Absage

Absage unserer 53. Orientierungsfahrt im November 2020

Dieses Jahr ist leider nicht wie jedes andere. Corona hat in diesen Zeiten viel verändert. Die Art und Weise unserer Arbeit wurde auf den Kopf gestellt. Auf einmal müssen Menschen aus dem Home Office arbeiten. Unsere Kinder dürfen nicht mehr in die Schule und in den Kindergarten. So waren sie von jetzt auf nachher auch den ganzen Tag zu Hause. Eine Bewährungsprobe. Unterbezahlte Pflegekräfte müssen noch mehr arbeiten, weiterhin für einen schlechten Lohn. Die Gastronomie-, Einzelhandel- und Tourismus- Branche kämpft um ihr Überleben. Und an manchen Flecken des Landes ist das größte Problem der Bürger, dass sie nicht mehr so demonstrieren können wie sie es eigentlich gerne tun würden.

In diesen Zeiten ist Rücksicht auf einander nehmen wohl das wichtigste!

Auch der AMC Coburg ist dazu angehalten, in diesen Zeiten Abstriche zu machen. So haben sich Andi Fleischmann und Michael Metzner, die Fahrtleiter unserer Ori, unter verschiedenen Umständen gegen die Durchführung der Ori entschieden. Aufgrund der sich ständig verändernden Corona-Lage ist nicht klar, ob das Landratsamt, welches die Fahrt genehmigen muss, nicht doch im letzten Moment die Veranstaltung verbieten muss. Auch ist die jahrelange Zusammenarbeit mit dem Wirtshaus in Grub am Forst in diesem Jahr nicht so einfach, da ein Hygiene-Konzept ausgearbeitet werden müsste, um sicherzustellen, dass bei der Durchführung der Fahrt niemand infiziert wird.

Die Ausarbeitung der Aufgabenstellung der Fahrt ist sehr zeitaufwendig, aber auch nervenaufreibend. Nachdem zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal klar ist, ob die Fahrt nun eigentlich durchgeführt werden kann/darf, ist nun die Entscheidung gefallen dieses Jahr keine Orientierungsfahrt stattfinden zu lassen.

Hoffentlich steht im nächsten Jahr der Durchführung unserer Ori nichts im Weg!


Absage Jugendkart-Slalom

Keine Chancen für die Nachwuchs-Motorsportler

(gpp) – So wie ihre erwachsenen Vorbilder, müssen auch die Nachwuchs-Motorsportler des AMC Coburg im ADAC, auf die Ausübung ihres Sports verzichten. Gab es bislang schon keine Trainings-Sitzungen, weil noch bevor diese beginnen sollte, das Corona-Virus alle/s veränderte und stoppte, so wurde in diesen Tagen auch der für den 21. Juni terminierte Jugendkart-Slalom der Coburger Motorsportler abgesagt.

„Wir haben es uns bestimmt nicht leicht gemacht“, so die Coburger Verantwortlichen, „aber gerade unser Nachwuchs soll bestens geschützt sein und hat zudem ja noch alle Zeit der Welt, sich im weiteren Jahresverlauf oder wenn auch erst im nächsten Jahr, wieder zu beweisen!“

Gerd Plietsch


Sieg und Platz drei für Coburger Furkert/Wittmann

Orientierungssport in Naila im Doppelpack

(gpp)
– Nach einem Jahr der Pause bot der AMC Naila den
nord-ost-oberfränkischen Orie-Teams am vergangenen Samstag wieder die
´gewohnte Dosis` von gleich zwei Orientierungsfahrten hintereinander an –
und elf Teams kamen, um Frankenwald ein weiteres Mal kreuz und quer zu
durcheilen.

Darunter
am Vormittag gleich drei Team des AMC Coburg, und am späten Nachmittag
bis in die Nacht hinein immerhin noch zwei Teams.

