Weihnachtsfeier und Sportlerehrung beim AMC Coburg im ADAC

Clubmeister ist diesmal Patrik Dinkel

(gpp)
– Wieder heißt der sportliche Clubmeister des AMC Coburg im ADAC
Dinkel, aber in diesem Jahr ist es nicht der große Bruder Dominik der
abräumt, sondern sein jüngerer Bruder Patrik (Rossach). Er holte sich
den Titel vor den beiden Slalom-Spezialisten Stefan und Arnfried Bätz
(beide Meeder).

Geehrt
wurden er und etliche weitere Motorsportler des rührigen Coburger
Vereins im Rahmen einer vorweihnachtlichen Feier im Gasthaus „Zum
Rennerwald“ in Grub am Forst, bei der Vorsitzender Markus Wolf (Coburg)
nach seiner Begrüßung der Anwesenden auch einen Bericht über das
abgelaufene Vereinsjahr gab. Nach einer lustigen Weihnachtsgeschichte,
wie immer perfekt vorgetragen von Wolfgang Hübner und weihnachtlicher
Musik, dargeboten vom Sohn des Vereinsvorsitzenden, erwarteten die
Coburger AMC´ler den Besuch des Nikolauses, der von Orie-Fahrtleiter
Andi Fleischmann perfekt gegeben wurde.

Und
danach ging´s dann an´s ´Eingemachte`, denn in Vertretung des
Sportleiters nahm Wolfgang Hübner die Ehrung der erfolgreichsten
Sportler vor, an deren Spitze der eingangs bereits erwähnte Patrik
Dinkel stand.

Hübner
erinnerte aber auch an die Vielfalt der motorsportlichen Aktivitäten
der Coburger AMC`ler, die sich nach seinen Worten vom Jugendkart-Slalom
über Orientierungsfahrten, den Automobilslalom, Berg- und andere
Gleichmäßigkeitsprüfungen, Langstrecken-Orientierungsfahrten,
Motorradrennen auf Rundstrecken, nationale und internationale Rallyes
bis hin zu Deutschen Meisterschaftsläufen auf der Rundstrecke und am
Berg erstrecken, „und wo wir fast immer ganz vorne mit dabei sind!“ Auch
im Nachwuchs-Bereich gibt es nach den Worten Hübners ermutigendes zu
vermelden, „denn es beteiligten sich wieder vier Jugendliche an der
Clubwertung“. In diesem Zusammenhang bedankte sich Hübner bei der Firma
Martin Metallverarbeitung in Blumenrod, „auf dessen Gelände nicht nur
die regelmäßigen Trainings durchgeführt werden können, sondern der auch
für unseren überregionalen Jugendkart-Slalom immer zur Verfügung steht!“

Die
Jugendwertung gewann Felix Schneider (der sich von seiner Mutter
vertreten lassen mußte), der bei insgesamt zwölf Veranstaltungen am
Start war und in der Jahreswertung des Regionalpokals Oberfranken (RPO)
in seiner mit 20 Teilnehmern besetzten Klasse sogar den siebten Platz
erringen konnte. Hinter ihm platzierten sich Sascha Fritsch, Terence
Werner und Lukas Seibold.

Hinter
dem diesjährigen AMC-Clubmeister 2019, Patrik Dinkel, der gleich in
seinem ersten kompletten nationalen Rallye-Jahr mit drei Gesamtsiegen
und sechs Klassensiegen den allseits begehrten Titel im
ADAC-Rallye-Masters gewinnen konnte, platzierten sich das Vater und
Sohn-Duo Arnfried (der an der Ehrung allerdings nicht teilnehmen konnte)
und Stefan Bätz, die mit ihrem kleinen 1200´er Opel City Kadett
regelmäßig die nordbayerische Automobil-Slalom-Konkurrenz aufmischen. An
besonderen Tagen ist nicht nur der schon völlig normale Sieg in ihrer
Klasse d´rin, sondern auch der in ihrer gesamten Gruppe der verbesserten
Fahrzeuge (in der sich auch weitaus leistungsstärkere Fahrzeuge
befinden; Anm. d. Verf.), „und wenn beide ganz besonders gut aufgelegt
sind, fällt auch hin und wieder sogar ´mal ein fulminanter Gesamtsieg
ab!“ so Hübner in seiner Laudatio. Für die beiden Meeder´er ist aber das
familieninterne Duell am wichtigsten, welches Sohn Stefan nach seinem
Sieg im Vorjahr auch 2019 wiederholen konnte.

