Dinkel / Kohl leider ohne Punkte in Sachsen

Zwickau (Sachsen): (DB)
IMG_AVD_Sachsen_Rallye_2016_Dinkel_Skoda_0627Für den vierten Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft bei der AVD Sachsen Rallye war das Ziel ganz klar definiert. Der junge Rossacher Dominik Dinkel mit Co-Pilotin Christina Kohl wollte Punkte sammeln. Die typischen Porschestrecken der Sachsen Rallye waren nichts für den Brose Skoda Fabia S 2000. Trotzdem standen die Zeichen gut, dass Dominik Dinkel wichtige Punkte für die Meisterschaftswertung sammeln könnte. Dank der Unterstützung durch Michael Stoschek, der EX – Fia Historic Europameister mit seiner Brose Unternehmensgruppe und Kaspersky lab.
Der Freitagabend mit Start auf dem Zwickauer Kornmark und den anschließend zu absolvierenden vier Prüfungen verlief ohne größere Zwischenfälle. Dominik Dinkel und Christina Kohl starteten vorsichtig aber dennoch schnell in die Veranstaltung. Ohne unnötiges Risiko absolvierten sie zweimal die Prüfung „Hirschfeld“ und den legendären Stadtrundkurs in Zwickau, die Prüfung „Glück auf Brücke“. Die wie alle Jahre gesäumt wurde von unzähligen Zuschauern. Den ersten Tag beendeten die beiden auf dem vierten Platz im Gesamtklassement dicht gefolgt von den Teamkollegen Yannick Neuville (Belgien) und Jürgen Heigl (Österreich). Ein tolles Ergebnis im Hinblick auf das Leistungsdefizit, das der Brose Skoda S2000 gegenüber den R5 Boliden von Riedemann und Kreim und natürlich auch den Porsches hat. Diese wurden pilotert von den einheimischen Maik Stölzel, Ruben Zeltner und dem Schwaben Rainer Noller.
IMG_AVD_Sachsen_Rallye_2016_Dinkel_Skoda_2803Am Samstagmorgen ging es dann auf die zweite Etappe der AVD Sachsen Rallye. Es galt 103 Wertungsprüfungskilometer in Bestzeit zu absolvieren. Mit der guten Ausgangslage vom Vortag ging es dann um kurz nach neun auf die erste Wertungsprüfung des Tages „Neuschönburg“ mit 10,28 Kilometern auf 100 %Asphalt. Die Streckencharakteristik, einfach nur schnell. Dominik Dinkel und Yannick Neuville fuhren auf Augenhöhe. Fast Zeitgleich jagten sie der Konkurrenz hinterher. Der Rossacher konnte auf den ersten beiden Prüfungen den vierten Platz gegen die starke Konkurrenz behaupten.
Zum Mittagsservice begannen dann die Probleme. Der zweite Gang des Brose Skoda Fabia machte sich bemerkbar. Die Service-Crew um KRT versuchte alles um in der kurzen Reparaturpause den Schaden einzudämmen. Nach dem Service ging es dann auf die WP sieben und acht. Hier lief es dann auch wieder besser, zwar war das Problem am Getriebe nicht behoben aber vielleicht schaffte es der junge Rossacher den lädierten Brose Skoda Fabia S2000 bis ins Ziel bringen. Den Teamkollegen musste Dinkel ziehen lassen, konnte aber weiter schnelle Zeiten fahren um den fünften Platz nach hinten abzusichern.
Die neunte WP „Weißensand“ lief wieder so gut, dass Dominik Dinkel und Christina Kohl den Rückstand auf die Teamkollegen Neuville / Heigl auf fünf Sekunden verkürzen konnten. Doch dann passierte es. Auf der Zehnten von zwölf Prüfungen mussten sie den Brose Skoda Fabia S 2000 abstellen. Am Kühlkreislauf brach ein Aluminium Anbauteil. Um nicht noch größere Schäden zu riskieren musste der junge Rossacher den Brose Skoda Fabia S2000 abstellen. Die wichtigen und greifbaren Punkte waren dahin.
IMG_AVD_Sachsen_Rallye_2016_Dinkel_Skoda_7634Diesmal wurde die tolle Leistung der beiden nicht belohnt. Trotz der schwierigen Voraussetzungen auf den Porsche dominierten Strecken hat Dinkel einmal mehr gezeigt, dass er so manches Leistungsdefizit auch mit fahrerischem Können ausgleichen kann. Jetzt heißt es für KRT den Brose Skoda Fabia S 2000 zu revidieren und für die ADAC Rallye Stemweder Berg vom 24.-25.06.2016 den Defekt zu beheben. Bei der kommenden ADAC Rallye Stemweder Berg in Nordrhein - Westfahlen werden Dominik Dinkel und Christina Kohl wieder voll angreifen. Von der Streckencharakteristik liegt die kommende Veranstaltung dem Rossacher mehr. Mit sehr selektiven und anspruchsvollen Wertungsprüfungen, teilweise auf Schotter kann Dinkel sein Talent wieder besser ausspielen. Vielleicht gelingt beim fünften von zehn Läufen wieder ein Top- Ergebnis für den Meisterschaftsdritten.

Meisterschaftsstand nach vier von zehn Läufen:
1. Platz: Christian Riedemann mit Lara Vanneste auf Peugeot 208 T16 R5 83 Punkte
2. Platz: Fabian Kreim mit Frank Christian auf Skoda Fabia R5 76 Punkte
3. Platz: Dominik Dinkel mit Christina Kohl auf Skoda Fabia S2000 49 Punkte
4. Platz: Yannick Neuville mit Jürgen Heigl auf Skoda Fabia S2000 41 Punkte
5. Nico Leschhorn mit (Beinke / Schork) auf Peugeot 207 S2000 26 Punkte


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Drei Läufe dreimal Podest für Dinkel / Kohl

Sulingen (Niedersachsen):

Bei traumhaftem Wetter fand am Vergangenen Wochenende der dritte Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft rund um Sulingen statt. Die 29. ADAC Rallye „Rund um die Sulinger Bärenklaue“ lockte 101 Teilnehmer nach Niedersachsen. Nach den beiden Schlammschlachten im Saarland und in Hessen zeigte sich auch Petrus als Rallyefan.