Bei
der Frankenwald-Orie schafften es nur Markus Furkert und André
Wittmann, die gut 130 km lange Strecke völlig fehlerfrei zu absolvieren.
Die beiden weiteren Coburger Teams, Erik Schneider und Hansi Walter
(MSC Wiesau) und Martin Peter/Wolfgang Hübner schaufelten auf der
Strecke („die allerdings sehr schön war!“) ordentlich Strafpunkte und
liefen erst auf den Plätzen sechs und acht ein.

Nach
kurzer Pause ging´s auch dann schon vom thüringischen Frössen aus zur
Nacht-Orientierungsfahrt, die sich fast ausschließlich in Süd-Thüringen
und zwar sowohl links und rechts der Autobahn A 9 (Hof – Berlin) und den
Bundesstraßen 2 und 90 bewegte. Und diesmal patzten Furkert/Wittmann,
erreichten das Ziel zwar ohne Zeitstrafpunkte, mußten sich aber 70
Strafpunkte für fehlende Kontrollschilder anrechnen lassen und wurden
Dritte. Schneider/Walter kamen ebenfalls mit Null-Zeitstrafpunkten ins
Ziel hatten aber noch einmal tief in den Strafpunktetopf gegriffen,
konnten aber dennoch ihren sechsten Platz vom Vormittag verteidigen.

Weitere Informationen und alle Ergebnisse im Detail gibt es auf der Internetseite des AMC Nailas.

Gerd Plietsch


Marktredwitzer Langstrecken-Orientierungsfahrt führt in die Tschechei

Platz zwei für André Wittmann

(gpp) – Der für den AMC Coburg im ADAC startende André Wittmann (Lautertal) holte sich bei der 1. Langstrecken-Orientierungsfahrt des MSC Marktredwitz in der Klasse der Fortgeschrittenen den zweiten Platz. Zusammen mit seinem Helmbrechtser Beifahrer Jochen Riedel gelang ihm bis zum Bordkarten-Wechsel, etwa in der Hälfte der Strecke, eine fehlerfreie Fahrt, erst in der zweitem Etappe leisteten sich die beiden zwanzig Strafunkte.

Der prognostizierte Schnee blieb völlig aus, im Gegenteil, hin und wieder begleitete sogar die Sonne, die durchlöcherte Wolkendecke brach, die Fahrt. So bestanden die Herausforderungen fast ausnahmslos für die Beifahrer in der 18 (!) –seitigen Fahrtanweisung mit 23 fast ausnahmslos farbigen Kartenausschnitten, und halt dem für jeden Team völligen Neuland.

Vom Vorstart beim Marktredwitzer „Meister-Bär Hotel“ führte die neutralisiert Strecke bis zum Grenzübergang nach Tschechien bei Schirnding/Pomezi, und gleich auf dem Weg nach Cheb brachte ein kleiner Parallelweg samt dort befindlicher Selbst-Stempel-Kontrolle (welche früher durchaus üblich war, etwas in Vergessenheit geriet und beim MSC Marktredwitz jedoch schon vor Jahren wieder Verwendung fand; Anm. d. Verf.) die ersten Teilnehmer ins Schwitzen. Von allen Seiten wurde diese Kontrolle angefahren und das gegenüberliegende Dreieck fast übersehen.

Im weiteren Verlauf der über gut 170 km führenden Orientierungsfahrt umrundeten die Teilnehmer das dritte der böhmischen Bäder, Frantiskovy Lazne, fuhren nach Hazlov und kamen dann an den Höhepunkt der Fahrt, einen „Achter“ bei Stary Rubnik, wo zahllose Kreise zu fahren waren, und der dortige Stempelposten alle Hände voll zu tun hatte, bekam doch jeder Teilnehmer insgesamt sieben (!) Stempel von ihm. Über Frantiskovy Lazne erreichten die Teilnehmer wieder Cheb, wo sich der dort eingesetzte Posten, der zweifache Deutsche Rallyemeister Harald Demuth, über keinerlei Arbeit beklagte – denn keines (!) der Teams fand den Weg zu ihm. (Ob dies am Unvermögen der Teilnehmer, oder einem falschen Standort Demuth´s lag, blieb im Dunkel der Samstagnacht verborgen). Das Ziel befand sich dann erneut am deutsch-tschechischen Grenzübergang, wo Rudolf Schöpf nach gut fünf Stunden Fahrzeit selbst die Bordkarten einsammelte und gleich auswertete.