Auf
den Plätzen vier und fünf folgten die Orientierungsspezialisten André
Wittmann und Andreas Viessmann bevor Dominik Dinkel mit seinen sieben
Einsätzen bei internationalen Rallyes in Frankreich, Portugal sowie bei
der ADAC-Rallye Deutschland den sechsten Platz belegte. Auf die weiteren
Plätzen kamen Volker Honold, Martin Peter, Michael Stoschek, Inge und
Jochen Autsch, Francesco Gertloff und Thomas Neugebauer sowie Wolfgang
Hübner und Marcel Dinkel (Wegen der Weihnachtsfeier in ihrer eigenen
Firma mußte sich die gesamte Familie Dinkel jedoch entschuldigen und der
AMC-Feier „leider, leider“ fernbleiben).

Die
Zweirad-Wertung befindet sich seit Jahren fest in den Händen der
Familie Liebschner, die in diesem Jahr Vater René vor seinen beiden
Töchtern Sophia und Selina, für sich entscheiden konnte. Die drei
„Tiger“ nahmen 2019 an insgesamt 49 internationalen Rennen von Calafat
(permanente Rennstrecke in der katalanischen Provinz nahe der Küste
Cosata Daurada; Anm. .d. Verf.) bis Brno in Tschechien teil und hatten
neben zahlreichen herausragenden Gesamtplätzen unter den Top Ten der
verschiedensten Veranstaltungen auch etliche Siege herausgefahren. „So
haben Sophia und René unter anderem die 600er Klasse des German
Endurance Cups gewonnen und zudem den Gesamtsieg errungen!“

Am Ende der feierlichen Veranstaltung bedankte sich Vereinsvorsitzender Wolf bei allen Mitgliedern für die im abgelaufenen Jahr geleistete Arbeite, lobte noch einmal die Erfolge der Sportfahrer und wünschte allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit, ein friedvolles Fest und einen geruhsamen Übergang in 2020 „wo wir uns dann alle in ´alter Frische oder frischem Alter` ganz bestimmt wiedersehen werden!“

Gerd Plietsch

v.l. Wolfgang Hübner, Stefan Bätz und Markus Wolf

Coburger Motorsportler feiern das Ende einer langen Saison – Patrik Dinkel gewinnt ADAC-Rallye Masters

„Endlich Ende!“

(gpp) – „Endlich können wir einen Haken unter diese doch lange Saison machen!“, freuen sich die Coburger Motorsportler. Vor allem die Orientierungsspezialisten, deren Saison ja schon (wie in jedem Jahr) am ersten Samstag des neuen Jahres mit der berühmt-berüchtigten Winter-Nacht-Orientierungsfahrt „Sewastopol“ des MSC Helmbrechts beginnt, mußten am längsten warten, denn der Saisonabschluss mit der „Mauritius“-Orientierungsfahrt des AMC Coburg im ADAC fand erst am zweiten November-Wochenende statt.

Am leichtesten hatten es dagegen die PKW-Geschicklichkeits-Turnier-Fahrer, deren Saison begann erst Mitte Mai und endete nach drei Veranstaltungen, einmal beim AMC Naila und zweimal beim MSC „Globus“ Pausa schon wieder Anfang August.

Dazwischen tummelten sich die Slalomspezialisten, vom Feiertag des 1. Mai beim AC Hof bis zum Flugplatz-Slalom des ADAC-Ortsclubs Naila Anfang Oktober sowie die Cross-Slalom-Piloten, die ihre sonntäglichen Doppel-Veranstaltungen von Anfang Mai bis Ende September ausfuhren.

Die Rallyesportler begannen Anfang Juni beim AC Ebern und beendeten ihre Saison mit der traditionellen Herbst-Rallye des MSC Fränk. Schweiz, die in diesem Jahr bereits am zweiten Oktober-Samstag stattfand.