Dominik Dinkel und Christina Kohl reisten als zweitplatzierte in der Deutschen Rallye Meisterschaft 2016 nach Sulingen. Mit dem Wissen, dass es an diesem Wochenende schwierig werden würde die leistungsstärkere Konkurrenz zu ärgern. Viele Highspeed Anteile, bei den der Brose Skoda Fabia S 2000 gegenüber dem Skoda Fabia R5, dem Peugeot 208 R5 und auch dem ein oder anderen Mitsubishi Lancer EVO klar im Nachteil ist. Zwar kommt Dinkel der Schotteranteil entgegen, aber rein rechnerisch war diesmal ein Podest Platz nicht erreichbar.

Das Fahrzeug wurde wie auch zu den beiden vorherigen Läufen, durch KRT in einen Top Zustand versetzt. Was dank der Unterstützung durch die Brose Unternehmensgruppe und Kaspersky überhaupt erst möglich ist.

Durch die beiden Top Ergebnisse mit dem dritten Platz im Saarland und dem zweiten Platz bei der Hessen Rallye Vogelberg hatte der junge Rossacher mit seiner Tiefenbacher Co-Pilotin schon für viel Aufsehen gesorgt. Mit einem guten Gefühl und einer realistischen Erwartung starteten die beiden dann am Freitagabend als dritte auf Zeitenjagt. Es galt insgesamt 13 Wertungsprüfungen zu absolvieren. Die 133,9 Wertungsprüfungskilometer gingen unter anderem durch ein Militärgelände mit hohen Randsteinen und schnellen Asphaltpassagen, in denen sich der Drehzahlbegrenzer des Brose Skoda Fabia S2000, spürbar und lautstark zu Wort meldete. Aber auch Schotter stand mit auf dem Programm, nicht die feine finnische Ausgabe aber genau der Richtige für Dominik Dinkel. Hier konnte er das Leistungsdefizit fahrerisch ausgleichen.

Um 18:00 Uhr am Freitag fand in Lessen die erste Wertungsprüfung (WP) statt. Es galt 15,8 Kilometer auf unterschiedlichstem Untergrund (Asphalt-, Schotter- und Wiesenwege) in Bestzeit zu absolvieren. Auch Michael Stoschek, der EX – FIA Historic Europameister ging mit einem Porsche 911 S 2,5 an den Start. Der Gönner von Dominik Dinkel hatte aber von Beginn an mit der Technik zu kämpfen und musste bereits am Start der ersten Prüfung für der ersten Tag aufgeben. Für Dinkel/Kohl lief es auf Anhieb gut. Die vierte Zeit auf der ersten Prüfung konnte sich sehen lassen. Der Rückstand auf die führenden Fabian Kreim und Frank Christian im Skoda Fabia R5 betrug trotz der fast 15 Kilometer langen WP nur 7,5 Sekunden. Der anschließende Rundkurs in Sulingen mit 4,3 Kilometern war eher für die Zuschauer gemacht, hier konnte man die Teilnehmer hautnah bewundern. Die ersten Sieben trennten auf der kleinen Arena auch nur 10 Sekunden, mit der dritten Zeit positionierte sich der junge Rossacher in Podest nähe. Nach dem ersten Tag hieß das Zwischenergebnis für Dominik Dinkel und Christina Kohl Platz vier. Nach vorne fehlten 21,7 Sekunden was aufgrund der Streckencharakteristik völlig im Rahmen war. Der dritte Platz ging an die Teamkollegen Yannick Neuville und Jürgen Heigl, ebenfalls auf Skoda Fabia S2000 unterwegs.

IMG_ADAC_Rallye_Sulingen_2016_Dinkel_Skoda_5497Samstagmorgen starteten die Teilnehmer nach der Zielankunft des Vortages. Michael Stoschek und Co-Pilot Dieter Hawranke nutzten das Super Rallye Reglement und wagten den Neustart. Dominik Dinkel und Christina Kohl gingen als vierte um 8:40 an den Start. Der Morgen begann wie der Abend aufgehört hatte, wieder der vierte Platz. Danach ging es auf die Mammut Prüfung „Steyerberg“, der Truppenübungplatz mit seinen hohen Randsteinen. Keine Sekunde durfte man hier unachtsam sein. Jetzt zeigte sich auch langsam deutlich die Überlegenheit der leistungsstärkeren R5. Auf dieser einen Prüfung bekamen Dominik Dinkel und Christina Kohl 33 Sekunden Rückstand aufgebrummt. Trotz Bremsproblemen schafften sie es sich vor den Teamkollegen Neuville/Heigl mit 7 Sekunden zu behaupten. Auch im Zwischenergebnis schoben sie sich vor auf den dritten Platz.

Der Rückstand auf Kreim und Riedemann war bereits auf 57 Sekunden gewaltig angewachsen. Für Michael Stoschek und Dieter Hawranke war hier Schluss. Das Getriebe des Porsche 911 S quittierte den Dienst. Die Bremsprobleme von Dominik Dinkel konnten vom Serviceteam behoben werden und so schnappte er sich auf der sechsten Wertungsprüfung die zweite Zeit nur 2 Sekunden hinter Kreim und zeitgleich mit dem Teamkollegen.

