Ehrung der Clubmeister

Im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsfeier wurden die Clubmeister des AMC Coburg geehrt. Eine lange Liste motorsportlicher Aktivitäten an denen die Aktiven des ADAC Ortsclubs Coburg teilnahmen. Bergprüfungen, Langstreckenorientierungsfahrten, Motorrad Rundstrecke, Rallye National und International, Rundstrecke und Bergrennen standen auf dem Programm. In allen Kategorien kämpften die Teilnehmer um wichtige Meisterschaftspunkte.

Es gab auch einige eigene Veranstaltungen, die der AMC Coburg in der Saison 2016 stemmte. Der Jugend-Kartslalom und das wöchentliche Kartraining auf dem neuen Gelände in Blumenrod bei der Firma Martin Metallverarbeitung. Hier ein besonderer Dank für die zur Verfügungstellung des Betriebsgeländes. Dann die 49. ADAC Mauritius Orientierungsfahrt und der 14. und 15. ADAC Rallye Sprint. Hier war man natürlich auch auf viele helfende Hände angewiesen. Durch die Unterstützung von befreundeten Motorsportclubs und dank der Unterstützung der Clubmitglieder, Sportfahrer, Freunde und Eltern der Kartjugend konnte man den Mehraufwand gemeinsam gut meistern.

In der Kartgruppe kam es zum Generationenbruch. Nur vier Jugendliche beteiligten sich in der Saison 2016 an der Clubwertung (der Rest war mit über 18 Jahren herausgewachsen). Bei den verschiedenen Veranstaltern in Oberfranken, Unterfranken, Oberpfalz und Südbayern vertraten sie den ADAC Ortsclub Coburg.

Den ersten Platz belegte Martin Seifert. Er erhielt außerdem den Wanderpokal der Jugendabteilung (gestiftet von der Fahrschule Winfried Kopitz). In seiner zweiten Saison nahm er an 22 Veranstaltungen teil. Mit drei zweiten Plätzen konnte er wichtige Punkte sichern. Gewertet wurden die zehn besten Ergebnisse in der Saison 2016. Durch seine hervorragenden Ergebnisse qualifizierte er sich für den Nordbayerischen und den Bayerischen ADAC Endlauf. Im Regionalpokal Oberfranken belegte er in der Jahreswertung den dritten Rang. Als Krönung gab es dann noch die Vizemeisterschaft in der Klassenwertung in Rahmen des BMV Oberfranken. Den zweiten Platz sicherte sich der Vorjahresclubmeister Fynn Gürtler mit 30 gefahrenen Veranstaltungen in 2016. Im Regionalpokal Oberfranken belegte er den 8. Klassenplatz, in der Bayerischen Meisterschaft gelang Platz fünf. Der dritte und vierte Platz gingen an Sascha und Eileen Fritsch. Die an allen Trainings teilnahmen und immer mithalfen. Jetzt hofft der AMC Coburg auf mehr Nachwuchs für die kommende Saison in der Jugend Kartgruppe.

Nach dem Nachwuchs ging es mit den“ Vierradlern“ weiter.

Der Clubmeister Vierradsport 2016 ist Matthias Bätz. Der Cross Slalom Spezialist lehrte mit seinem Opel Corsa seinen Klassengegnern das Fürchten. Mit elf Klassensiegen konnte er sich unangefochten an die Spitze der Clubwertung setzen. Auf Platz zwei in seiner zweiten Rallyesaison Andrè Wittmann (Spartenleiter Ori), der nebenbei auch noch an einigen Ori-Veranstaltungen teilnahm. Das Sportgerät ein Seat Ibiza Cupra GTi 16v. Mit acht Ori`s, 5 Rallye`s und zwei Rallyesprints (incl. zweier Ausfälle) fehlten ihm nur 1,1 Punkte zum Gewinn der Clubmeisterschaft. Das Podest vollendete der Rossacher Dominik Dinkel. In seiner fünften Rallyesaison ging er mit einem Skoda Fabia S2000 in der Deutschen Rallyemeisterschaft an den Start. Mit einigen Podestplätzen, aber auch vier Ausfällen konnte er sich den dritten Platz in der Deutschen Rallyemeisterschaft und auch den dritten Platz in der Clubwertung Vierradsport sichern.