Die meisten Sportfahrer des AMC Coburg im ADAC stellten sich beim Nord-Ost-Oberfranken-Pokal (NOO), im Regionalpokal Oberfranken (RPO), in der Bezirksmeisterschaft Oberfranken des Bayer. Motorsport-Verbandes (BMV) und in den Meisterschaften des ADAC Nordbayern ihren Konkurrenten, und konnten in vielen Fällen gute vordere Platzierungen erreichen.

Von den Coburger Motorsportlern belegte der dritte Dinkel-Sohn Marcel (Rossach) im nordbayerischen ADAC-Rallye-Pokal Rang acht, im Regionalpokal Oberfranken (RPO) belegten seine Vereinskameraden Ralf Hillmann und Hans-Peter Wollner (beide Ebensfeld) – da sie nicht alle Rallye-Veranstaltungen gemeinsam gefahren waren – die Plätze zehn und 16. Unter den insgesamt 50 klassierten Teilnehmern kamen Francesco Gertloff und Thomas Neugebauer (Schalkau/Neustadt b. Coburg) gemeinsam auf Platz 28 und André Wittmann (Lautertal) auf Platz 29. Im Automobilslalom belegten Vater Arnfried und Sohn Stefan Bätz (beide Meeder) die Plätze 11 und 13. Bei den Orientierungssportlern ´franzte` sich André Wittmann als Beifahrer bis auf Platz fünf nach vorne, Volker Honold und Andreas Vießmann (beide Coburg) wurden 13.te, Dieter Strunz (ebenfalls Coburg) kam auf Platz 14 und Markus Furkert (Grub am Forst) auf Rang 16. Im Cross-Slalom belegte Matthias Bätz (Meeder) mit lediglich sechs Teilnahmen an insgesamt zwölf Veranstaltungen Platz 21.

Im Nord-Ost-Oberfranken-Pokal (NOO) belegte Matthias Bätz sogar ´nur` Rang 24. In der Rallye-Wertung fuhren sich Hillmann/Wollner gemeinsam bis auf Platz sechs nach vorne und Gertloff/Neugebauer verpaßten mit Rang elf die Top Ten nur knapp. Mit seinem Sieg bei der Rallye in der Fränk. Schweiz kam Coburgs Rallye-Aushängeschild Dominik Dinkel bis auf Platz 12 nach vorne. In der Slalomwertung des NOO-Pokals erreichten Arnfried und Stefan Bätz die Plätze 10 und 16, und in der Sparte Orientierungsfahrt landete der Meister von 2017, André Wittmann (Lautertal) auf Platz drei bei den Fortgeschrittenen, während Honold/Vießmann mit Rang elf die Pokalränge knapp verpaßten. Wittmann´s Beifahrer Dieter Strunz (Coburg) kam mit zwei Veranstaltungen weniger auf Platz 13. Weitere Plätze im mit 43 Teilnehmer klassierten Feld, belegten Markus Furkert (Grub am Forst) auf Platz 16, Andi Fleischmann und Michael Metzner (Scherneck/Rödental) kamen auf Platz 21 und der Rossacher Rallyefahrer Patrik Dinkel kam mit einem Orientierungs-´Ausflug` zur Winter-Nacht-Orientierungsfahrt „Sewastopol“ des MSC Helmbrechts noch auf Platz 22.

Im Bayerischen Orie-Cup (BOC), einer Veranstaltungsreihe, die sich auch schon seit 31 Jahren ausschließlich dem motorsportlichen Orientierungssport widmet, verpaßte André Wittmann mit Rang vier um drei Hundertstel-Punkte das Siegertreppchen in der Klasse der Fortgeschrittenen und wurde Vierter, Dieter Strunz, mit dem er sonst ein eingespieltes Team bildet, kam auf Platz sieben. Volker Honold und Andreas Vießmann belegten Platz dreizehn.

Das herausragendste Ergebnis Coburger Motorsport-Aktivitäten ist aber mit Sicherheit der Gewinn des bundesweiten ADAC-Rallye Masters (sozusagen der zweiten Bundesliga des deutschen Rallyesports; Anm. d. Verf.) durch Patrik Dinkel, Bruder des mehrfachen Deutschen Rallye-Vizemeister Dominik Dinkel, der damit ebenfalls die väterlichen Motorsport-Gene erfolgreich weiterführt, und mit seinem großen Bruder mit Sicherheit ´gleichgezogen` hat.

