Klarer Klassensieg für Stefan Bätz

Automobilslalom beim ADAC-Ortsclub Naila:

(gpp) – Beim Automobilslalom des ADAC-Ortsclubs Naila auf der Start- und Landebahn des Helmbrechtser Flugplatzes „Ottengrüner Heide“ landete der für den AMC Coburg im ADAC startende Stefan Bätz (Meeder) zum wahrscheinlichen Saisonabschluss noch einen klaren, deutlichen Klassensieg. Bei immer weiter abtrocknender Strecke fuhr Bätz mit seinem verbesserten Opel City Kadett auf dem 1400 m langen Parcours zwei fehlerfreie Läufe und distanzierte mit einer Gesamtfahrzeit von 1:56,15 min. seine weiteren Mitbewerber um einige Sekunden.

Vater Arnfried Bätz fuhr im ersten Lauf zwar gute acht Zehntel schneller als sein Filius, musste sich aber im zweiten Lauf drei Strafsekunden für eine verschobene Pylone anrechnen lassen und fiel damit auf Platz vier in der Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1300 ccm Hubraum zurück.

Gerd Plietsch


Coburger Vater und Sohn-Duo Bätz fährt bei Doppel-Slalom in Schlüsselfeld zweimal aufs Podest

Es geht ja doch noch etwas…

(gpp) – Im vergangenen Jahr begannen manche Slalomsportler in diesen Tagen schon langsam damit, ihre fahrbaren Untersätze für die winterliche Pause vorzubereiten. Nach den zahllosen Absagen wegen der CORONA-Pandemie begann am vergangenen Wochenende, also Mitte September, jedoch erst die Saison 2020.

Verrückte Zeiten.

Der Automobilclub (AC) Ebern und der Motorsportclub (MSC) Schesslitz hatten gemeinsam zu einer neuen Art von Doppel-Veranstaltung geladen, und zwar ins ADAC-Fahrsicherheitszentrum Schlüsselfeld an der BAB A 3 Nürnberg - Würzburg. Dort sind von Hause aus keine Zuschauer zugelassen, so dass diese Hygieneauflage problemlos eingehalten werden konnte.

Die beiden Veranstalter legten ihre Fahrzeuggruppen derart zusammen, dass keiner der Teilnehmer eine Übernachtungspause einzulegen hatte oder zweimal anreisen mußte. Bedeutet: Am Samstag fuhren die Fahrzeuge der serienmäßigen Gruppe G ihre Läufe für beide Veranstaltungen und die Teilnehmer mit seriennahen Fahrzeuge der Gruppe F und die verbesserten Boliden der Gruppe H nahmen am Sonntag für den AC Ebern und den MSC Schesslitz ihre Wertungsläufe unter die Räder.

Um den Teilnehmern viel Möglichkeit zum Fahren zu geben, war der Parcours ca. 1600 m lang, und mußte nach einem Trainingslauf noch dreimal (!) in Wertung auf Bestzeit absolviert werden. Da sich das Wetter von seiner allerbesten Herbstzeit zeigte und auch mit Temperaturen nicht geizte, bekamen viele Fahrer Probleme mit überhitzten Reifen - zudem war es in den Fahrzeugen, in denen Doppelstarter zu Gange waren, wie im Fall der für dem AMC Coburg im ADAC startenden Arnfried und Stefan Bätz (beide Meeder), in deren Opel City Kadett C „schön mollig warm!“

In ihrer mit sechs Startern besetzten Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1300 ccm Hubraum lieferten sich Vater und Sohn bei beiden Veranstaltungen sehenswerte Duelle, die sie zuallerst allesamt ohne Fehler absolvierten. Beide steigerten sich im Verlauf der insgesamt sechs Wertungsläufe und die Bestzeiten wanderten immer wieder von Vater zu Sohn hin und her. Bei der Schlüsselfelder Veranstaltung war Sohn Stefan am Ende ganze vier Zehntel-Sekunden schneller als Vater Arnfried und belegte damit Rang zwei in dieser Klasse vor seinem drittplatzierten Vater.

Bei der Eberner Veranstaltung setzte sich die Erfolgsserie von Stefan dergestalt fort, dass er seinem Vater erneut nur eine Laufbestzeit ´gönnte`, ihn am Ende aber sogar um eineinhalb Sekunden erneut auf Klassenplatz drei verwies, während er selbst noch einmal Zweiter wurde.

„Mein Gott war diese Pause lang, hoffentlich können wir vielleicht noch die eine oder andere Veranstaltung in diesem Jahr fahren?“, blicken die beiden Coburger Slalomcracks ein wenig hoffnungsvoll in die Zukunft.