Erik Schneider (Rödental) und sein Wiesauer Beifahrer Hans Walther (Kemnath) verpaßten mit ihrem VW Polo in der gleichen Klasse das Siegertreppchen nur knapp und wurden Vierte. Das dritte Coburger Team Volker Honold und Andreas Vießmann kamen mit ihrem Toyota Starlet auf Rang acht.

Weitere Informationen und alle Ergebnisse im Detail sind unter www.msc-marktredwitz.de einzusehen.

Gerd Plietsch


Coburger Motorsportler bei „Sewastopol“ vorne mit dabei

Nächtlicher Orientierungs-Saisonauftakt

(gpp) – Mit sieben Teams rückte der AMC Coburg im ADAC zur berühmt-berüchtigten Winter-Nacht-Orientierungsfahrt des MSC Helmbrechts aus, und platzierte gleich vier von ihnen unter den Top-Ten in ihren jeweiligen Klassen.

Gut 200 Kilometer waren in etwa viereinhalb Stunden durch den Frankenwald und das westliche Fichtelgebirge zu bewältigen und die Beifahrer hatten dafür fünfzehn Kartenausschnitte in den Maßstäben 1:25 000 und 1:50 000 zur Verfügung, die sie im neunseitigen Fahrtauftrag zunächst enträtseln, dann eine logische Strecke daraus entwickeln und diese schließlich in der Natur auch finden – und befahren mußten.

Winter-Wetter gab es wenig, der anfängliche Regen ging später jedoch in Schneeregen über und in höheren Lagen kam es schlußendlich zu Schneematsch auf den Straßen, so dass auch die Fahrer zu ihren Herausforderungen kamen.

Mit seinem Wiesauer Beifahrer Hans Walter kam Erik Schneider mit ganzen acht Strafpunkten zurück ins Ziel und verpaßte damit in seiner Klasse mit Rang vier das Siegertreppchen knapp. Dieses erreichten dagegen André Wittmann und Markus Furkert, die mit zehn Strafpunkten in ihrer Klasse Platz zwei erobern konnten. Mit ebenfalls nur zehn Strafpunkten kamen Andi Fleischmann und Michael Metzner ins Ziel und belegten hinter Schneider/Walter Platz fünf. Volker Honold und Andreas Vießmann wurden mit 30 Strafpunkten in ihrer Klasse Zwölfte und Martin Pietschmann und Stefan Hübner mit 73 Strafpunkten 14.te.

Vater René und Tochter Sophia Liebschner wurden in ihrer Klasse mit 82 Strafpunkten Zehnte und bewiesen damit, dass Zweirad-Profis auch vierrädrig können. Routinier Udo Fischer kam mit seinem Beifahrer Fabian Kroner auf Platz 12.

Sämtliche Teilnehmer, auch und vor allem die sieben Coburger Teams, äußerten sich lobend über die ausgewählten Strecken, „viel Schotter, das war echt cool!“, in der Mannschafts-Wertung belegten die Coburger Motorsportler die Plätze drei und fünf.

Weitere Informationen und alle Ergebnisse im Detail gibt es unter www.sewastopol.de.

Gerd Plietsch


Weihnachtsfeier und Sportlerehrung beim AMC Coburg im ADAC

Clubmeister ist diesmal Patrik Dinkel

(gpp)
– Wieder heißt der sportliche Clubmeister des AMC Coburg im ADAC
Dinkel, aber in diesem Jahr ist es nicht der große Bruder Dominik der
abräumt, sondern sein jüngerer Bruder Patrik (Rossach). Er holte sich
den Titel vor den beiden Slalom-Spezialisten Stefan und Arnfried Bätz
(beide Meeder).