Gerd Plietsch


Alle Jahre wieder

Nikolausfahrt des AMC Coburg im ADAC

(gpp)
– So wie wir alle Jahre das Christfest feiern, veranstaltet der AMC
Coburg im ADAC alle Jahre seine inzwischen schon zu einer schönen
Tradition gewordene Nikolausfahrt.

Diesmal findet die Fahrt bereits am ersten Advents-Sonntag (1. Dezember)
statt und gestartet wird in diesem Jahr vom Kaufland-Parkplatz in
Lichtenfels (Navi-Adresse: Robert-Koch-Str. 5) aus und zwar ab 12 Uhr
mittags.

Auf
die Teilnehmer wartet eine interessante und unterhaltsame Fahrt mit
einer Streckenlänge von etwa 130 Kilometern, in die natürlich die
ebenfalls bereits traditionelle Glühweinpause mit Lebkuchen und
Plätzchen eingebettet ist.

Nach der Fahrt treffen sich alle Teilnehmer zur Siegerehrung im Gasthaus „Zum schwarzen Bären“ in Beiersdorf/Coburg, wo die Kinder bestimmt schon sehnsüchtig darauf warten, ob evtl. auch der Nikolaus den Coburger Motorsportlern und vor allem seinen Nachwuchs einen Besuch abstattet.

Dem
oder den Siegern der Nikolausfahrt winkt wie immer die ebenfalls schon
traditionelle Weihnachtsgans – vielleicht so wie im Vorjahr, bereits
gebraten?

Das Startgeld beträgt die gewohnten 15 €, Nennungen werden bei Jochen und Inge Autsch unter 09562 – 6985 oder jochen.autsch@yahoo.de erbeten.

Gerd Plietsch


Stressig, aber doch erfolgreich

Coburger Motorsportler beim „Akademischen“ in Hockenheim erfolgreich

(gpp)
– „Das war ein stressiges Wochenende – aber es war erfolgreich!“
stöhnten die Coburger Motorsportler nach der sonntäglichen Rückfahrt vom
Hockenheimer Motodrom ins heimische Oberfranken.

Denn
nach der samstäglichen Coburger „Mauritius-Orientierungsfahrt“, bei der
Andi Fleischmann (Scherneck) als einer der Fahrtleiter fungierte, und
auch seine Vereinskameraden Martin P., Volker Honold und Andreas
Viessmann (beide Coburg) als tatkräftige Helfer mitgewirkt hatten,
reiste das Quartett Schlag Mitternacht in badische, um am dortigen
traditionellen „Akademischen“ Fahrtraining auf dem Hockenheim
teilzunehmen.

Die
Veranstaltung wird seit über 50 Jahren durchgeführt, es ist kein
Rennen, „…es gibt keine Wertung, zum Saisonabschluss treffen sich
Fahrer, Teamchefs, Mechaniker und dergleichen mehr, um noch einmal ohne
Leistungs- und Wettbewerbsdruck ´Auto zu fahren`!“ so der Coburger
Fleischmann im Pressegespräch.

Zum
bereits achten Mal fuhren Fleischmann/P. das „Akademische“ in
Hockenheim, in diesem Jahr erstmals einen Kurs von 4,57 km Länge, da der
kleine Kurs wegen einer Teststrecke für Porsche nicht mehr zur
Verfügung stand. Doch wegen Nebels konnte der erste Lauf erst mit
eineinhalbstündiger Verspätung beginnen, „weswegen wir nur zwei Runden
fahren konnten“, so Andi Fleischmann, der seinen VW Golf 4 innerhalb der
kurzen Zeit nicht in das vorgeschriebene Zeitfenster von –2 / +4 sec.
Abweichung bringen konnte.

Im
zweiten Lauf lief´s erheblich besser, Fleischmann/P. konnten sieben
Runden absolvieren von denen sechs im vorgegebenen Zeitfenster lagen.