Alle Ergebnisse im Detail unter https://www.dmsb-sport.de/2_DMSB_Fruehjahrsslalom__11136/TW_ON_Virtueller_Aushang.php und https://www.dmsb-sport.de/8_DMSB_Fruehjahrsslalom__11134/TW_ON_Virtueller_Aushang.php

Gerd Plietsch


Slalom im ADAC-Fahrsicherheitszentrum

Doppelsieg für Sohn und Vater Bätz beim Slalom-Saisonabschluss

(gpp)
– Mit einem richtigen Paukenschlag verabschiedeten sich die für den AMC
Coburg im ADAC startenden Sohn und Vater Stefan und Arnfried Bätz
(beide Meeder) aus der diesjährigen Saison im Automobil-Slalom: denn bei
der Veranstaltung des 1. AC Bamberg im ADAC-Fahrsicherheitszentrum in
Schlüsselfeld am Feiertag des 3. Oktober setzten beide noch einmal ein
richtiges Ausrufezeichen ihres fahrerischen Könnens.

Sohn
Stefan fuhr seinem Vater mit dem giftgrünen Opel City Kadett in allen
beiden Läufen der Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1300 ccm Hubraum
auf und davon, im ersten Lauf um fast eine Sekunde und im zweiten Lauf
immer noch um zwei Zehntel-Sekunden. „Damit ist die familieninterne
Bilanz wieder ein wenig ausgeglichener“, schmunzelte der Junior bei der
Siegerehrung. Der Parcours auf dem Schlüsselfelder
ADAC-Fahrsicherheitszentrum kam den beiden Coburgern derart gelegen,
dass sie sogar in der gesamten Gruppe der verbesserten Fahrzeuge (wo
etliche Boliden bis und über 2000 ccm Hubraum am Start waren; Anm. d.
Verf.) die ersten beiden Plätze belegten. In der Gesamtwertung der
insgesamt 99 Starter fuhren die beiden zudem auch noch auf die Plätze
vier und fünf.

„Das
war so toll, das wollten wir dann noch toppen, indem wir beim wirklich
allerletzten Slalom-Wettbewerb in Nordbayern, beim Flugplatz-Slalom des
ADAC Naila auf der Start- und Landebahn des Helmbrechtser Flugplatzes
„Ottengrüner Heide“ auch noch antraten!“. Dort verpaßte Stefan Bätz den
Klassensieg um äußerst knappe acht Hundertstel-Sekunden und wurde
Zweiter. Vater Arnfried, der in seinem ersten Lauf um zwei
Zehntelsekunden schneller war als sein Sohn, fuhr im zweiten Lauf „voll
auf Angriff“ – konnte seine Zeit um acht Zehntel-Sekunden verbessern –
mußte sich aber gleich neun (!) Strafsekunden für verschobene Pylonen
anrechnen lassen und wurde Sechster. Sohn Stefan fuhr in der Gruppe der
verbesserten Fahrzeuge noch auf Rang fünf und kam im Gesamtklassement
der 88 Starter aus dem gesamten nordbayerischen Raum mit Rang acht sogar
noch unter die Top Ten.

„Nun ist´s aber wirklich genug für heuer!“, so die beiden nach der Siegerehrung und fuhren Pokalbeladen zurück ins heimische Meeder.

Gerd Plietsch


Massenandrang bei Wiesauer Automobilslalom

Coburger Slalomfahrer Bätz fahren auf die Plätze zwei und vier

(gpp)
– Das unter vier weiteren Prädikaten am meisten herausragende Prädikat
zum ADAC-Gogeißl-Städte-Slalom-Pokal beschert der Veranstaltung des
Motorsportclubs (MSC) Wiesau seit Jahren einen Teilnehmerandrang der
ganz besonderen Art. Am vergangenen Sonntag stellten sich sage und
schreibe 133 (!) Teilnehmer dem Starter, um den Slalom auf dem Gelände
des Aeroclubs Erbendorf „Schweißlohe“ unter die Räder nehmen zu können.

Da
der Slalom aber auch zum Nordbayerischen ADAC-Slalom-Pokal, zum
Nord-Ost-Oberfranken-Pokal (NOO), zum Regionalpokal Oberfranken (RPO)
und zur Landkreismeisterschaft Tirschenreuth zählte, waren natürlich
auch die Slalom-Spezialisten des AMC Coburg im ADAC am Start. Und zwar
in der Klasse H 12, der Gruppe der verbesserten Boliden. Dort sind die
beiden, Vater und Sohn, Arnfried und Stefan Bätz (beide Meeder) fast
Dauersieger, gewinnen, wenn die Strecke und die Mitbewerber ´passen`
schon ´mal öfter die gesamte Gruppe der verbesserten Fahrzeuge, „und
wenn uns das Glück und die Tagesform hold ist, landen wir hin und wieder
sogar ´mal eine Gesamtsieg!“ so die beiden zuversichtlich.