Geehrt
wurden er und etliche weitere Motorsportler des rührigen Coburger
Vereins im Rahmen einer vorweihnachtlichen Feier im Gasthaus „Zum
Rennerwald“ in Grub am Forst, bei der Vorsitzender Markus Wolf (Coburg)
nach seiner Begrüßung der Anwesenden auch einen Bericht über das
abgelaufene Vereinsjahr gab. Nach einer lustigen Weihnachtsgeschichte,
wie immer perfekt vorgetragen von Wolfgang Hübner und weihnachtlicher
Musik, dargeboten vom Sohn des Vereinsvorsitzenden, erwarteten die
Coburger AMC´ler den Besuch des Nikolauses, der von Orie-Fahrtleiter
Andi Fleischmann perfekt gegeben wurde.

Und
danach ging´s dann an´s ´Eingemachte`, denn in Vertretung des
Sportleiters nahm Wolfgang Hübner die Ehrung der erfolgreichsten
Sportler vor, an deren Spitze der eingangs bereits erwähnte Patrik
Dinkel stand.

Hübner
erinnerte aber auch an die Vielfalt der motorsportlichen Aktivitäten
der Coburger AMC`ler, die sich nach seinen Worten vom Jugendkart-Slalom
über Orientierungsfahrten, den Automobilslalom, Berg- und andere
Gleichmäßigkeitsprüfungen, Langstrecken-Orientierungsfahrten,
Motorradrennen auf Rundstrecken, nationale und internationale Rallyes
bis hin zu Deutschen Meisterschaftsläufen auf der Rundstrecke und am
Berg erstrecken, „und wo wir fast immer ganz vorne mit dabei sind!“ Auch
im Nachwuchs-Bereich gibt es nach den Worten Hübners ermutigendes zu
vermelden, „denn es beteiligten sich wieder vier Jugendliche an der
Clubwertung“. In diesem Zusammenhang bedankte sich Hübner bei der Firma
Martin Metallverarbeitung in Blumenrod, „auf dessen Gelände nicht nur
die regelmäßigen Trainings durchgeführt werden können, sondern der auch
für unseren überregionalen Jugendkart-Slalom immer zur Verfügung steht!“

Die
Jugendwertung gewann Felix Schneider (der sich von seiner Mutter
vertreten lassen mußte), der bei insgesamt zwölf Veranstaltungen am
Start war und in der Jahreswertung des Regionalpokals Oberfranken (RPO)
in seiner mit 20 Teilnehmern besetzten Klasse sogar den siebten Platz
erringen konnte. Hinter ihm platzierten sich Sascha Fritsch, Terence
Werner und Lukas Seibold.

Hinter
dem diesjährigen AMC-Clubmeister 2019, Patrik Dinkel, der gleich in
seinem ersten kompletten nationalen Rallye-Jahr mit drei Gesamtsiegen
und sechs Klassensiegen den allseits begehrten Titel im
ADAC-Rallye-Masters gewinnen konnte, platzierten sich das Vater und
Sohn-Duo Arnfried (der an der Ehrung allerdings nicht teilnehmen konnte)
und Stefan Bätz, die mit ihrem kleinen 1200´er Opel City Kadett
regelmäßig die nordbayerische Automobil-Slalom-Konkurrenz aufmischen. An
besonderen Tagen ist nicht nur der schon völlig normale Sieg in ihrer
Klasse d´rin, sondern auch der in ihrer gesamten Gruppe der verbesserten
Fahrzeuge (in der sich auch weitaus leistungsstärkere Fahrzeuge
befinden; Anm. d. Verf.), „und wenn beide ganz besonders gut aufgelegt
sind, fällt auch hin und wieder sogar ´mal ein fulminanter Gesamtsieg
ab!“ so Hübner in seiner Laudatio. Für die beiden Meeder´er ist aber das
familieninterne Duell am wichtigsten, welches Sohn Stefan nach seinem
Sieg im Vorjahr auch 2019 wiederholen konnte.