Allerdings
gibt es bei dieser Veranstaltung, die aus versicherungstechnischen
Gründe keinerlei Renncharakter aufweisen darf auch keine offiziellen
Zeiten, „aber wir haben uns das unter der Hand ´zusammen gepfrimelt`,
und errechnet, dass wir in unserer mit 32 Teilnehmern besetzten Klasse
Erste geworden wären!“ Das zweite Team des AMC Coburg im ADAC,
Honold/Viessmann hätte mit ihrem Toyota Yaris und Rang drei ebenfalls
das imaginäre Siegertreppchen erreicht.

Gerd Plietsch


Nikolausfahrt 2019

Liebe
Club-Mitglieder und Freunde des AMC Coburg!

Am 01. Dezember 2019 (1. Advent) ist es schon wieder so weit. Die legendäre Nikolausfahrt steht vor der Tür. Auch dieses Jahr hoffen Inge und Jochen euch wieder eine kurzweilige Ausfahrt zu präsentieren.

Um 12.00 Uhr
beginnt die interessante und unterhaltsame Fahrt mit einer Streckenlänge von
rund 130 km.

Start: in Lichtenfels auf dem
Kaufland-Parkplatz, Robert-Koch-Str. 5

Auf der Strecke wird natürlich wieder eine
Glühweinpause mit Lebkuchen und Plätzchen organisiert – mehr wird aber nicht
verraten – lasst euch überraschen!

Da man mit alten und guten Traditionen nicht brechen
soll, findet auch dieses Jahr die Siegerehrung im Gasthaus „Zum Schwarzen
Bären“ in Beiersdorf/Coburg statt. Hier wird der Nikolaus an alle Kinder kleine
Überraschungen und an alle Teilnehmer ein kleines Dankeschön für die Teilnahme
verteilen. Dem Sieger winkt wie immer die Weihnachtsgans! (Vielleicht wie im
Vorjahr bereits gebraten?)

Das Startgeld beträgt weiterhin lediglich 15,00 Euro.

Auf eure Nennungen freuen sich Jochen und Inge
Autsch unter 09562/6985 oder per E-Mail unter jochen.autsch@yahoo.de.

Da die Anzahl der möglichen Teilnehmer begrenzt ist
und um besser planen zu können, bitten wir um vorherige Anmeldung bis zum
24.11.2019. Vielen Dank!

Liebe
Grüße und bis bald!

Jochen
und Inge


Motorsportlicher Saisonabschluss

„Mauritius-Orientierungsfahrt“ AMC Coburg im ADAC

(gpp)
– Vielfach ist die Motorsport-Saison 2019 ja bereits abgeschlossen und
hinter verschlossenen Türen werden mit spitzen Bleistiften die
Ergebnisse be- und errechnet – nicht so im Nord-Ost-Oberfranken-Pokal
(NOO) und ganz besonders nicht beim AMC Coburg im ADAC, denn erst dessen
„Mauritius-Orientierungsfahrt“ am zweiten November-Samstag (9. November) beschließt die diesjährige Saison im Orientierungssport.

Noch
ein letztes Mal müssen die „Franzer“ wie sie im Jargon genannt werden,
´ran, müssen Aufgabenstellungen entschlüsseln und daraus eine logische
und vor allem in der Natur fahrbare Strecke festlegen und diese dann
auch tatsächlich richtig und in der passenden Reihenfolge befahren. Die
Richtigkeit der Befahrung wird durch das Notieren am Streckenrand
aufgestellten Nummern- und Buchstaben-Tafeln überwacht und am Ende aus
deren evtl. Fehlen eine Wertung erstellt.

Die
Coburger veranstalten ihre „Mauritius-Orientierungsfahrt“ zum bereits
52. Mal, haben also eine entsprechende Tradition und auch Erfahrung.

Dreh-
und Angelpunkt ist wieder das Gasthaus „Zum Rennerwald“ in Grub am
Forst, Rohrbacher Str. 25, wo am 9. November ab 13:30 Uhr die Abnahmen
beginnen, um 14:30 Uhr halten die beiden Fahrtleiter André Fleischmann
und Michael Metzner ihre Fahrerbesprechung ab und ab 15:31 Uhr starten
die Teilnehmer in Minutenabständen in die ca. vier Stunden dauernde
Fahrt. Dabei sind Aufgaben wie: Pfeil-, Punkt- und Strichskizze sowie
Chinesenzeiten und ein Streckenplan zu bewältigen.