In
Wiesau waren aber derart zahlreiche bärenstarke 2L-Fahrzeuge und auch
noch solche über 2L am Start, so dass für die Coburger an einen
Gesamtsieg nicht zu denken war.

Dennoch
entledigten sie sich ihrer Aufgabe mit Bravour, denn Vater Arnfried
fuhr den giftgrünen Opel City Kadett unter den zwölf Teilnehmern in der
Klasse mit einem Rückstand von lediglich 14 Hundertstel-Sekunden auf
Platz zwei, und Sohn Stefan fuhr auf Platz vier, verpaßte das
Siegertreppchen dabei lediglich um sechs Zehntel-Sekunden. In der
gesamten Gruppe der verbesserten Fahrzeuge belegten sie die Plätze vier
und sechs und haben damit weitere wichtige Punkte für die diversen
Meisterschaften und Pokalrunden eingefahren.

Die
letzte Möglichkeit, noch Punkte für die verschiedenen
Slalom-Meisterschaften und Pokalrunden einzusammeln ist am ersten
Oktober-Sonntag (6. Oktober) der Flugplatz-Slalom auf der
„Ottengrüner Heide“ bei Helmbrechts, wenn der Nord-Ost-Oberfranken-Pokal
(NOO) und auch der Regionalpokal Oberfranken (RPO) ihren
Slalom-Saisonabschluss durchführen.

Gerd Plietsch


Erfolge an zwei Fronten

Klassensiege und Gesamtsiege für Coburger Motorsportler

(gpp)
– Die Motorsportler des AMC Coburg im ADAC kämpften am ersten
September-Sonntag an verschiedenen Fronten – und fuhren dabei
beachtliche Erfolge ein. Während Matthias Bätz (Meeder) mit seinem Opel
Corsa beim Cross-Slalom des AMC Naila im Hadermann´schen Steinbruch bei
Berg (Bad Steben) antrat und dort regelrecht Staub ´fressen` mußte,
jagten Bruder Stefan und Vater Arnfried ihren Opel City Kadett beim
Automobil-Slalom des MSC Marktredwitz ebenfalls bei großer Hitze, aber
staubfrei, über den Parcours am Rande des Autohofes Thiersheim (BAB A 93
Hof-Regensburg).

Und dabei gelangen den rührigen Coburger Motorsportlern beachtliche Erfolge!

Im
Hadermann´schen Steinbruch holte sich Matthias Bätz bei der
Vormittags-Veranstaltung einen deutlichen Klassensieg in der Klasse der
verbesserten Fahrzeuge bis 1300 ccm Hubraum (mit fast vier (!) Sekunden
Vorsprung vor dem Zweitplatzierten; Anm. d. Verf.) und wurde am
Nachmittag noch guter Dritter – konnte also in beiden Veranstaltungen
das Siegertreppchen erobern. „Wir fuhren teilweise in unserem eigenen
Staub, da der Wind nicht kräftig genug blies, um die Staubwolken schnell
genug zu vertreiben“, so Bätz bei der Siegerehrung.

Bruder
Stefan und Vater Arnfried mischten zur gleichen Zeit die Teilnehmer
beim Slalom des MSC Marktredwitz kräftig auf, denn sie pfeilten mit dem
giftgrünen Kadett derart schnell und fehlerfrei durch den Parcours, dass
der Konkurrenz Luft und Spucke wegblieb. In seinen beiden Läufen
brannte Stefan zwei 45´er Zeiten in den Asphalt und ließ seinen Vater,
der ebenfalls zwei fehlerfreie Läufe abliefern konnte, mit gut
eineinhalb Sekunden Vorsprung deutlich hinter sich zurück. Damit war der
Sieg in der Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1300 ccm Hubraum
sicher, doch im Lauf der Veranstaltung zeigte sich, dass die sowohl
Hubraum- als auch leistungsstärkeren Fahrzeuge nicht an diese Zeiten
herankamen, so dass Bätz auch die gesamte Gruppe der verbesserten
Fahrzeuge gewann. Am Ende gelang es Bätz sogar, den `Hausherren` und
mehrfachen Slalom-Champion Andreas Krämer vom MSC Marktredwitz und
dessen BMW M 3 um sechs Hundertstel-Sekunden zu schlagen und damit die
Gesamtwertung zu gewinnen. Vater Arnfried wurde Zweiter in der Klasse,
Zweiter in der Gruppe und Fünfter im Gesamtklassement der insgesamt 79
Starter.