Auf
den Plätzen vier und fünf folgten die Orientierungsspezialisten André
Wittmann und Andreas Viessmann bevor Dominik Dinkel mit seinen sieben
Einsätzen bei internationalen Rallyes in Frankreich, Portugal sowie bei
der ADAC-Rallye Deutschland den sechsten Platz belegte. Auf die weiteren
Plätzen kamen Volker Honold, Martin Peter, Michael Stoschek, Inge und
Jochen Autsch, Francesco Gertloff und Thomas Neugebauer sowie Wolfgang
Hübner und Marcel Dinkel (Wegen der Weihnachtsfeier in ihrer eigenen
Firma mußte sich die gesamte Familie Dinkel jedoch entschuldigen und der
AMC-Feier „leider, leider“ fernbleiben).

Die
Zweirad-Wertung befindet sich seit Jahren fest in den Händen der
Familie Liebschner, die in diesem Jahr Vater René vor seinen beiden
Töchtern Sophia und Selina, für sich entscheiden konnte. Die drei
„Tiger“ nahmen 2019 an insgesamt 49 internationalen Rennen von Calafat
(permanente Rennstrecke in der katalanischen Provinz nahe der Küste
Cosata Daurada; Anm. .d. Verf.) bis Brno in Tschechien teil und hatten
neben zahlreichen herausragenden Gesamtplätzen unter den Top Ten der
verschiedensten Veranstaltungen auch etliche Siege herausgefahren. „So
haben Sophia und René unter anderem die 600er Klasse des German
Endurance Cups gewonnen und zudem den Gesamtsieg errungen!“

Am Ende der feierlichen Veranstaltung bedankte sich Vereinsvorsitzender Wolf bei allen Mitgliedern für die im abgelaufenen Jahr geleistete Arbeite, lobte noch einmal die Erfolge der Sportfahrer und wünschte allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit, ein friedvolles Fest und einen geruhsamen Übergang in 2020 „wo wir uns dann alle in ´alter Frische oder frischem Alter` ganz bestimmt wiedersehen werden!“

Gerd Plietsch

v.l. Wolfgang Hübner, Stefan Bätz und Markus Wolf

Coburger Motorsportler feiern das Ende einer langen Saison – Patrik Dinkel gewinnt ADAC-Rallye Masters

„Endlich Ende!“

(gpp) – „Endlich können wir einen Haken unter diese doch lange Saison machen!“, freuen sich die Coburger Motorsportler. Vor allem die Orientierungsspezialisten, deren Saison ja schon (wie in jedem Jahr) am ersten Samstag des neuen Jahres mit der berühmt-berüchtigten Winter-Nacht-Orientierungsfahrt „Sewastopol“ des MSC Helmbrechts beginnt, mußten am längsten warten, denn der Saisonabschluss mit der „Mauritius“-Orientierungsfahrt des AMC Coburg im ADAC fand erst am zweiten November-Wochenende statt.

Am leichtesten hatten es dagegen die PKW-Geschicklichkeits-Turnier-Fahrer, deren Saison begann erst Mitte Mai und endete nach drei Veranstaltungen, einmal beim AMC Naila und zweimal beim MSC „Globus“ Pausa schon wieder Anfang August.

Dazwischen tummelten sich die Slalomspezialisten, vom Feiertag des 1. Mai beim AC Hof bis zum Flugplatz-Slalom des ADAC-Ortsclubs Naila Anfang Oktober sowie die Cross-Slalom-Piloten, die ihre sonntäglichen Doppel-Veranstaltungen von Anfang Mai bis Ende September ausfuhren.

Die Rallyesportler begannen Anfang Juni beim AC Ebern und beendeten ihre Saison mit der traditionellen Herbst-Rallye des MSC Fränk. Schweiz, die in diesem Jahr bereits am zweiten Oktober-Samstag stattfand.