Das Nenngeld beträgt pro Team 35 €, für 30 % der Teilnehmer werden es in jeder Klasse Preise vergeben.

Gerd Plietsch


40. ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz

Sieg für Dominik Dinkel/Christina Fürst und Podestplätze für Hillmann/Wollner und Gertloff/Neugebauer

(gpp)
– 96 Teams aus fast dem gesamten Bundesgebiet starteten bei der
diesjährigen Jubiläums-Rallye in der Fränk. Schweiz, und der
nordbayerische Saisonabschluss bot alles an WP-Power auf, um eine
anspruchsvolle Rallye zu generieren. 67 Wertungsprüfungs-Kilometer waren
zu absolvieren und leider blieben sage und schreibe gut ein Drittel von
ihnen dabei auf der Strecke.

Deutlicher
Gesamtsieger mit über einer Minute Vorsprung wurde der für den AMC
Coburg im ADAC startende Brose-Motorsport-Pilot Dominik Dinkel (Rossach)
mit seiner Beifahrerin Christina Fürst im Skoda Fabia S2000, die damit
wohl eine gelungene Test-Rallye hingelegt hatten, und für die am
darauffolgenden Wochenende stattfindende ADAC
Knaus-Tabbert-3-Städte-Rallye bestens gerüstet scheinen.

Aber
auch zwei weitere Teams der Coburger Motorsport-Schmiede waren mit von
der Rallye-Partie und sicherten sich in ihren jeweiligen Klassen mit
Rang drei den jeweils letzten Podestplatz. Ralf Hillmann und Hans-Peter
Wollner (beide Ebensfeld) brachten ihren Mitsubishi Lancer mit
Fahrzeiten fast ausnahmslos unter den Top Fünf des Gesamtklassements in
ihrer Klasse auf Platz drei, und auch Francesco Gertloff (Schalkau) und
Thomas Neugebauer (Neustadt b. Coburg) fuhren ihren SEAT Ibiza in ihrer
Klasse der serienmäßigen Fahrzeuge sicher und souverän auf Rang drei.

Nicht
ins Ziel kam dagegen der Lautertaler André Wittmann, der zusammen mit
seiner Wiesauer Beifahrerin Martina Mark mit einem technischen Defekt an
seinem SEAT Ibiza Cupra in der WP fünf strandete.

Damit ist außer für Dominik Dinkel und seinen Bruder Patrick, die am kommenden Wochenende noch bei der ADAC Knaus-TABBERT-3-Städte-Rallye starten (in getrennten Autos selbstverständlich), die diesjährige Saison für die Coburger Rallyesportler beendet, „für uns geht's jetzt darum, die ´Mauritius-Orientierungsfahrt` am zweiten November-Samstag (9. November) abschließend vorzubereiten“, so die Coburger Motorsportler.

Gerd Plietsch


Slalom im ADAC-Fahrsicherheitszentrum

Doppelsieg für Sohn und Vater Bätz beim Slalom-Saisonabschluss

(gpp)
– Mit einem richtigen Paukenschlag verabschiedeten sich die für den AMC
Coburg im ADAC startenden Sohn und Vater Stefan und Arnfried Bätz
(beide Meeder) aus der diesjährigen Saison im Automobil-Slalom: denn bei
der Veranstaltung des 1. AC Bamberg im ADAC-Fahrsicherheitszentrum in
Schlüsselfeld am Feiertag des 3. Oktober setzten beide noch einmal ein
richtiges Ausrufezeichen ihres fahrerischen Könnens.