IMG_ADAC_Rallye_Sulingen_2016_Dinkel_Skoda_4840Ab jetzt galt es einen kühlen Kopf zu bewahren. Nicht zu viel Risiko auf den materialraubenden Strecken. Nach vorne ging aus eigener Kraft nichts mehr. Die Gegner von hinten lauerten auf Fehler der Bestplatzierten. Die Teamkollegen von KRT Rallye, Dominik Dinkel und Yannick Neuville lieferten sich genauso wie die beiden führenden einen harten Kampf um das Podest. Auf der achten WP lagen die beiden zeitgleich auf dem dritten Platz. Bis zur letzten WP „Wedehorn“ (Powerstage mit Extrapunkten für die ersten drei) schenkten sich die beiden nichts. Erst als Yannick Neuville mit Technikproblemen in eine Kuhweide rutschte musste er sich geschlagen geben. Davor trennten die beiden nach 10 WP`s und fast 100 Prüfungskilometern nur 3,4 Sekunden. Ein Duell auf Augenhöhe, das auch an den Strecken mit Neugier verfolgt wurde. Auf dieser letzten WP sicherte sich Dominik Dinkel trotz stark nachlassender Reifen noch einen Sonderpunkt für die Meisterschaftswertung mit der dritten Zeit.

Nach einem harten Fight mit seinem Teamkollegen schafft er den verdienten Podest Platz. Mit Zeiten auf höchstem Niveau auf den anspruchsvollen Strecken zeigt er einmal mehr das er zu den Top – Piloten Deutschlands gehört.

Durch das sehr gute Resultat konnten Dinkel/Kohl auch den zweiten Platz in der Meisterschaft verteidigen. Drei Deutsche Meisterschaftsläufe“! Dreimal Podest! Ein toller Saisonstart für Dominik Dinkel und Christina Kohl mit ihrem Brose Skoda Fabia S2000.

Am Ende gewinnt der Lokalmatador Christian Riedemann mit Lara Vanneste auf Peugeot 208 R5 vor Fabian Kreim mit Frank Christian die durch eine Strafzeit von 30 Sekunden den ersten Platz abgeben mussten.

Meisterschaftstand nach 3 Läufen:

  1. Platz: Christian Riedemann/Lara Vanneste     66 Punkte
  2. Platz: Dominik Dinkel / Christina Kohl                49 Punkte
  3. Platz: Fabian Kreim / Frank Christian                  48 Punkte
  4. Platz: Yannick Neuville / Jürgen Heigl                 22 Punkte
  5. Platz: Georg Berlandy / Peter Schaaf                 18 Punkte

14.+15. ADAC Rallye-Sprint Coburg am 04.06.2016

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Dinkel hoch drei

Nordhausen (Thüringen):

Bei der 46. Auflage der ADAC Roland Rallye des MSC Nordhausen e.V. waren zwei Teams des AMC Coburg am Start. Michael und Marcel Dinkel auf Mitsubishi Lancer EVO und Patrik Dinkel mit Hans-Peter Wollner auf Honda Civic Type R. Die 35 Wertungsprüfungskilometer teilten sich in 40% Schotter und 60% Asphalt, was die Reifenwahl nicht einfach machte. Auch die Wettervorhersage stand eher auf Regen.

LutzBittagRallyeFeelings_Michael_Dinkel-1Um zwölf Uhr ging es dann für die 88 Rallyeteams los in Nordhausen am Petersberg. Michael und Marcel starteten, mit dem Schotter Mitsubishi Lancer EVO 7, auf Schotterreifen. Die Konkurrenten wie zum Beispiel Marcus Hesse ebenfalls auf Mitsubishi Lancer EVO 6 versuchten sich an Asphalt Bereifung. Auf der ersten Wertungsprüfung „Apostel“ mit einem Schotteranteil von 60% konnten Michael Dinkel und Marcel Dinkel von den 17 Turbo Allradlern, die sechste Zeit erzielen. Ohne größere Probleme kamen sie durch die doch sehr schnellen Asphalt und Schotter Passagen. Die zweite Wertungsprüfung „ Horningen“ mit 50% Schotteranteil wurde auf dem fünften Platz beendet. Die Besten trennten nur wenige Sekunden. Ein sehr Internationales Starterfeld mit sehr namhaften Teilnehmern, wie Jaakko Keskinen der Seriensieger, oder Al Ketbi und Jari Latvala machte den Kampf bis zum Ende sehr spannend. Der Rundkurs im „Gehege“ mit 85% Asphalt beendete die erste Runde durch das thüringische Nordhausener Umland. Mit einem fünften Platz im Zwischenklassement und einem geringen Rückstand vom nur 24 Sekunden auf den ersten Platz schnupperten die beiden am Podest.

Im zweiten Umlauf konnten sie sich auf jeder WP in den Zeiten verbessern. Am Ende und nach einer dritten Zeit reichte es für Vater und Sohn auf Platz vier im Gesamtklassement und einem Podest Platz in der Klasse H 16.

Patrik Dinkel und Hans-Peter Wollner hatten da mit ihrem Honda Civic Type R schon mehr zu kämpfen. Die Prüfung „Apostel“ lag dem Honda gar nicht. In den starken Wellen hatte der junge Rossacher Probleme mit dem Fahrwerk. Erfahrungswerte die Patrik Dinkel nach dem Umstieg vom BMW 318 is auf den Honda Civic erst noch machen muss. Trotz der Startschwierigkeiten konnte er, auch mit Hilfe der geballten Erfahrung von Hans-Peter Wollner, auf der ersten Prüfung die sechste Zeit erzielen. In der stark besetzten Klasse F8 mit 20 Teilnehmern ein hervorragendes Ergebnis. „Horningen“ und der Nordhausener Stadtrundkurs „Gehege“ liefen dafür umso besser. Im Endspurt kamen richtige Spitzenzeiten auf der fünften und sechsten Prüfung sicherten sich Dinkel /Wollner mit einer 18. und einer 24. Zeit im Gesamtklassement den vierten Platz in der Klasse F8. Von den 88 gestarteten Teams am Ende ein 28. Platz mit einem seriennahen Honda Civic.

