Haßberg-Rallye Ebern und Automobil-Slaloms in Weiden und Marktredwitz

Gesamtrang drei für Routiniers Hillmann/Wollner, Ausfälle bei Zwillingen Marcel und Patrick Dinkel und Klassen- und Gruppensiege für Slalom-Profis Arnfried und Stefan Bätz

(gpp) – Im Wochen-Rhythmus  gingen die für den AMC Coburg im ADAC startenden Rallye-Teams in diesen Tagen an den Start von nationalen Rallye-Veranstaltungen gehen. Die jüngste fand traditionell am Pfingstsamstag rund um Ebern statt, und unter der 52 Teilnehmern aus Nordbayern und Süd-Thüringen befanden sich mit Ralf Hillmann/Hans-Peter Wollner (beide Ebensfeld), Franesco Gertloff/Denise Fischer (Schalkau/Frankenblick), Patrick und Marcel Dinkel (beide Rossach) eben auch Teams aus dem benachbarten Coburg.

Wie in allen Jahren vorher, wurden auch heuer drei, jeweils zweimal zu befahrende Wertungsprüfungen (WP) angeboten, die bis auf einen Kilometer ausnahmslos auf Asphalt ausgefahren wurden und knapp 35 km lang waren.

Dabei setzten sich bei bestem Sommerwetter die Routiniers Hillmann/Wollner mit ihrem Mitsubishi Lancer EVO 6.5 außerordentlich gut in Szene, fuhren in fünf der sechs WP´s zweitschnellste Zeiten, und lediglich in der ersten WP ´nur` eine drittschnellste Zeit („wir mußten uns erst ´einschiessen`!“ grinsten beide im Ziel) und landeten am Ende sicher und souverän mit Gesamtrang drei auf dem abendlichen Siegerpodest. Einen Klassensieg fuhren zudem Gertloff/Fischer mit ihrem Seat Ibiza 6K bei den serienmäßigen heraus, womit die positiven Rallye-Nachrichten schon enden.

Denn die beiden Dinkel-Zwillinge Marcel und Patrick sahen das Eberner Rallyeziel nicht in Wertung. Allerdings fuhren beide nicht gemeinsam, sondern saßen in verschiedenen Autos und auf verschiedenen Plätzen. Patrick hatte sich den Ulmer Tobias Glatzel auf den heißen Sitz in seinem Mitsubishi Lancer EVO 9 RS gesetzt, und konnte „leider“ nicht an seinen Erfolg vor Wochenfrist im Fränk. Weinland anknüpfen. In der WP drei rutschte er in einen Graben und mußte seinen Mitsubishi wegen eines verbogenen Querlenkers vorzeitig und endgültig abstellen. Marcel Dinkel saß wie gewohnt im Peugeot 306 des Wonseesers Johannes Kastl, und beiden wurden in der letzten WP ebenfalls von einem rund um Ebern zahlreich vorkommenden Gräben ´angezogen` und mußten ebenso vorzeitig aufgeben.

Die Coburger Slalomsportler fuhren zweimal den Weg von Coburg nach Weiden, denn dort fanden am Pfingstsonntag und am Pfingstmontag an gleicher Stelle die Slalom-Veranstaltungen des ATC Weiden (Sonntag) und des MSC Marktredwitz (Montag) statt. Dabei belegte Oliver Tench (Meeder) mit seinem neuen Fahrzeug, einem Opel Corsa, in der Gruppe der seriennahen, also ´nur` wenig verbesserten Fahrzeuge unter über 40 Startern immerhin Platz 28. „Da ist wohl für die Zukunft, wenn sich Auto und ich aneinander gewöhnt haben, sicher noch ´Luft nach oben`“, bilanzierte Tench augenzwinkernd im Ziel.

Groß auftrumpften dagegen die ebenfalls aus Meeder kommenden Arnfried und Stefan Bätz, die mit ihrem, allerdings deutlich verbesserten, Opel City Kadett ihre Gruppe der verbesserten Fahrzeuge gewannen, und zwar Vater Arnfried mit drei Zehnteln Vorsprung vor seinem Sohn Stefan. In der Gesamtwertung der fast einhundert Teilnehmer landeten die beiden Pylonenartisten hinter Gesamtsieger Andreas Krämer vom MSC Marktredwitz auf den Plätzen zwei und drei!

„Dann sind wir nach Hause gefahren, haben unser Wettbewerbsauto allerding vor Ort gelassen, und – es fehlte am Montag kein einziges PS!“ schmunzelte Arnfried, der sich diesmal seinem Sohn geschlagen geben mußte, da er in seinem ersten Lauf eine Pylone warf und mit den dafür ausgelobten drei Strafsekunden keine Chance hatte, Sohn Stefan noch zu gefährden. Dieser ließ jedoch nichts anbrennen und gewann sicher und souverän die Gruppe der verbesserten Fahrzeuge und verpaßte im Gesamtklassement mit einem Rückstand von einer halben Sekunden den dritten und letzten Platz auf dem Siegertreppchen nur knapp.

Gerd Plietsch


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(gpp) – Auch wenn in anderen Teilen der Region mit teilweisem Sonnenschein und Temperaturen oberhalb des Gefrierpunktes schon die ersten Frühlingsgefühle erwachten: im Frankenwald herrschte noch immer tiefster Winter, weswegen der AMC Naila in Steinbach (oberhalb Geroldsgrün; Anm. d. Verf.) auf einer gefrorenen Schneedecke den ersten (und möglicherweise einzigen) Lauf zum oberfränkischen EisPokal veranstaltete. Unter den 73 Teilnehmern aus dem gesamten nord-ost-oberfränkischen Raum waren mit Volker Honold und Martin Pietschmann auch zwei Fahrer des AMC Coburg im ADAC vertreten.

In der mit 38 Startern überaus stark besetzten Klasse der frontgetriebenen Fahrzeuge gingen beide auf Toyota Starlet an den Start, und nach jeweils ersten Sicherheitsläufen (im oberfränkischen EisPokal wird nur der jeweils beste Lauf gewertet; Anm. d. Verf.) konnten sich beide in ihren jeweils zweiten Läufen etwas verbessern, doch die immer glatter werdende Strecke („und das Fehlen von extrem weichen Winter-Pneus und einem Sperrdifferezial an der Vorderachse“) ließen keine wirkliche Zeit-Verbesserungen zu. Mit fehlerfreien Läufen und Zeiten von 1:24,8l min. (Honold) und 1:32,48 min. (Pietschmann) konnten sich die beiden am Ende noch die Plätze 33 und 34 sichern.

Gerd Plietsch


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