Auf dem vierten Platz, die Organisatoren der Nikolausfahrt Jochen und Inge Autsch. Mit einem Porsche 911 waren sie auf Langstreckenorientierungs- und Internationalen Classic- und Alpenpässe Fahrten unterwegs. Immer in der Sanduhrklasse, d.h. ohne elektronische Hilfsmittel. Bei sieben absolvierten Veranstaltungen konnten sie einen ersten, zweiten und dritten Platz gegen die internationale Konkurrenz belegen. Marcel Dinkel sicherte sich den fünften Platz. Mit vier Einsätzen als Rallye Co-Pilot und Fahrereinsätzen im Cross – Slalom sicherte er sich wichtige Punkte für die Jahreswertung. Den sechsten Platz mit der Teilnahme an nur sechs Veranstaltungen sicherte sich der Sportleiter des AMC Coburg, Andre Apel. Ein Klassensieg und zwei dritte Plätze sorgten für gute Punkte und brachten am Ende eine gute Platzierung. Mit vielen Ausfällen musste sich Patrik Dinkel zufriedengeben. Der junge Rosscher der Schotter bevorzugt lag in der Jahreswertung am Ende auf dem siebten Platz.

Mit drei Klassensiegen bei elf Automobil - Slalom Veranstaltungen sicherte sich Thomas Gürtler den 8. Platz. Auf Platz neun fand sich der Jugendkartbetreuer Dieter Strunz wieder. An der Seite von Andrè Wittmann absolvierte er 8 Ori-Veranstaltungen. Die Top Ten rundete der Ex-Fia Historic Europameister Michael Stoschek ab. Eine durchwachsene Saison, mit 3 Ausfällen bei acht nationalen und internationalen Rallyeveranstaltungen war er selbst nicht zufrieden. Ein toller Erfolg war hier der Klassensieg im italienischen Piancavallo.

Auf den folgenden Plätzen:

  1. Platz Martin Pietschmann (Gleichmäßigkeitssport)
    12. Platz Wolfgang Hübner (Rallye Co Pilot)
    13. Platz Tobias Roberts (Rallye Co Pilot)
    14. Platz Volker Honold (Neueinsteiger Gleichmäßigkeitssport)
    15. Platz Sandro Apel (Rallye Co Pilot)
    16. Platz Michael Dinkel (Rallye)
    17. Platz Francesco Gertloff (Neueinsteiger Rallye)
    18. Platz Martin Villwock (Neueinsteiger Rallye Co-Pilot)
    19. Platz Thomas Neugebauer ((Neueinsteiger Rallye Co-Pilot)

Die „Zweiradler“ Motorradwertung des AMC Coburg sicherte sich in der Saison die Familie Liebschner. Normalerweise ziehen sich die Eltern aus einer Sportart zurück wenn die Kinder aktiv werden. Im Fall von Renè Liebschner führte der Umstand das beide Töchter das gleiche Hobby teilten eher zum Gegenteil. So bestritt er in 2016 im Vergleich zu den Vorjahren viele Rennen. Zwar wurde er an Pfingsten bei einem schweren Sturz mit Schlüsselbeinbruch eingebremst, konnte aber bereits sechs Wochen später schon wieder die ersten Rennen bestreiten. Vor allem die Langstreckenrennen haben es Renè Liebschner angetan. Mit acht Veranstaltungen und im Detail zweimal Erster, einmal Zweiter und zwei Dritten Plätzen sammelte er genug Punkte für die Clubmeisterschaft. Sophia Liebschner landete hinter ihrem Vater auf dem zweiten Platz in der Jahreswertung. Mit einem enormen Pensum an Rennstreckenkilometern in 2016 und den weitesten Anreisen für die 26 Einzelrennen (in Deutschland, Tschechien, Spanien, England, Niederlande und Portugal). Außerdem auch noch die Teilnahme am niederländischen Moriwaki Cup mit einem tollen zwölften Platz (als einziges Mädchen). In der kommenden Saison muss sie sich umorientieren. Mit dem gewohnten Ehrgeiz wird sie dann auch erstmals in den großen Klassen gegen Ihren Vater antreten. Das Podest rundet Selina Liebschner ab. Die gerade 17jährige kümmerte sich in der vergangenen Saison mehr um Ihren Schulabschluss. In den nur wenigen Rennen konnte sie aber zeigen wie schnell sie sein kann. An Silvester will sie ihrem Vater beweisen, dass sie sich auch bei Langstreckenrennen beweisen kann. Das 4 - Stunden Rennen in Calafat (Spanien) dient schon als Trainingslauf für die neue Saison, dann wird sie auf ihrer 600er R6 zusammen mit Ihrem Vater den Langstreckencup bestreiten.