Mit einer souveränen Vorstellung konnten „Dinkel hoch 3“ am Ende zwei Top Ergebnisse im thüringischen Nordhausen erzielen. Mit dem vierten Platz im Gesamt und dem dritten Platz bei den schnellsten in der Klasse H 16 überzeugten Michael und Marcel Dinkel. Patrik Dinkel und Hans Peter Wollner kamen, gegen die 20 Gegner, mit Platz vier fast aufs Podest, was ein großartiger Erfolg war. In der Tageswertung der 46. ADAC-Roland Rallye Nordhausen im Rahmen des Schotter Cups 2016 lag der 19 jährige Rossacher noch vor Vater und Bruder auf Rang sechs. Durch das schwächere Fahrzeug wurden ihm für sein Ergebnis mehr Punkte zugesprochen.

Rundum ein toller Erfolg und ein gelungener Start in den Schotter Cup 2016. Als nächstes steht die 15. ADAC Emmersdorfer Baron von Artin Rallye am 14.05.2016 auf dem Programm.


Jugend-Kart-Slalom in Rödental

Blumenrod (Rödental):

IMG-20160419-WA0007In Rödental fand am vergangenen Wochenende der 25. ADAC Jugend-Kart-Slalom des AMC Coburg statt. Die 49 teilnehmenden Buben und Mädchen (im Alter von 8-18 Jahren) fanden sich mit ihren Familien und Freunden am 17.04.2016 auf dem Gelände der Firma Martin in Blumenrod ein. Hier konnte der Nachwuchs zeigen was in ihm steckt. Gewertet wurde für folgende Prädikate: NOB (Bezirksvergleich Oberfranken/Oberpfalz), RPO (Regionalpokal Oberfranken), BMV (Bezirksmeisterschaft Oberfranken) und Nby JK (Vorlauf zur Nordbayerischen ADAC – Meisterschaft).

Um 10:00 starteten dann die Jüngsten. In der Klasse 1 Jahrgang 2008/2007 gingen 6 Teilnehmer an den Start. Der erste Platz ging an Ludwig Tischlinger vom MSC Wiesau der fehlerfrei und mit tollen Zeiten im Bereich von 38 Sekunden der schnellste war, gefolgt von Marvin Seifert auf dem zweiten Rang. Die Klasse 2, eine der Teilnehmer stärksten im Jahrgang 2006/2005 mit 13 Startern gewann Elias Härtl vom MSC Auerbach vor Simon Brodt vom AC Waldershof und Yannik Durst vom AMC Sonnefeld. Finn Gürtler vom AMC Coburg wurde mit sehr guten Zeiten aber zu vielen Fehlern neunter in dieser Gruppe.

Gegen 13:00 ging dann die Klasse 3 an den Start die Jahrgänge 2004/2003 mit neun Teilnehmern. Hier war der schnellste Bastian Kraus vom MSC Auerbach, zwar hatte er im ersten Durchgang zwei Fehler konnte aber im zweiten Lauf mit einer Fabelzeit von 35,8 Sekunden die Bestzeit in der Klasse setzten und blieb dadurch vor dem fehlerfreien Nils Staasheim vom SF Konradsreuth und Janin Götz vom 1. MSC Scheßlitz. Auch sie war mit Top Zeiten im unteren 36er Bereich unterwegs durch zwei Fehler verpasste sie den zweiten Platz nur knapp.

In der Klasse 4, ebenfalls mit einer starken Teilnehmerzahl von 13 Teilnehmern, sicherte sich im Jahrgang 2002/2001 Niklas Schmitt vom MSC Wiesau mit 10,23 Punkten und einer Top Zeit von 32,95 Sekunden im zweiten Lauf den ersten Platz vor Timo Hölzel vom MSC Sparneck und Alina Fabian vom MSC Marktredwitz. Knapp an den Pokalen vorbei landete Sascha Fritz vom AMC Coburg auf dem fünften Rang.

Die „Großen“ aus den Jahrgängen 2000/1999/1998 gingen als letztes gegen 16:00 auf den Parcours in der Klasse 5. Der Beste der acht Starter war Christian Bachmann vom MSC Auerbach mit 9,75 Punkten, vor Ludwig Buer vom 1. MSC Scheßlitz und Marcel Haas vom MSC Marktredwitz. Der AMC Coburg schickte in der größten Klasse Eileen Fritsch ins Rennen, sie absolvierte die rasante Fahrt durch die Hütchen mit 3,5 Punkten auf dem sechsten Platz. Aus dieser Gruppe stammte am Ende auch der schnellste Teilnehmer des Renntages. Christian Bachmann gelang mit einer Zeit von 30,94 im ersten Lauf die Tagesbestzeit, bei den Mädchen gelang der Triumph Vivian-Shanice Popp mit einer hervorragenden Zeit von 32,58 Sekunden.

Die stärksten Vereine kamen aus der Oberpfalz. Der MSC Wiesau gewann drei der fünf Klassen knapp vor dem MSC Auerbach der zwei Klassensiege für sich behauptete. Dieter Strunz von der Jugendkartabteilung konnte in vier der fünf Klassen den Nachwuchs des AMC Coburg mit guten Ergebnissen präsentieren, außerdem ist man überaus stolz und dankbar das die Firma Martin dieses Gelände zur Verfügung stellt.