Gerd Plietsch


Arnfried Bätz fährt beim Automobilslalom des ASC Burgkunstadt auf Platz drei

Knapper Familien-Wettstreit der Coburger Pylonenartisten

(gpp)
– Die Coburger Pylonenartisten begannen die zweite und entscheidende
Saisonhälfte 2019 genauso, wie sie die erste beendeten, mit
Platzierungen auf und knapp neben dem Siegertreppchen. In ihrer Klasse
der verbesserten Fahrzeuge bis 1300 ccm Hubraum stürmte zunächst Vater
Arnfried mit dem giftgrünen Familien-Opel City Kadett über den gut 800 m
langen Parcours im Burgkunstädter Industriegebiet „Seewiese“ – mußte
sich aber in jedem Lauf eine dreisekündige Zeitstrafe für verschobene
Pylonen anrechnen lassen.

Danach
folgte Sohn Stefan Bätz (beide Meeder) vom AMC Coburg im ADAC, und er
unterbot zwar Vaters Zeit im ersten Lauf, warf aber gleich zwei Pylonen
und hatte nun ebenfalls sechs Strafsekunden auf dem Konto. In seinem
zweiten Lauf kam er zwar fehlerfrei durch den Kurs, blieb aber in der
Addition der Zeiten um äußerst knappe sechs Hundertstel-Sekunden hinter
seinem Vater zurück und verpaßte damit das Siegertreppchen, dieser trotz
seiner Strafsekunden am Ende doch noch erobern konnte.

„So knapp geht´s nicht immer zwischen uns zu, aber hin und wieder schon!“, grinsten beide bei der Siegerehrung um die Wette.

„So
kann die Saison gerne zu Ende gehen, und wir sehen dem Saisonfinale in
Helmbrechts, Anfang Oktober, zuversichtlich entgegen“, so die Coburger
Motorsportler abschließend.

Gerd Plietsch


Stausee-Slalom beim MSC Nordhalben

Plätze zwei und vier für Coburger Slalomfahrer Arnfried und Stefan Bätz

(gpp)
– Auf einem Teil der Gemeinde-Verbindungsstraße von Nordhalben in
Richtung Ködeltalsperre sowie auf einem Teil des dortigen Parkplatzes
fand der traditionelle Automobil-Slalom des Motorsportclubs (MSC)
Nordhalben statt – und mit von der Partie waren auch die für den AMC
Coburg im ADAC startenden Vater Arnfried und Sohn Stefan Bätz (beide
Meeder).

Und
auch diesmal ging das familien-interne ´Duell` zwischen Vater und Sohn
zugunsten von Arnfried Bätz aus, denn er dirigierte den giftgrünen Opel
City Kadett in der Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1300 ccm
Hubraum mit zwei fehlerfreien 48´er Zeiten bis auf Rang zwei  nach
vorne, wurde damit sogar noch Dritter unter den 25 Startern in der
gesamten Gruppe der verbesserten Fahrzeuge und platzierte sich im
Gesamtklassement der insgesamt 74 Teilnehmer sogar noch auf Platz elf.

Sohn
Stefan fuhr ebenfalls zweimal fehlerfrei durch den Parcours, kam aber
an die Zeiten seines Vaters nicht heran und verpaßte mit Platz vier
knapp das Siegertreppchen. Dennoch eroberte er sich Rang fünf in der
gesamten Gruppe G und wurde im Gesamtklassement immerhin noch guter
16.ter.

Gerd Plietsch


Weitere Saisonauftakt-Erfolge für Coburger Motorsportler

Podiumsplatz bei METZ-Rallye-Classic und Klassensieg beim Slalom-Auftakt in Hof

(gpp)
– Nach dem doch relativ kurzen Saison-Auftakt-´Geplänkel` bei der
Labertal-Historic, begann für das Weidhausener Ehepaar Jochen Autsch und
Inge Stamm-Autsch mit der inzwischen bereits 15.ten METZ-Rallye-Classic
der wirkliche Ernst der diesjährigen Classic-Saison. Die zweitägige
Veranstaltung, die an die früher zur Deutschen Rallyemeisterschaft
zählenden Veranstaltung erinnert, stellt sehr hohe Anforderungen an ihre
Teilnehmer, die sich aber durch nichts von einem Start abhalten lassen.