Die meisten Sportfahrer des AMC Coburg im ADAC stellten sich beim Nord-Ost-Oberfranken-Pokal (NOO), im Regionalpokal Oberfranken (RPO), in der Bezirksmeisterschaft Oberfranken des Bayer. Motorsport-Verbandes (BMV) und in den Meisterschaften des ADAC Nordbayern ihren Konkurrenten, und konnten in vielen Fällen gute vordere Platzierungen erreichen.

Von den Coburger Motorsportlern belegte der dritte Dinkel-Sohn Marcel (Rossach) im nordbayerischen ADAC-Rallye-Pokal Rang acht, im Regionalpokal Oberfranken (RPO) belegten seine Vereinskameraden Ralf Hillmann und Hans-Peter Wollner (beide Ebensfeld) – da sie nicht alle Rallye-Veranstaltungen gemeinsam gefahren waren – die Plätze zehn und 16. Unter den insgesamt 50 klassierten Teilnehmern kamen Francesco Gertloff und Thomas Neugebauer (Schalkau/Neustadt b. Coburg) gemeinsam auf Platz 28 und André Wittmann (Lautertal) auf Platz 29. Im Automobilslalom belegten Vater Arnfried und Sohn Stefan Bätz (beide Meeder) die Plätze 11 und 13. Bei den Orientierungssportlern ´franzte` sich André Wittmann als Beifahrer bis auf Platz fünf nach vorne, Volker Honold und Andreas Vießmann (beide Coburg) wurden 13.te, Dieter Strunz (ebenfalls Coburg) kam auf Platz 14 und Markus Furkert (Grub am Forst) auf Rang 16. Im Cross-Slalom belegte Matthias Bätz (Meeder) mit lediglich sechs Teilnahmen an insgesamt zwölf Veranstaltungen Platz 21.

Im Nord-Ost-Oberfranken-Pokal (NOO) belegte Matthias Bätz sogar ´nur` Rang 24. In der Rallye-Wertung fuhren sich Hillmann/Wollner gemeinsam bis auf Platz sechs nach vorne und Gertloff/Neugebauer verpaßten mit Rang elf die Top Ten nur knapp. Mit seinem Sieg bei der Rallye in der Fränk. Schweiz kam Coburgs Rallye-Aushängeschild Dominik Dinkel bis auf Platz 12 nach vorne. In der Slalomwertung des NOO-Pokals erreichten Arnfried und Stefan Bätz die Plätze 10 und 16, und in der Sparte Orientierungsfahrt landete der Meister von 2017, André Wittmann (Lautertal) auf Platz drei bei den Fortgeschrittenen, während Honold/Vießmann mit Rang elf die Pokalränge knapp verpaßten. Wittmann´s Beifahrer Dieter Strunz (Coburg) kam mit zwei Veranstaltungen weniger auf Platz 13. Weitere Plätze im mit 43 Teilnehmer klassierten Feld, belegten Markus Furkert (Grub am Forst) auf Platz 16, Andi Fleischmann und Michael Metzner (Scherneck/Rödental) kamen auf Platz 21 und der Rossacher Rallyefahrer Patrik Dinkel kam mit einem Orientierungs-´Ausflug` zur Winter-Nacht-Orientierungsfahrt „Sewastopol“ des MSC Helmbrechts noch auf Platz 22.

Im Bayerischen Orie-Cup (BOC), einer Veranstaltungsreihe, die sich auch schon seit 31 Jahren ausschließlich dem motorsportlichen Orientierungssport widmet, verpaßte André Wittmann mit Rang vier um drei Hundertstel-Punkte das Siegertreppchen in der Klasse der Fortgeschrittenen und wurde Vierter, Dieter Strunz, mit dem er sonst ein eingespieltes Team bildet, kam auf Platz sieben. Volker Honold und Andreas Vießmann belegten Platz dreizehn.