Apel/Hübner ziehen aufs Podest, Wittmann/Schneider sicher im Ziel

Abtsgmünd (Baden-Württemberg):

IMG_ADAC_Rallye_Ostalb_2016_Wittmann_Seat_9588Die 29. Auflage der ADAC Rallye Ostalb fand am vergangenen Wochenende rund um Abtsgmünd statt. Im Rahmen des DMSB Rallye Cups (das neugeschaffene Format als Rallye 70) mit vier verschiedenen, teilweise sehr anspruchsvollen Wertungsprüfungen hatten die Teilnehmer insgesamt 225 Kilometer zu absolvieren. Der Zeitplan der Veranstaltung war von Beginn an sehr knapp gesteckt. Die Wetterbedingungen typisch für April sehr wechselhaft, die Streckenverhältnisse schlammig, rutschig, extrem nass und zum Ende abtrocknend.

Der AMC Coburg schickte gleich zwei Teams in das 120 Teilnehmer starke Feld. Die Rallye 70 erfahreneren Wittmann / Schneider auf Seat Ibiza Cupra und die erste Veranstaltung des Jahres für Apel/Hübner auf Opel Kadett GSi 16V.

Um 11:28 hieß es dann Start frei auf der Wertungsprüfung (WP) 1 „Kohlwald“, bereits hier hatten die ersten Teilnehmer so ihre Schwierigkeiten. Vielleicht bedingt durch den knappen Zeitplan für die Besichtigung, wodurch die eine oder andere heikle Stelle nicht in jeden Aufschrieb gefunden hatte. Durch viele Ausfälle war die Wartezeit für Andrè Apel und Wolfgang Hübner 30 Minuten, Andrè Wittmann und Erik Schneider durften sich eine Stunde die Beine vertreten bis es endlich losging.

IMG_ADAC_Rallye_Ostalb_2016_Apel_Opel_068Bei der Reifenwahl zeigten die Erfahrenen das richtige Händchen, der Sportleiter Andrè Apel und der Ex-Sportleiter Wolfgang Hübner setzten auf Avon Regenreifen was sich als gute Wahl herausstellte. Durch die saubere, schnelle und souveräne Fahrweise von André Apel setzten sie sich nach den ersten drei Prüfungen an die Spitze der Klasse H 14.

Hier fehlt Andrè Wittmann noch die Erfahrung, bei seiner zweiten (Regen-)Rallye war die Reifenwahl nicht optimal. Zumal der junge Wittmann sein Debüt bei der Rallye Ostalb gab. In einer der stärksten Klassen, der F8 musste schon alles perfekt laufen um ein Wörtchen um das Podest mitzureden. Der Seat Ibiza Cupra der Lautertaler Wittmann/Schneider lief perfekt und so konnten die beiden viel Erfahrungen sammeln auf den doch sehr selektiven Prüfungen mit schwierigen Streckenverhältnissen. Am Ende Platz 53 von 120 gestarteten Teams und die Zielankunft.

IMG_ADAC_Rallye_Ostalb_2016_Wittmann_Seat_9663Andrè Apel und Wolfgang Hübner sollten etwas mehr Brisanz auf den letzten Metern bekommen. Auf der letzten Prüfung trocknete die Strecke immer mehr ab. Die Klassenkollegen die auf Trockenreifen setzten, hatten jetzt die besseren Karten. Dadurch vielen Apel/Hübner mit ihrem Opel Kadett GSi 16V in der Klasse H 14 auf den zweiten Platz zurück. Im Ziel mussten die beiden dann noch einen Platz nach hinten. Klassenkonkurrent und (-freund) Gerrit Schmitt ebenfalls auf Kadett GSi 16V wurde aufgrund einer gezeigten „Gelben Flagge“ eine rechnerische Fahrzeit für die dritte Wertungsprüfung „Großer Wald“ zugeteilt. Diese was so gut, das der Kontrahent dadurch auf den zweiten Platz kam.

Am Ende, mit dem dritten Platz in der Klasse H14 ein sehr erfolgreicher Einstand für Andrè Apel und Ersatzbeifahrer Wolfgang Hübner. Auf den selektiven Wertungsprüfungen mit zwei schönen Sprüngen und wie Hübner erwähnte: „ einer geilen langen Waldpassage auf Schotter“, kamen gerade einmal 76 Teams von 120 ins Ziel. Dadurch war das Podest zum Saisoneinstieg noch mehr Wert.


Dinkel/Kohl überzeugen bei der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg

Schlitz (Fulda) (DB)

Am vergangenen Wochenende fand der zweite Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft rund um Schlitz (Hessen) statt. Die ADAC Rallye Vogelsberg mit selektivem Streckenprofil und wechselndem Untergrund lud die Rallyeelite Deutschlands in den Vogelsbergkreis.

Dominik Dinkel und Christina Kohl gingen perfekt vorbereitet in das Rallyewochenende. Die Lieblingsveranstaltung des jungen Rossachers sollte helfen noch mehr Erfahrungen mit den neuen Brose Skoda Fabia S2000 zu sammeln, trotz des hervorragenden Saisonstart bei der ADAC Rallye Saarland Pfalz blieben die beiden auf dem Boden.

IMG_ADAC_Hessen_Rallye_Vogelsberg_2016_Dinkel_Skoda_7031Im Service war deutlich zu merken dass das Team Dinkel/Kohl beim ersten Saisonlauf für Aufsehen gesorgt hat. Viele interessierte und rallyebegeistere säumten das KRT Service Zelt. Die Neugier war groß um das junge Team, das trotz technischer Unterlegenheit mit den großen Werksteams mithalten konnte. Auch die Familien der beiden und viele Freunde fanden sich im Vogelsbergkreis ein um die beiden zu unterstützen.

Am Freitagabend ging es dann mit Startnummer zwei auf die erste Etappe. Der Start verlief gut, so konnte sich Dominik Dinkel nach den ersten vier Prüfungen auf schwierigen und schlammigen Strecken zwischen die beiden Werksteams von Skoda und Peugeot setzen. Besonders der Rundkurs in „Willofs“ lag dem jungen Rossacher, hier konnte er auf der letzten Prüfung fast die erste Bestzeit erzielen und schob sich hier in der Dunkelheit auf den zweiten Platz nach vorne.