Sage
und schreibe 113 (!) Teams aus fast dem gesamten Bundesgebiet waren
nach Stein b. Nürnberg gekommen, um an eineinhalb Tagen Faber´s
Bleistiftwald zu erobern. Die Verantwortlichen hatten für den
Freitagnachmittag von 14 Uhr bis 19:42 Uhr sechs Wertungsprüfungen (WP)
mit 77 Lichtschranken vorgesehen, und der Samstag, der um 8 Uhr begann
und um 17:11 Uhr endete, beinhaltete auf zehn WP´s gar 104 (!)
Lichtschranken, so dass das gleichmäßige Fahrgefühl an insgesamt 181 (!)
Lichtschranken gefordert wurde.

„Da
braucht´s eine eingespielte Top-Koordination zwischen Fahrer und
Beifahrer“, so Inge Stamm-Autsch am Freitagmittag vor dem Start, „von
den Fähigkeiten, zudem die mitunter eingebauten Orientierungsaufgaben zu
lösen, gar nicht zu reden!“ Am Abend des ersten Tages fanden sich die
beiden Weidhausener mit ihrem 1977´er Porsche 911 SC 3.0 dann mit einer
Gesamtabweichung bei den 77 Zeitkontrollen von lediglich knapp über zehn
Sekunden auf dem dritten Platz in ihrer Klasse wieder, waren Vierte in
ihrer Gruppe und hatten sich unter den weit über 100 Teilnehmern
immerhin noch Rang 16 gesichert. Dreimal waren die beiden an
verschiedenen Zeitkontrollen dabei um lediglich eine Hundertstel-Sekunde
zu früh oder zu spät und an einer durchfuhren sie den unsichtbaren
Laserstrahl sogar auf die Hundertstel-Sekunde genau. „Da waren wir beim
Abendessen und danach durchaus zufrieden und nahmen uns für den Samstag
schon noch einiges vor!“

Das
in langen gemeinsamen historischen Veranstaltungen eingespielte und
erfahrene Classic-Rallye-Team des AMC Coburg im ADAC legte sich am
zweiten Tag dann überaus engagiert und ernsthaft in´s Zeug und konnte
sich gleich in der ersten WP des Tages neben zwei Abweichungen von
erneut nur einer Hundertstel-Sekunde sogar einen weiteren NULL´er
eintragen lassen – doch das Malheur geschah dann in der WP acht, in der
neben erneut zwei Abweichungen von nur einer Hundertstel-Sekunde aber
auch eine „unaufholbare“ Abweichung von über fünf Sekunden zu Buche
schlug, „weil ich beim Übertragen der Zeiten ins Bordbuch einen
Leichtsinnsfehler machte“ ärgerte sich die Copilotin, doch auch Jochen
Autsch hatte Grund zum Hadern: „Weil ich gleich zwei Lichtschranken sehr
ungenau angefahren bin!“

Autsch/Stamm-Autsch
ließen sich aber dennoch nicht aus der Ruhe bringen, rissen sich nicht
nur am Riemen sondern auch gewaltig am Hosenträgergurt, und absolvierten
die folgenden WP´s mit Abweichungen von jeweils knapp eineinhalb
Sekunden. Dabei fielen noch etliche Hundertstel-Abweichungen und sogar
noch zwei NULL´er an, und das Weidhausener Ehepaar war am Ende
„überfroh“, nach gut 500 Rallye-Kilometern den dritten Platz in der
Sanduhrklasse gehalten zu haben und im Gesamtklassement der 94 in
Wertung ins Ziel gekommenen Teilnehmer nur um eine Rang auf Platz 17
´abgerutscht´ zu sein.

„Insgesamt
gesehen, sind wir mit unserem Abschneiden bei einer der schwierigsten
Classcic-Rallyes doch mehr als zufrieden!“ äußerten sich die beiden bei
der Siegerehrung.

Drei
Tage später sattelten die Coburger Pylonenartisten, Vater und Sohn,
Arnfried und Stefan Bätz (beide Meeder), ihren giftgrünen Opel City
Kadett und fuhren (allerdings mit altem Motor, „da der neue noch nicht
fertig ist!“) nach Hof-Haidt, um im dortigen
Automobil-Zulieferer-Zentrum die diesjährige, nord-ost-oberfränkische
Slalom-Saison zu eröffnen.