Auf dem vierten Platz mit 5 Classic – Rundstrecken Veranstaltungen und Gleichmäßigkeitsbergrennen landetet Christian Zipfel. Der fünfte Platz ging an den Neueinsteiger Sebastian Dressel. Mit nur drei Veranstaltungen in 2016 und ersten Rennerfahrungen plant der Tüftler in der neuen Saison den Start im HR-Classic-Cup.

Die hervorragenden Ergebnisse aus der vergangenen Saison lassen den AMC Coburg positiv in die kommende Saison blicken. Für die Jugendkartgruppe wünscht man sich in der neuen Saison 2017 mehr Zuspruch.


Tolle Mannschaftsleistung des AMC Coburg beim Flugplatzslalom

Speichersdorf (Bayreuth):

Am vergangenen Wochenende fand der erste Flugplatzslalom des AC Kirchenthumbach und des AC Freienfels auf dem Rosenthal – Airfield in Speichersdorf bei Bayreuth statt. Die Läufe wurden im Nordbayerischen ADAC-Slalompokal, Regional- Pokal-Oberfranken, Nordostbayern-Pokal, Landeskreismeisterschaft der VG/LKRM/Tirschenreuth und für das Sportabzeichen D. ADAC/AVD/DMV/ADMV gewertet.

Bereits um 09:00 gingen am Samstagmorgen die ersten Teilnehmer auf Zeitenjagt durch den Pylonen Parcours. Der AMC Coburg brachte drei Slalom Piloten an den Start. In der Gruppe F 9 Thomas Gürtler aus Grub am Forst und Oliver Tench aus Meeder der zusätzlich in der Gruppe GLP (Gleichmäßigkeitswertung) startete. In der Gruppe H12 stellte sich Arnfried Bätz der zahlreichen Konkurrenz.

Stattliche 114 Fahrer kämpften bei sehr sommerlichen Temperaturen um die schnellste und vor allem eine fehlerfreie Fahrt durch die Pylonen. Um es vorweg zu nehmen der AMC Coburg war sehr erfolgreich, vor allem gelang den drei Teilnehmern in allen Läufen eine fehlerfreie Fahrt.

Arnfried Bätz aus Meeder ging mit seinem Opel Kadett C City an den Start. Mit zwei sehr guten Fahrzeiten konnte er sich gegen Michael Wunder aus Nordhalben auf Audi 50 16 X 86 und Klaus Streitberger aus Abenberg auf VW Polo durchsetzen. Mit 9,89 Punkten gewann er die Klasse H12. Den Klassengewinn rundete dann auch noch der fünfte Rang im Gesamtklassement ab.

In der Klasse F kämpften 46 Teilnehmer um die Bestzeit. Thomas Gürtler und Oliver Tench starteten beide auf Opel Corsa A in der Klasse F9. Für Gürtler aus Grub am Forst lief es bestens. Er konnte die Klassenwertung für sich entscheiden. Mit zwei Laufbestzeiten und einer fehlerfreien Fahrt, deklassierte er die Konkurrenz regelrecht. Heinz Neumeier aus Mitterteich, der auf dem zweiten Platz landete, war fast eine Sekunde langsamer mit seinem Mazda MX5. Auf dem gleichen Auto und auf dem dritten Platz Hansi Walter aus Kemnath. Oliver Tench aus Meeder belegte den fünften Platz in der Klasse F9.

In der ausgetragenen Gleichmäßigkeitswertung holte sich Oliver Tench dann den ersten Platz. Mit einer Differenz von 22 hundertstel zwischen dem ersten und zweiten Platz konnte ihm keiner das Wasser reichen. Hansi Walter aus Kemnath hatte am Ende einen Unterschied von 53 hundertstel, dicht gefolgt von Mario Rückner aus Schwarzenbach am Wald mit 67 hundertstel Sekunden.