Der Samstagmorgen begann wie der Freitag mit typischem Aprilwetter, teilweise schüttete es wie aus Eimern. Die vom Vortag schon aufgeweichten Strecken wurden immer matschiger. Der Vorteil lag hier bei den erfahrenen Werksteams. Die Reifenwahl sollte die entscheidende Rolle spielen. Dominik Dinkel setzte auf die falschen Pneus und verlor dadurch gleich zu Beginn des Tages wertvolle Zeit. Es viel den beiden schwer durch die Probleme am Morgen den richtigen Rhythmus zu finden. Auch die Konkurrenz hatte Probleme, Fabian Kreim im Werks Skoda Fabia R5 musste nach der sechsten Wertungsprüfung das Sportgerät mit beschädigtem Kühler abstellen. Den größten Fight lieferte sich Dinkel zu diesem Zeitpunkt mit den Teamkollegen Yannick Neuville und Jürgen Heigl ebenfalls im Skoda Fabia S2000. Im Duell mit Dinkel machte Neuville einen Fehler durch den er die Chance auf das Podest verlor. So richtete sich die Aufmerksamkeit auf Christian Riedemann im Werks Peugeot 208 T16 R5, Herrmann Gassner Senior Mitsubishi Lancer EVO 8 und Rene Mandel im Ford Fiesta R5. Auf der siebten Wertungsprüfung „Ulrichstein 2“ hatten Dinkel/Kohl einen kleinen AHA-Moment. Ein Dreher der leider nochmals Zeit kostete, verschaffte Riedemann ein Polster von 32 Sekunden auf den Rossacher.

Mit einem kurzen Zwischenspurt auf der achten Wertungsprüfung des Tages „Feldatal 2 „ konnte Dominik Dinkel noch eine Bestzeit in den Vogelsberger Schlamm zaubern. Der zweite Platz lag zum Greifen nahe, mit einem großen Zeitpolster von fast einer Minuten vor den Verfolgern Herrmann Gaßner Senior und Rene Mandel ging es dann auf die letzte Prüfung des Tages.

Die vorletzte Prüfung wurde wegen dem Ölverlust eines Teilnehmers aus dem Historischen Feld annulliert, dadurch wurde die Powerstage (Sonderwertung für die ersten drei) auf die letzte Prüfung verlegt. Hier wurde Dinkel wie auch schon im Saarland nur vierter. Knapp an den Sonderpunkten vorbei aber mit der sicheren Zielankunft. Hier zeigt der junge Rossacher das er klar Prioritäten setzten kann. Die wichtigen Punkte für den zweiten Gesamtrang sicher ins Ziel zu bringen.

Nach dem dritten Platz bei der Saarland Pfalz Rallye konnten Dinkel/Kohl das Topergebnis wiederholen. Ein hervorragender zweiter Platz im Gesamtklassement spült die beiden auch in der Wertung zur Deutschen Rallyemeisterschaft auf einen unglaublichen zweiten Platz. Die Top Erfolge machen den jungen Rossacher stolz, so kann er seinen Unterstützern in Form von Michael Stoschek, der Ex-FIA Historic Europameister mit seiner und Brose Unternehmensgruppe und Kaspersky lab auch etwas zurückgeben. Der nächste Lauf findet vom 06 – 07. 05.2016 in Sulingen statt.

Punktestand nach Lauf zwei zur Deutschen Rallyemeisterschaft 2016:

  1. Platz Christian Riedemann mit Lara Vanneste auf Peugeot 208 T16 R5 39 Punkte
  2. Platz Dominik Dinkel mit Christina Kohl auf Skoda Fabia S2000 33 Punkte
  3. Platz Fabian Kreim mit Christian Frank auf Skoda Fabia R5 27 Punkte
  4. Platz Georg Berlandy mit Peter Schaaf auf Peugeot 207 S2000 19 Punkte
  5. Platz Carsten Mohe mit Alexander Hirsch Renault Clio R3T 18 Punkte

Erfolgreicher Testlauf für André Wittmann und Erik Schneider

Stollberg (Erzgebirge):

IMG_0997_HPAm vergangenen Wochenende fand die kleinere Ausgabe der ADMV Rallye Erzgebirge statt. Nach all den Jahren als Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft gab es bei der 53. Auflage eine Rallye 70. Das in 2016 neu geschaffene Rallyeformat als zweithöchste Liga im Deutschen Rallyesport bekommt sehr viel Zuspruch. Auch bei der ADMV Rallye Erzgebirge konnte der Veranstalter durch den Klassenwechsel die Starterzahlen fast verdoppeln.

Nach dem nächtlichen Bodenfrost kletterten die Temperaturen am Rallyesamstag auf angenehme 15° und Sonnenschein. Bei perfekten äußeren Bedingungen absolvierten die Lautertaler André Wittmann (Ori – Spartenleiter AMC Coburg) mit Co-Pilot Erik Schneider (Spartenleiter Rallye AMC Coburg) ihre erste Rallye in der noch jungen Saison 2016. Nach den Umbaumaßnahmen im Winter an Getriebe, Kupplung, Sperre und Schaltblock, diente der erste Lauf als Test- und Einstellfahrt. „Wir mussten erstmal alles ausprobieren und kennenlernen“ äußerte sich der Ori-Spartenleiter des AMC Coburg.

Auf dem Marktplatz in Stollberg ging es dann um 11:40 für alle Teilnehmer auf Zeitenjagt. Es standen drei Wertungsprüfungen (WP`s) auf dem Plan. Ein Rundkurs bei Bad Schlema über 11 km, zwei Start-Ziel-WPs über jeweils 12 km bei Stützengrün u Stollberg. Mit durchaus anspruchsvollen und abwechslungsreichen Prüfungen mussten die Teilnehmer 67 Wertungsprüfungskilometer mit einem Schotteranteil von 5% absolvieren.