Auf
dem seit Jahren gewohnten Geläuf´ hatten die Verantwortlichen des
Automobilclubs (AC) Hof einen schnellen Parcours angesteckt, der nach
einem Trainingslauf zweimal auf Bestzeit zu befahren war und deren
geringfügigste Addition die Sieger der jeweiligen Klassen- und
Gruppenwertung sowie des Gesamtklassements ergeben sollten. Vater
Arnfried gewann mit zwei hohen 39´er Zeiten und vor allem zwei
fehlerfreien Fahrten souverän und klar die Klasse er verbesserten
Fahrzeuge bis 1200 ccm Hubraum. Sohn Stefan erwischte „leider“ keinen so
guten Tag, war in seinem ersten Lauf fast zwei Sekunden langsamer als
sein Vater und riskierte in seinem weiten Lauf zuviel – Ergebnis: es
fiel eine Pylone und mit den dafür ausgelobten Strafseklunden fiel in
der Klasse bis auf Platz sieben zurück. „Es war heute nicht mein Tag,
denn auch ohne die Strafsekunden für die Pylone wäre ich nicht einmal
auf´s Siegertreppchen gekommen!“

Doch
die Saison 2019 ist noch sehr, sehr lange, „und mit dem neuen Motor
gibt´s auch wieder große und gute Chancen auf vordere Platzierungen!“

Gerd Plietsch


Ehrung erfolgreicher Motorsportler

Pokale für Fahrer des AMC Coburg im ADAC – Meistertitel für Nachwuchs-Orientierer Vießmann/Honold

(gpp)
– Am vergangenen Samstagabend ehrte der inzwischen als älteste und
räumlich größte Motorsport-Veranstalter-Gemeinschaft Deutschlands, der
Nord-Ost-Oberfranken-Pokal (NOO) seine erfolgreichen Titelträger. Und
unter den zahlreichen Anwesenden in der gut gefüllten Münchberger
Biohealth-Arena waren auch etliche Motorsportler AMC Coburg im ADAC, die
sich seit Jahren überaus erfolgreich in diesem Metier bewegen.

Viel
´Bewegung` müssen die Starter im Automobil-Slalom leisten, wo Vater
Arnfried und Sohn Stefan Bätz (beide Meeder) seit Jahren mit einem
kleinen Opel City Kadett nicht nur ihre Klasse der verbesserten
Fahrzeuge bis 1200 ccm Hubraum aufmischen, sondern mitunter die
komplette Gruppe der verbesserten Fahrzeuge hinter sich zurück lassen
und bei besonderen Parcours-Bedingungen sogar hin und wieder mit ihrem
giftgrünen Kadett das Gesamtklassement eine Veranstaltung auch gewinnen
können.

In
der mit 80 (!) Teilnehmern am stärksten besetzten Wertung des
NOO-Pokals fuhr sich Stefan Bätz bis auf Platz vier nach vorne und
verpaßte das Siegertreppchen nur knapp mit einem halben Wertungspunkt.
Vater Arnfried wurde Elfter. Mit gelegentlichen Starts in der
Slalom-Oldtimer-Wertung, wo anstatt auf Bestzeit, auf Gleichmäßigkeit
gefahren wird, erreichte Arnfried Bätz Platz 25, weitere Coburger
Gelegenheitsstarter kamen auf die Plätze 27 (Thomas Gürtler), Martin
Pietschmann und Stefan Bätz (Plätze 31 und 32). Weitere Erfolge gab es
im Cross-Slalom-Sport, wo Matthias Bätz auf Platz 18 fuhr, Udo Fischer
wurde 29., Marcel und Patrick Dinkel belegten die Plätze 34. und 35.

In
der Sparte Rallye fuhren sich Patrick Dinkel auf Rang zehn und Ralf
Hillmann auf Platz 13. Marcel Dinkel wurde als 20.ter klassiert, André
Wittmann als 21.ter und André Apel, Hans-Peter Wollner sowie Wolfgang
Hübner kamen auf die Plätze 26, 27 und 33. Gute Erfolge fuhren aber auch
die Orientierungsspezialisten ein, das Team Dieter Strunz und André
Wittmann orientierten sich bei den ´Experten` bis auf Platz sechs nach
vorne, Andi Fleischmann und Michael Metzner wurden Zwölfte und Vater und
Tochter Erik und Julia Schneider wurden mit zwei von sechs
Veranstaltungen 28.te. Weitere Platzierungen erreichten Udo Fischer (31)
und Wolfgang Hübner/Martin Pietschmann (34).

Den
größten Erfolg feierten jedoch die Nachwuchs-Orientierer Andreas
Vießmann und Volker Honold, die die Wertung der Anfänger klar und
deutlich gewannen und in der kommenden Saison in die Klasse der
Fortgeschrittenen aufsteigen werden.