Das herausragendste Ergebnis Coburger Motorsport-Aktivitäten ist aber mit Sicherheit der Gewinn des bundesweiten ADAC-Rallye Masters (sozusagen der zweiten Bundesliga des deutschen Rallyesports; Anm. d. Verf.) durch Patrik Dinkel, Bruder des mehrfachen Deutschen Rallye-Vizemeister Dominik Dinkel, der damit ebenfalls die väterlichen Motorsport-Gene erfolgreich weiterführt, und mit seinem großen Bruder mit Sicherheit ´gleichgezogen` hat.

Gerd Plietsch


Stressig, aber doch erfolgreich

Coburger Motorsportler beim „Akademischen“ in Hockenheim erfolgreich

(gpp)
– „Das war ein stressiges Wochenende – aber es war erfolgreich!“
stöhnten die Coburger Motorsportler nach der sonntäglichen Rückfahrt vom
Hockenheimer Motodrom ins heimische Oberfranken.

Denn
nach der samstäglichen Coburger „Mauritius-Orientierungsfahrt“, bei der
Andi Fleischmann (Scherneck) als einer der Fahrtleiter fungierte, und
auch seine Vereinskameraden Martin P., Volker Honold und Andreas
Viessmann (beide Coburg) als tatkräftige Helfer mitgewirkt hatten,
reiste das Quartett Schlag Mitternacht in badische, um am dortigen
traditionellen „Akademischen“ Fahrtraining auf dem Hockenheim
teilzunehmen.

Die
Veranstaltung wird seit über 50 Jahren durchgeführt, es ist kein
Rennen, „…es gibt keine Wertung, zum Saisonabschluss treffen sich
Fahrer, Teamchefs, Mechaniker und dergleichen mehr, um noch einmal ohne
Leistungs- und Wettbewerbsdruck ´Auto zu fahren`!“ so der Coburger
Fleischmann im Pressegespräch.

Zum
bereits achten Mal fuhren Fleischmann/P. das „Akademische“ in
Hockenheim, in diesem Jahr erstmals einen Kurs von 4,57 km Länge, da der
kleine Kurs wegen einer Teststrecke für Porsche nicht mehr zur
Verfügung stand. Doch wegen Nebels konnte der erste Lauf erst mit
eineinhalbstündiger Verspätung beginnen, „weswegen wir nur zwei Runden
fahren konnten“, so Andi Fleischmann, der seinen VW Golf 4 innerhalb der
kurzen Zeit nicht in das vorgeschriebene Zeitfenster von –2 / +4 sec.
Abweichung bringen konnte.

Im
zweiten Lauf lief´s erheblich besser, Fleischmann/P. konnten sieben
Runden absolvieren von denen sechs im vorgegebenen Zeitfenster lagen.

Allerdings
gibt es bei dieser Veranstaltung, die aus versicherungstechnischen
Gründe keinerlei Renncharakter aufweisen darf auch keine offiziellen
Zeiten, „aber wir haben uns das unter der Hand ´zusammen gepfrimelt`,
und errechnet, dass wir in unserer mit 32 Teilnehmern besetzten Klasse
Erste geworden wären!“ Das zweite Team des AMC Coburg im ADAC,
Honold/Viessmann hätte mit ihrem Toyota Yaris und Rang drei ebenfalls
das imaginäre Siegertreppchen erreicht.

Gerd Plietsch


Motorsportlicher Saisonabschluss

„Mauritius-Orientierungsfahrt“ AMC Coburg im ADAC

(gpp)
– Vielfach ist die Motorsport-Saison 2019 ja bereits abgeschlossen und
hinter verschlossenen Türen werden mit spitzen Bleistiften die
Ergebnisse be- und errechnet – nicht so im Nord-Ost-Oberfranken-Pokal
(NOO) und ganz besonders nicht beim AMC Coburg im ADAC, denn erst dessen
„Mauritius-Orientierungsfahrt“ am zweiten November-Samstag (9. November) beschließt die diesjährige Saison im Orientierungssport.