Nach der ersten von sechs Wertungsprüfungen fanden sich Wittmann/Schneider in der starken Klasse F8 bei 14 Startern im Mittelfeld wieder. Im Gesamtklassement bedeutete dies bei 99 Startern im Hauptfeld den 57. Rang. Das Ziel war aber klar ein anderes, es ging nicht um Bestzeiten sondern um einen reinen Funktionstest, den André Wittmann mit seinem revidierten Seat Ibiza Cupra bestens absolvierte. Durch die Neutralisierung der dritten Wertungsprüfung blieben insgesamt noch 55 Testkilometer übrig, die die beiden Spartenleiter des AMC Coburg ohne Zwischenfälle absolvierten. Auf den selektiven Prüfungen mit unterschiedlichstem Untergrund lief der Seat Ibiza Cupra problemlos.

Das Fazit: „ Die Technik hat super funktioniert und es hat viel Spaß gemacht“. Ein positives Ergebnis für die neue Rallyesaison 2016. Nach dem erfolgreichen Testlauf geht es dann am 16.04.2016 zur nächsten Veranstaltung der 29. ADAC Ostalb Rallye 2016 bei Abtsgmünd (Baden-Württemberg).


Mauritius Orientierungsfahrt – AMC Naila dominiert

Coburg:

IMGP8073(DB) Am vergangenen Wochenende fand die 49. ADAC Mauritius-Orientierungsfahrt des AMC Coburg bei Grub am Forst statt. Der Hans-Joachim Bischof Gedächtnislauf ist bekanntermaßen sehr anspruchsvoll und wird im Bayerischen-Ori-Cup, NOO-Pokal und Regionalpokal Oberfranken, sowie dem BMV gewertet. Die Idealstrecke ging über 135 km quer durch das Coburger und Lichtenfelser Land. Es galt insgesamt 94 Kontrollschilder in der richtigen Reihenfolge zu finden. Die Fahrtleiter Renè Liebschner und André Wittmann hatten für die Teilnehmer wie gewohnt die Fahrunterlagen in bester Qualität ausgearbeitet.

Bei leichtem Regen ging es dann um 15:01 Uhr für die Teilnehmer in der Klasse A (Profis) und Klasse B (Anfänger) auf die Suche nach dem richtigen Wegen, die durch die Aufgabenstellrung entschlüsselt werden müssen. In diesen zwei Klassen starteten 16 Teilnehmerpaarungen, um ihre Orientierungsaufgaben möglichst nahe an der vom Veranstalter vorgegebenen Idealstrecke zu lösen. Dafür standen 5 Stunden Zeit zur Verfügung. Die meisten der gestarteten Ori – Teams kamen aus Oberfranken, auch mit von der Partie die Oberpfalz und eine Teilnehmerpaarung kam den weiten Weg aus Aschaffenburg in Unterfranken.

Am besten Schnitt dabei der AMC Naila ab, sie besetzten in der Profiklasse den ersten bis vierten Platz.

IMGP8113Steffen Nestor und Frank Morgenstern konnten nur einer nicht gefundenen Kontrolle und somit nur 10 Strafpunkten den Gesamtsieg für sich behaupten. Sie gewannen vor ihren Club – Kollegen Björn Baier und Dominika Lebek mit 0,5 Punkten Vorsprung. Auf dem dritten Platz, ebenfalls vom AMC Naila, Sebastian Ring und Tobias Hornfeck. In der Anfängergruppe starteten drei Teams. Bertram und Dominik Buß absolvierten die Orientierungsfahrt am besten und vertraten den MSC Presseck und den AMSC Bindlach. Auf dem zweiten Platz Luis Schardt und Fabian Kroner mit einem Rückstand von 0,7 Punkten gefolgt von Nina Blumreich und Dominik Worbs.

 

Die Ergebnisse im Detail:

Klasse A:

  1. Steffen Nestor, Frank Morgenstern AMC Naila
  2. Björn Baier, Dominika Lebek AMC Naila
  3. Sebastian Ring, Tobias Hornfeck AMC Naila
  4. Claudia Saalfrank, Gerhard Schlegel AMC Naila
  5. Georg und Jochen Riedel MSC Helmbrechts
  6. Dieter Hillebrand, Martin Breiter MSC Fränkische Schweiz
  7. Helmut Hodel, Wolfgang Schmidt AC Hof
  8. Manfred Bayer, Marco Wiesent AC Waldershof
  9. Erich Dressel, Rudolf Schöpf OSK Kulmbach AMSC Bindlach
  10. Hans Joachim Hock, Joachim Büttner Rallye Team Sommerkahl
  11. Manfred Keller, Hansi Walter MSC Wiesau MSC Bayreuth

 

Klasse B:

  1. Bertram und Dominik Buß MSC Presseck AMSC Bindlach
  2. Luis Schardt, Fabian Kroner MSC Mitwitz
  3. Nina Blumreich, Dominik Worbs MSC Gefrees

Grandioser Auftakt für Dinkel/Kohl

Sankt Wendel ( Saarland)

IMG_Rallye_Saarland_Pfalz_2016_Dinkel_Skoda_2316Mit dem stärksten Fahrerfeld seit Jahren fand am vergangenen Wochenende der Erste von 10 Läufen zur Deutschen Rallyemeisterschaft statt. In und um Sankt Wendel im Saarland ging es bei winterlichen Temperaturen und Streckenverhältnissen zum ersten Schlagabtausch der neuen Rallyesaison 2016.