Gerd Plietsch


Weihnachtsfeier und Ehrung der Coburger Clubsport-Meister

Dominik Dinkel übergibt den Titel des AMC-Clubmeisters an seinen Bruder Patrick

(gpp)
– Zur alljährlichen Weihnachtsfeier mit Ehrung der Clubmeister fanden
sich zahlreiche Motorsportler des AMC Coburg im ADAC im Creidlitzer
Gasthof „Goldene Sonne“ ein, und verlebten ein paar besinnliche Stunden
außerhalb des motorsportlichen ´Tagesgeschäftes`. Nach der Begrüßung
durch AMC-Vorsitzenden Markus Wolf übernahm Sportleiter Wolfgang Hübner
die Moderation und führte durch den launigen Abend.

„In
sportlicher Sicht war unser Verein wieder sehr stark aktiv – und
erfolgreich!“ verkündete Hübner eingangs seiner Rede und listete den
Anwesenden auf, wo und mit welchen Erfolgen sich die Motorsportler des
AMC Coburg im ADAC tummelten – „und siegten!“ Die Coburger AMC´ler
starteten im Jugendkart-Slalom, bei Orientierungsfahrten, im
Automobil-Slalom, bei Gleichmäßigkeits-Wettbewerben, bei Bergprüfungen,
bei Langstrecken-Orientierungsfahrten, bei nationalen und
internationalen Rallyes, mit dem Motorrad auf der Rundstrecke und bei
Deutschen Meisterschaftsläufen auf der Rundstrecke und am Berg. „Es muss
wirklich Spaß machen, den Alltags-Streß beiseite zu legen und sich ein
Motorsport-Wochenende zu gönnen, denn drei unserer Mitglieder nahmen
jeweils an insgesamt 17 (!) Veranstaltungen teil!“; freute sich Hübner.

Aber
nicht nur auf ihrem eigenen sportlichen Geläuf´ waren die Coburger
Motorsportler unterwegs, sie übernahmen auch Sicherungs- und
Streckenposten-Tätigkeiten bei Veranstaltungen befreundeter
Motorsportclubs – „und natürlich waren sie auch bei unseren eigenen
Veranstaltungen hilfreich und tatkräftig zur Stelle!“ Für diese
Tätigkeiten, bei den wöchentlichen Jugendkart-Trainings, beim
Jugendkart-Slalom und bei der „Mauritius-Orientierungsfahrt“ sprach
Hübner allen AMC´lern seinen herzlichen Dank aus. Ganz besonders der
Firma Martin Metallverarbeitung, „da wir auf deren Gelände in Blumenrod
unsere Trainings- und Wettbewerbsveranstaltungen durchführen können!“

In
dieser Motorsportart für den Nachwuchs, dem Jugendkart-Slalom, hat vor
gut zwei Jahren ein Neuaufbau begonnen, da die erfolgreichen
Jugendlichen der Vorjahre bereits in den erwachsenen Motorsport
gewechselt sind. Dennoch gab es lt. Hübner schon wieder neue Erfolge zu
vermelden, denn der Gewinner der Clubmeisterschaft im Jugendkart-Slalom,
Felix Schneider, und sein ´Vize`, Jonas Langbein, haben sich mit guten
Ergebnissen im Regionalpokal Oberfranken (RPO) in der ersten Hälfte der
zahlreichen Teilnehmer platzieren können. Die anderen Coburger
Jugendkart-Piloten, Marvin Seifert, Philo Griebel, Jakob Dörfler und
Nikita Becker, haben erst in diesem Jahr mit dem Jugendkart-Slalom
begonnen, „lassen aber durchaus hoffnungsvoll in die Zukunft blicken!“