Sohn
Stefan fuhr seinem Vater mit dem giftgrünen Opel City Kadett in allen
beiden Läufen der Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1300 ccm Hubraum
auf und davon, im ersten Lauf um fast eine Sekunde und im zweiten Lauf
immer noch um zwei Zehntel-Sekunden. „Damit ist die familieninterne
Bilanz wieder ein wenig ausgeglichener“, schmunzelte der Junior bei der
Siegerehrung. Der Parcours auf dem Schlüsselfelder
ADAC-Fahrsicherheitszentrum kam den beiden Coburgern derart gelegen,
dass sie sogar in der gesamten Gruppe der verbesserten Fahrzeuge (wo
etliche Boliden bis und über 2000 ccm Hubraum am Start waren; Anm. d.
Verf.) die ersten beiden Plätze belegten. In der Gesamtwertung der
insgesamt 99 Starter fuhren die beiden zudem auch noch auf die Plätze
vier und fünf.

„Das
war so toll, das wollten wir dann noch toppen, indem wir beim wirklich
allerletzten Slalom-Wettbewerb in Nordbayern, beim Flugplatz-Slalom des
ADAC Naila auf der Start- und Landebahn des Helmbrechtser Flugplatzes
„Ottengrüner Heide“ auch noch antraten!“. Dort verpaßte Stefan Bätz den
Klassensieg um äußerst knappe acht Hundertstel-Sekunden und wurde
Zweiter. Vater Arnfried, der in seinem ersten Lauf um zwei
Zehntelsekunden schneller war als sein Sohn, fuhr im zweiten Lauf „voll
auf Angriff“ – konnte seine Zeit um acht Zehntel-Sekunden verbessern –
mußte sich aber gleich neun (!) Strafsekunden für verschobene Pylonen
anrechnen lassen und wurde Sechster. Sohn Stefan fuhr in der Gruppe der
verbesserten Fahrzeuge noch auf Rang fünf und kam im Gesamtklassement
der 88 Starter aus dem gesamten nordbayerischen Raum mit Rang acht sogar
noch unter die Top Ten.

„Nun ist´s aber wirklich genug für heuer!“, so die beiden nach der Siegerehrung und fuhren Pokalbeladen zurück ins heimische Meeder.

Gerd Plietsch


Letzter Auftritt für Coburger Cross-Slalom-Sportler

Klassensieg und technischer Ausfall für Matthias Bätz

(gpp)
– Zum letzten Mal in dieser Saison trafen sich die
Nord-Ost-Oberfränkischen Cross-Slalom-Fahrer zu einer
Doppel-Veranstaltung (Vor- und Nachmittags) und zwar in der Sandgrube
Sand-Pross in Bocksrück bei Unternschreez, unmittelbar an der BAB A 9
Bayreuth – Nürnberg.

Der
gastgebende AMSC Bindlach hatte für den NOO-Pokal, den Regionalpokal
Oberfranken (RPO) und den Nordbayerischen ADAC-Pokal einen gut 2000 m
langen Parcours abgesteckt, der sowohl am Vor- als auch am Nachmittag
dreimal (ein Trainings- und zwei Wertungsläufe) zu absolvieren war und
nach Aussagen der Teilnehmer viele schöne und flüssige Kurven
beinhaltete, aber auch etliche sandige Passagen. Am Nachmittag wurde die
Strecke allerdings verkürzt, da die vormittäglichen Fahrzeiten von über
2 Minuten die Veranstaltung über Gebühr in die Länge zogen.

Für
den AMC Coburg im ADAC war Matthias Bätz (Meeder) mit seinem Opel Corsa
noch einmal am Start und holte sich in der Vormittags-Veranstaltung in
seiner Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1600 ccm Hubraum den von
den Mitbewerbern schon erwarteten, letzten diesjährigen Klassensieg. In
der Nachmittags-Veranstaltung mußte der himmelblaue Corsa dann jedoch
mit einem gebrochenen Traggelenk vorzeitig und endgültig abgestellt
werden. Allerdings passierte dieses Mißgeschick nicht Matthias Bätz,
sondern einem anderen Fahrer des AMC Naila, der wegen eines Defektes am
eigenen Fahrzeug kurzfristig in das Corsa-Cockpit geklettert war – und
mit diesem ebenfalls scheiterte.

Damit
ist die diesjährige Cross-Slalom-Saison beendet, und die Beteiligten
erwarten nun mit Spannung die erste inoffizielle Endwertung mit den zu
berücksichtigenden Streichergebnissen.

Gerd Plietsch