Noch
ein letztes Mal müssen die „Franzer“ wie sie im Jargon genannt werden,
´ran, müssen Aufgabenstellungen entschlüsseln und daraus eine logische
und vor allem in der Natur fahrbare Strecke festlegen und diese dann
auch tatsächlich richtig und in der passenden Reihenfolge befahren. Die
Richtigkeit der Befahrung wird durch das Notieren am Streckenrand
aufgestellten Nummern- und Buchstaben-Tafeln überwacht und am Ende aus
deren evtl. Fehlen eine Wertung erstellt.

Die
Coburger veranstalten ihre „Mauritius-Orientierungsfahrt“ zum bereits
52. Mal, haben also eine entsprechende Tradition und auch Erfahrung.

Dreh-
und Angelpunkt ist wieder das Gasthaus „Zum Rennerwald“ in Grub am
Forst, Rohrbacher Str. 25, wo am 9. November ab 13:30 Uhr die Abnahmen
beginnen, um 14:30 Uhr halten die beiden Fahrtleiter André Fleischmann
und Michael Metzner ihre Fahrerbesprechung ab und ab 15:31 Uhr starten
die Teilnehmer in Minutenabständen in die ca. vier Stunden dauernde
Fahrt. Dabei sind Aufgaben wie: Pfeil-, Punkt- und Strichskizze sowie
Chinesenzeiten und ein Streckenplan zu bewältigen.

Das Nenngeld beträgt pro Team 35 €, für 30 % der Teilnehmer werden es in jeder Klasse Preise vergeben.

Gerd Plietsch


40. ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz

Sieg für Dominik Dinkel/Christina Fürst und Podestplätze für Hillmann/Wollner und Gertloff/Neugebauer

(gpp)
– 96 Teams aus fast dem gesamten Bundesgebiet starteten bei der
diesjährigen Jubiläums-Rallye in der Fränk. Schweiz, und der
nordbayerische Saisonabschluss bot alles an WP-Power auf, um eine
anspruchsvolle Rallye zu generieren. 67 Wertungsprüfungs-Kilometer waren
zu absolvieren und leider blieben sage und schreibe gut ein Drittel von
ihnen dabei auf der Strecke.

Deutlicher
Gesamtsieger mit über einer Minute Vorsprung wurde der für den AMC
Coburg im ADAC startende Brose-Motorsport-Pilot Dominik Dinkel (Rossach)
mit seiner Beifahrerin Christina Fürst im Skoda Fabia S2000, die damit
wohl eine gelungene Test-Rallye hingelegt hatten, und für die am
darauffolgenden Wochenende stattfindende ADAC
Knaus-Tabbert-3-Städte-Rallye bestens gerüstet scheinen.

Aber
auch zwei weitere Teams der Coburger Motorsport-Schmiede waren mit von
der Rallye-Partie und sicherten sich in ihren jeweiligen Klassen mit
Rang drei den jeweils letzten Podestplatz. Ralf Hillmann und Hans-Peter
Wollner (beide Ebensfeld) brachten ihren Mitsubishi Lancer mit
Fahrzeiten fast ausnahmslos unter den Top Fünf des Gesamtklassements in
ihrer Klasse auf Platz drei, und auch Francesco Gertloff (Schalkau) und
Thomas Neugebauer (Neustadt b. Coburg) fuhren ihren SEAT Ibiza in ihrer
Klasse der serienmäßigen Fahrzeuge sicher und souverän auf Rang drei.

Nicht
ins Ziel kam dagegen der Lautertaler André Wittmann, der zusammen mit
seiner Wiesauer Beifahrerin Martina Mark mit einem technischen Defekt an
seinem SEAT Ibiza Cupra in der WP fünf strandete.

Damit ist außer für Dominik Dinkel und seinen Bruder Patrick, die am kommenden Wochenende noch bei der ADAC Knaus-TABBERT-3-Städte-Rallye starten (in getrennten Autos selbstverständlich), die diesjährige Saison für die Coburger Rallyesportler beendet, „für uns geht's jetzt darum, die ´Mauritius-Orientierungsfahrt` am zweiten November-Samstag (9. November) abschließend vorzubereiten“, so die Coburger Motorsportler.

Gerd Plietsch