Ein sehr erfolgreiches Wochenende für den AMC Coburg und die Slalom Abteilung. Drei Starter, drei Klassensiege. Die Dominanz vor allem auch bedingt durch sehr sauberes und fehlerfreies Fahren.


Coburger Slalom Fahrer räumen ab

Am vergangenen Sonntag veranstaltete der MSC Marktredwitz den 13. ADAC Kösseine - Slalom auf dem Industriegelände in Thiersheim. Für den AMC Coburg starteten in der Slalom- Wertung Arnfried und Stefan Bätz aus Meeder, in der Gleichmäßigkeitswertung ging Markus Furkert aus Coburg an den Start.

Bei der Anreise nach Thiersheim zeigte sich das Wetter regnerisch. Zur Veranstaltung bleib es aber trocken und so hatten die 72 Starter im Hauptfeld einheitliche Bedingungen. Der Kurs war sehr anspruchsvoll gestellt. „Viel Lenkarbeit für die Teilnehmer“ so Stefan Bätz. Hier sahen die Meederer auch Ihre Chance gegen die leistungsstärkere Konkurrenz. Das Sportgerät ein Opel Kadett C City Baujahr 1978 mit nur 1,2 Litern Hubraum und 110 PS. Mit diesem gingen beide in der Klasse H12 an den Start.

Die Zielsetzung der beiden war ganz klar, wer kein Hütchen wirft der gewinnt. Es galt also so sauber wie möglich durch den anspruchsvollen Kurs zu kommen. Die Konkurrenz, leistungsstärker mit teilweise der dreifachen Leistung patzte kaum. Der schnellste Teilnehmer des Tages Klaus Barth vom MSC Scheßlitz landete aufgrund von drei Fehlern und damit drei Strafsekunden nur auf dem vierten Platz. Der Beste des Tages kommt vom AMC Coburg. Arnfried Bätz gewinnt souverän den 13. Kösseine - Slalom mit der zweitbesten Zeit des Tages. Was aber noch viel wichtiger war, fehlerfrei und dadurch ohne Strafzeit. Gefolgt von Sohn Stefan Bätz der sich den zweiten Platz mit einem Vorsprung von 24 Sekunden auf Özdemir Turabi vom MSC Scheßlitz auf Opel Kadett (Gruppe H15), sicherte. Die beiden Meederer zeigten deutlich, dass Leistung durch fahrerisches Talent zu ersetzten ist. Sie deklassierten regelrecht die Konkurrenz. Das Ziel wer kein Hütchen wirft der gewinnt wurde erfüllt. Daraus resultierend der erste und zweite Platz in der Klasse H12, der erste und zweite Platz in der Gruppe H und vor allem der erste und zweit Platz im Gesamtklassement, ein Spitzenergebnis.

Für Markus Furkert auf Opel Kadett E GSI 16V Baujahr 1990 lief es nicht wie erhofft. In der Gleichmäßigkeitswertung gingen 14 Teilnehmer an den Start durch den Hütchen- Parcour. Hier gilt es zwei Läufe identisch zu absolvieren. Die Gesamtzeit spielt hierbei keine Rolle, es wird lediglich die Differenz zwischen den beiden Läufen gewertet. Der Beste des Tages schaffte dies mit einem Zeitunterschied von gerade einmal 0,14 Sekunden. Für den Coburger Markus Funkert war am Ende ein Unterschied von 1,43 Sekunden gewertet und damit nur der 11. Rang.


Helmbrechtser Flugplatz-Slalom

Saisonabschluss der Slalom-Artisten Read more


Coburger Motorsportler im Wochen-Rhythmus unerwegs

Rallye- Cross- und Slalom-Fahrer in ganz Nordbayern erfolgreich

 Read more


Auto-Slalom in Burgkunstadt und Doppel-Cross-Slalom beim AC Hof

Siege für Vater Arnfried in Burgkunstadt und Sohn Matthias in Hof

Read more


Wieder „Mauritius Automobil-Slalom“ beim AMC Coburg

Lichtenfelser Klaus Barth ist souveräner Tagesschnellster und Gesamtsieger

Read more