die
´gewohnte Dosis` von gleich zwei Orientierungsfahrten hintereinander an –
und elf Teams kamen, um Frankenwald ein weiteres Mal kreuz und quer zu
durcheilen.

Darunter
am Vormittag gleich drei Team des AMC Coburg, und am späten Nachmittag
bis in die Nacht hinein immerhin noch zwei Teams.

Bei
der Frankenwald-Orie schafften es nur Markus Furkert und André
Wittmann, die gut 130 km lange Strecke völlig fehlerfrei zu absolvieren.
Die beiden weiteren Coburger Teams, Erik Schneider und Hansi Walter
(MSC Wiesau) und Martin Peter/Wolfgang Hübner schaufelten auf der
Strecke („die allerdings sehr schön war!“) ordentlich Strafpunkte und
liefen erst auf den Plätzen sechs und acht ein.

Nach
kurzer Pause ging´s auch dann schon vom thüringischen Frössen aus zur
Nacht-Orientierungsfahrt, die sich fast ausschließlich in Süd-Thüringen
und zwar sowohl links und rechts der Autobahn A 9 (Hof – Berlin) und den
Bundesstraßen 2 und 90 bewegte. Und diesmal patzten Furkert/Wittmann,
erreichten das Ziel zwar ohne Zeitstrafpunkte, mußten sich aber 70
Strafpunkte für fehlende Kontrollschilder anrechnen lassen und wurden
Dritte. Schneider/Walter kamen ebenfalls mit Null-Zeitstrafpunkten ins
Ziel hatten aber noch einmal tief in den Strafpunktetopf gegriffen,
konnten aber dennoch ihren sechsten Platz vom Vormittag verteidigen.

Weitere Informationen und alle Ergebnisse im Detail gibt es auf der Internetseite des AMC Nailas.

Gerd Plietsch


Marktredwitzer Langstrecken-Orientierungsfahrt führt in die Tschechei

Platz zwei für André Wittmann

(gpp) – Der für den AMC Coburg im ADAC startende André Wittmann (Lautertal) holte sich bei der 1. Langstrecken-Orientierungsfahrt des MSC Marktredwitz in der Klasse der Fortgeschrittenen den zweiten Platz. Zusammen mit seinem Helmbrechtser Beifahrer Jochen Riedel gelang ihm bis zum Bordkarten-Wechsel, etwa in der Hälfte der Strecke, eine fehlerfreie Fahrt, erst in der zweitem Etappe leisteten sich die beiden zwanzig Strafunkte.

Der prognostizierte Schnee blieb völlig aus, im Gegenteil, hin und wieder begleitete sogar die Sonne, die durchlöcherte Wolkendecke brach, die Fahrt. So bestanden die Herausforderungen fast ausnahmslos für die Beifahrer in der 18 (!) –seitigen Fahrtanweisung mit 23 fast ausnahmslos farbigen Kartenausschnitten, und halt dem für jeden Team völligen Neuland.

Vom Vorstart beim Marktredwitzer „Meister-Bär Hotel“ führte die neutralisiert Strecke bis zum Grenzübergang nach Tschechien bei Schirnding/Pomezi, und gleich auf dem Weg nach Cheb brachte ein kleiner Parallelweg samt dort befindlicher Selbst-Stempel-Kontrolle (welche früher durchaus üblich war, etwas in Vergessenheit geriet und beim MSC Marktredwitz jedoch schon vor Jahren wieder Verwendung fand; Anm. d. Verf.) die ersten Teilnehmer ins Schwitzen. Von allen Seiten wurde diese Kontrolle angefahren und das gegenüberliegende Dreieck fast übersehen.