Dank der Unterstützung durch Michael Stoschek, der Ex – FIA Historic Europameister, mit seiner Brose Unternehmensgruppe und Kaspersky lab konnte Dinkel einen großen Schritt nach vorne machen. Das neue Sportgerät der Brose Skoda Fabia S2000 kann um die ersten Plätze mitkämpfen. Die Ansagen bekommt der junge Rossacher in diesem Jahr von Christina Kohl aus Tiefenbach (Passau). Für die technische Unterstützung am Brose Skoda Fabia S 2000 kommt KRT-Rallye mit ins Team. Bestens aufgestellt für die neue Herausforderung sollte es jetzt endlich losgehen.

IMG_Rallye_Saarland_Pfalz_2016_Dinkel_Skoda_2923Am Freitagmorgen mussten alle Teams Ihren Aufschrieb (das Gebetbuch) machen. Durch den starken Schneefall, der am Morgen einsetzte war bis Mittag fast kein Durchkommen mehr auf den verschneiten und vereisten Straßen. Eine schwierige Rallye im Saarland mit finnischen Verhältnissen machte die Wahl der Reifen nicht einfach. Kurz vor dem Start zur ersten Etappe mit drei Wertungsprüfungen entschied der Veranstalter nur den Stadtrundkurs in Sankt Wendel zu fahren und die beiden Prüfungen außerhalb abzusagen.

Als zwölfter gingen Dominik Dinkel und Christina Kohl an den Start. Souverän und sicher absolvierten die beiden die fast vier Runden auf dem Stadtrundkurs in Sankt Wendel. Mit der siebten Zeit im Gesamtklassement hielt Dinkel den Abstand nach ganz vorne mit gerade einmal 11,3 Sekunden gering. Durch eine nicht optimale Reifenwahl war nicht mehr drin so Dinkel. Durch die Absage der anderen beiden Prüfungen ging der erste Rallyetag zeitig zu Ende.

Samstagmorgen stand immer noch die entscheidende Frage nach der Reifenwahl. Die meisten der elf Wertungsprüfungen lagen in der Schneegrenze, die Streckencharakteristik schmierig und rutschig. Auf die erste Wertungsprüfung des Tages „Roschberg“ starteten Insgesamt 76 Teilnehmer. Mit 6,8 Kilometern eine der kürzeren Prüfungen. Dinkel startete vorsichtig in den Tag, sein Ziel für das Wochenende war ganz klar definiert: „Auf alle Fälle im Ziel ankommen“ so Dinkel. Auf den immer noch vereisten Straßen trennten die besten Teilnehmer bis Platz 15 im Gesamtklassement gerade einmal 10 Sekunden. Hier konnten Dominik Dinkel und Christina Kohl das erste Ausrufezeichen setzen. Mit der fünften Zeit im Gesamt konnten sie auf Anhieb mit den Besten und auch erfahreneren mithalten. Auch die Reifenwahl war diesmal besser. Mit jedem WP-Kilometer konnte der junge Rossacher zulegen.

IMG_Rallye_Saarland_Pfalz_2016_Dinkel_Skoda_4712Mit konstanten Zeiten in den Top acht biss sich Dinkel in Podest nähe fest. Auf der zweiten Schleife in „Roschberg“ gelang beinahe die nächste Sensation. Die zweitschnellste Zeit mit einem Hauch von 0,3 Sekunden Rückstand. Das ist einfach unglaublich wie schnell sich der junge Rossacher mit seiner Co-Pilotin Christina Kohl an das neue Sportgerät gewöhnt hat. Zur Halbzeit der Prüfungen lieferte sich Dinkel sein erstes Duell im Brose Skoda Fabia S 2000. Umgeben von den beiden erfahrenen Gassners in Ihrem Mitsubishi Lancer EVO ging es um Sekunden hin und her. Auf dem fünften Platz im Gesamtklassement und einem Rückstand von 6,1 Sekunden auf den dritten Platz ging es weiter auf die letzten fünf Wertungsprüfungen des Tages. Ein Duell auf Augenhöhe.

Jetzt wurde es nochmal spannend. Die Konkurrenz patzte und plötzlich ging es nicht mehr nur ums Ankommen. Wertungsprüfung 10 „Freisen - Westrich“. Mit der vierten Zeit im Gesamtklassement schoben sich Dinkel/Kohl vor auf den dritten Platz. Jetzt war das Podest greifbar, der Verfolger kein geringerer als Hermann Gassner Senior. Viel Erfahrung und nur 7,9 Sekunden Rückstand sorgten für viel Spannung auf den nun folgenden drei Wertungsprüfungen.

Auf Augenhöhe duellierten sich die beiden Teams um den Podest Platz. Aber Dominik Dinkel behielt die Ruhe und konnte in allen folgenden Prüfungen die Nase vorn behalten. Die vorletzte Prüfung am Stadtrundkurs in Sankt Wendel brachte dann die Entscheidung. Dinkel sicherte sich nochmal die zweite Zeit, dadurch konnte er mit einem Polster von 24,7 Sekunden auf die letzte und entscheidende Prüfung gehen.

Finale in „Bosenberg“ nach 103 WP-Kilometern, war das Podest nur noch 9,2 Kilometer entfernt. Mit der vierten Zeit von noch 48 Rallyeteams holte sich der junge Rossacher Dominik Dinkel mit seiner Tiefenbacher Co-Pilotin den dritten Platz. Ein unglaubliches Ergebnis bei diesen Streckenverhältnissen und dem ersten Einsatz im neuen Brose Skoda Fabia S 2000.

Sehr professionell und konzentriert haben die beiden dieses Top Ergebnis erarbeitet.

Der Saisonstart ist mehr als geglückt, Dank der großartigen Unterstützung durch Brose, Kaspersky lab und KRT – Racing. Der dritte Platz bei der ADAC Saarland Pfalz Rallye 2016 und damit auch der dritte Platz in der Deutschen Rallye Meisterschaft 2016 sind der perfekte Start in die neue Rallyesaison.

Die Planungen laufen bereits jetzt auf Hochtouren für den zweiten Lauf bei der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg am 15.-16. April.