In
der Clubsport-Meisterschaft Vierrad-Sport heißt der Titelträger erneut
Dinkel, doch es ist nicht der amtierende deutsche Rallye-Vizemeister
Dominik, sondern sein Bruder Patrick, welcher zusammen mit seinem
Zwillingsbruder Marcel seit kurzem erfolgreich den Spuren seine großen
Bruders folgt. Er holte sich in dieser Saison sechs Klassensiege „er
flog buchstäblich von Sieg zu Sieg“ und drei zweiten Plätzen – mußte
aber auch drei Ausfälle verkraften. Dennoch reichte es zum Clubmeister
vor den beiden Slalom-Spezialisten des AMC Coburg im ADAC, Stefan Bätz
und dessen Vater Arnfried. „Was diese beiden mit ihrem giftgrünen,
kleinen Opel Kadett City zwischen den Pylonen anstellen, ist sehens- und
staunenswert, und wenn die Tagesform und der Parcours es erlauben,
fahren sie mit ihrem 1200´er Kadett nicht nur Klassen- und Gruppensiege
heraus, sondern hin und wieder schon ´mal zum Gesamtsieg!“ Auf den
Plätzen vier und fünf folgten dann wieder zwei Rallyefahrer, und zwar
mit André Wittmann erneut ein Sohn eines bekannten Coburger
Motorsportlers, Erhard Wittmann, und der Ex-FIA-Europameister Michael
Stoschek. Auf den Plätzen sechs und sieben rangieren mit Andreas
Viessmann und Volker Honold zwei Orientierungsfahrer, die durchaus
Hoffnung auf eine Wiederbelegung dieser Motorsportart machen, „mit der
einst alles begann!“ Platz acht belegte dann Dominik Dinkel, der mit
zwei Gesamtsiegen, drei Klassensiegen und vier zweiten Plätzen den
angestrebten Titel des Deutschen Rallyemeisters zwar knapp verpaßte aber
erneut Vizemeister wurde, „…und dank Brose Motorsport und Michael
Stoschek den Namen Dinkel das ganze Jahr über im deutschen Rallyesport
präsentiert hat, bekannt, beliebt – und gefürchtet!“ Rang neun belegte
der Allrounder der Coburger Motorsportler, Martin Pietschmann, der sich
bei allen Wettbewerben und auf jedem Geläuf´, wo es sich mit vier Rädern
antreten läßt, startet und dort auch mit bemerkenswerten Ergebnissen
aufwartet. Den zehnten Platz belegte Jugendleiter Dieter Strunz, der
sich zusammen mit André Wittmann überaus erfolgreich im
Orientierungssport tummelt und dort fast von Klassensieg zu Klassensieg
eilt.

Auf
den weiteren Plätzen folgen die Langstrecken-Orientierungsfahrer und
Teilnehmer an historischen Motorsport-Veranstaltungen Inge und Jochen
Autsch, Andi Fleischmann und Michael Metzner, ebenfalls
Orientierungsfahrer und Organisatoren der Coburger
„Mauritius-Orientierungsfahrt“.

Die
Motorrad-Wertung wurde nach wie vor von der Familie Liebschner
dominiert, in dieser Saison holte sich Vater Rene den Titel des
Clubmeisters vor seiner Tochter Sophia und Sebastian Dressel, Selina
Liebschner wurde Vierte und Christian Zipfel kam auf Rang fünf. Das
„White-Tiger-Team“ ist 2018 in drei verschiedenen Klassen angetreten und
war bei insgesamt 46 (!) Veranstaltungen in Spanien, in der Slowakei,
in Ungarn, Tschechien und natürlich in Deutschland am Start. „Davon
standen sie trotz Problemen, mitunter mit der Technik, 37 (!) mal auf
dem Siegertreppchen!“

Geehrt
wurden aber auch die Gewinner der AMC-Challenge, bei der es nicht um
motorsportliche, sondern mehr um gesellschaftliche Aktion handelt, wie
Dart, Kegeln, Eisstock- und Luftgewehrschießen. Zudem werden hier die
Damen extra gewertet, und diese gewann Susanne Weschenfelder vor Renate
Finzel und Daniela Honold. Bei den Herren machte Sebastian Dressel das
Rennens, gefolgt von René Liebschner und Routinier Erhard Wittmann.

Abschluss
und Höhepunkt des gelungenen Abends war dann noch der traditionelle
Besuch des Nikolauses, der neben kleinen Geschenken und Präsenten vor
allem an Unachtsamkeiten, Pechsträhnen oder Peinlichkeiten erinnerte,
denen sich die Coburger Motorsportler bei ihren Einsätzen im vergangenen
Jahr ausgesetzt sahen: so erhielt unter anderem Rallyefahrer Patrick
Dinkel ein Bobbycar zum Üben, „damit er nicht wieder zwei Totalschäden
nach Hause bringen muss.“ Jugendleiter Dieter Strunz bekam ein Paket
Schnur zum Anbinden der Karts, von denen eines versehentlich alleine
gegen eine Mauer fuhr. Wolfgang Hübner bekam ein Zielfernrohr zum
genaueren Einstellen der Lichtschranken und einen Gutschein einer
Fahrschule zum Üben des rückwärts Einparkens. Markus Furkert erhielt
eine Packung Windeln, „damit er bei Orientierungsfahrten künftig nicht
mehr pausieren muss um auf´s Klo zu gehen“, und Marcel Dinkel bekam eine
Rolle Klebeband, zum künftigen befestigen der Stoßstange an seinem
Rallyeauto.

Gerd Plietsch