Im weiteren Verlauf der über gut 170 km führenden Orientierungsfahrt umrundeten die Teilnehmer das dritte der böhmischen Bäder, Frantiskovy Lazne, fuhren nach Hazlov und kamen dann an den Höhepunkt der Fahrt, einen „Achter“ bei Stary Rubnik, wo zahllose Kreise zu fahren waren, und der dortige Stempelposten alle Hände voll zu tun hatte, bekam doch jeder Teilnehmer insgesamt sieben (!) Stempel von ihm. Über Frantiskovy Lazne erreichten die Teilnehmer wieder Cheb, wo sich der dort eingesetzte Posten, der zweifache Deutsche Rallyemeister Harald Demuth, über keinerlei Arbeit beklagte – denn keines (!) der Teams fand den Weg zu ihm. (Ob dies am Unvermögen der Teilnehmer, oder einem falschen Standort Demuth´s lag, blieb im Dunkel der Samstagnacht verborgen). Das Ziel befand sich dann erneut am deutsch-tschechischen Grenzübergang, wo Rudolf Schöpf nach gut fünf Stunden Fahrzeit selbst die Bordkarten einsammelte und gleich auswertete.

Erik Schneider (Rödental) und sein Wiesauer Beifahrer Hans Walther (Kemnath) verpaßten mit ihrem VW Polo in der gleichen Klasse das Siegertreppchen nur knapp und wurden Vierte. Das dritte Coburger Team Volker Honold und Andreas Vießmann kamen mit ihrem Toyota Starlet auf Rang acht.

Weitere Informationen und alle Ergebnisse im Detail sind unter www.msc-marktredwitz.de einzusehen.

Gerd Plietsch


Coburger Motorsportler bei „Sewastopol“ vorne mit dabei

Nächtlicher Orientierungs-Saisonauftakt

(gpp) – Mit sieben Teams rückte der AMC Coburg im ADAC zur berühmt-berüchtigten Winter-Nacht-Orientierungsfahrt des MSC Helmbrechts aus, und platzierte gleich vier von ihnen unter den Top-Ten in ihren jeweiligen Klassen.

Gut 200 Kilometer waren in etwa viereinhalb Stunden durch den Frankenwald und das westliche Fichtelgebirge zu bewältigen und die Beifahrer hatten dafür fünfzehn Kartenausschnitte in den Maßstäben 1:25 000 und 1:50 000 zur Verfügung, die sie im neunseitigen Fahrtauftrag zunächst enträtseln, dann eine logische Strecke daraus entwickeln und diese schließlich in der Natur auch finden – und befahren mußten.

Winter-Wetter gab es wenig, der anfängliche Regen ging später jedoch in Schneeregen über und in höheren Lagen kam es schlußendlich zu Schneematsch auf den Straßen, so dass auch die Fahrer zu ihren Herausforderungen kamen.

Mit seinem Wiesauer Beifahrer Hans Walter kam Erik Schneider mit ganzen acht Strafpunkten zurück ins Ziel und verpaßte damit in seiner Klasse mit Rang vier das Siegertreppchen knapp. Dieses erreichten dagegen André Wittmann und Markus Furkert, die mit zehn Strafpunkten in ihrer Klasse Platz zwei erobern konnten. Mit ebenfalls nur zehn Strafpunkten kamen Andi Fleischmann und Michael Metzner ins Ziel und belegten hinter Schneider/Walter Platz fünf. Volker Honold und Andreas Vießmann wurden mit 30 Strafpunkten in ihrer Klasse Zwölfte und Martin Pietschmann und Stefan Hübner mit 73 Strafpunkten 14.te.

Vater René und Tochter Sophia Liebschner wurden in ihrer Klasse mit 82 Strafpunkten Zehnte und bewiesen damit, dass Zweirad-Profis auch vierrädrig können. Routinier Udo Fischer kam mit seinem Beifahrer Fabian Kroner auf Platz 12.

Sämtliche Teilnehmer, auch und vor allem die sieben Coburger Teams, äußerten sich lobend über die ausgewählten Strecken, „viel Schotter, das war echt cool!“, in der Mannschafts-Wertung belegten die Coburger Motorsportler die Plätze drei und fünf.

Weitere Informationen und alle Ergebnisse im Detail gibt es unter www.sewastopol.de.

Gerd Plietsch