Sieg in der Sanduhrklasse für Ehepaar Autsch aus Coburg
Sieg in der Sanduhrklasse für Ehepaar Autsch aus Coburg
Stein bei Nürnberg wird traditionell einmal im Jahr zum „Place to be“ der deutschen und internationalen Classic-Rallye-Gemeinschaft. So haben sich vergangenes Wochenende wieder 78 Starter bei der 16. Internationalen ADAC Metz Rallye Classic getroffen. Nach pandemiebedingter Pause konnten auch Inge und Jochen Autsch vom AMC Coburg in der Sanduhrklasse neben 20 weiteren Teams an den Start gehen. In ihrem roten Porsche 911 hat das Ehepaar, neben den anderen renommierten Teams aus ganz Europa, während der zwei Veranstaltungstage insgesamt rund 500 Kilometer Strecke mit fast 190 Lichtschranken passiert.
„Wir haben den ersten Tag mit einer Strafzeit von 5 Sekunden beendet. Allerdings haben sich unsere Mitbewerber ebenso Strafzeiten eingehandelt. Daher konnten wir als führendes Team der Sanduhrklasse in den zweiten Tag starten“, berichtet Jochen. Aufgrund der anspruchsvollen Prüfungen, hinsichtlich der Zeit und der Strecke, kamen die Fahrer und Co-Piloten an ihre Konzentrationsgrenzen. „Nach dem Mittagsstopp am Samstag reduzierte sich der Kampf um Platz 1 auf zwei Teams der Sanduhrklasse“, sagt Inge.
Am Ende des Tages konnte das Ehepaar Autsch den Sieg in der Sanduhrklasse einfahren. „Wir konnten unser ärgstes Verfolgerteam auf Distanz halten und ihm in der letzten Prüfung nocheinmal über eine Sekunde abnehmen“, resümiert Inge überglücklich. Herzlichen Glückwunsch!
Nikolausausfahrt 2021
ABGESAGT: AUFGRUND DER PANDEMISCHEN SITUATION MUSSTEN WIR UNS DAZU ENTSCHEIDEN DIESES JAHR ERNEUT AUF UNSERE NIKOLAUSAUSFAHRT ZU VERZICHTEN! 🙁
Alle Jahre wieder…..
Liebe Club-Mitglieder und Freunde des AMC Coburg!
Am 28. November 2021 (1. Advent) ist es schon wieder so weit. Die legendäre Nikolausfahrt steht vor der Tür. Auch dieses Jahr hoffen Inge und Jochen euch wieder eine kurzweilige Ausfahrt zu präsentieren.
Um 12.30 Uhr beginnt die interessante und unterhaltsame Fahrt mit einer Streckenlänge von rund 110 km.
Start: in Eisfeld an der Gedenkstätte zur Innerdeutschen Grenze Eisfeld– Rottenbach (neben der AGIP –Tankstelle)
Auf der Strecke wird natürlich wieder eine Glühweinpause mit Lebkuchen und Plätzchen organisiert – mehr wird aber nicht verraten – lasst euch überraschen!
Da man mit alten und guten Traditionen nicht brechen soll, findet auch dieses Jahr die Siegerehrung im Gasthaus „Zum Schwarzen Bären“ in Beiersdorf/Coburg statt. Hier wird der Nikolaus an alle Kinder kleine Überraschungen und an alle Teilnehmer ein kleines Dankeschön für die Teilnahme verteilen. Dem Sieger winkt wie immer die Weihnachtsgans! (Vielleicht wie im Vorjahr bereits gebraten?)
Das Startgeld beträgt weiterhin lediglich 15,00 Euro.
Auf eure Nennungen freuen sich Jochen und Inge Autsch unter 09562/6985 oder per E-Mail unter jochen.autsch@yahoo.de.
Da die Anzahl der möglichen Teilnehmer begrenzt ist und um besser planen zu können, bitten wir um vorherige Anmeldung. Vielen Dank!
Die zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Hygieneregeln sind einzuhalten. Danke!
Liebe Grüße und bis bald!
Jochen und Inge
Unterwegs in Bad Kissingen und im Labertal
Unterwegs in Bad Kissingen und im Labertal
Zunächst zur Classic Rallye des AC Labertal. Inge und Jochen Autsch haben ihren roten Porsche 911 geschickt durch das Labertal gelenkt und konnten so den 9. Platz von 33 Teilnehmenden in der Epochenwertung erreichen. In der Gesamtwertung hat das Ehepaar so den 13. Platz von 54 Teilnehmern erreichen können. „Mit diesem Ergebnis haben wir zwar unser Ziel unter die TOP 10 im Gesamt zu fahren nicht ganz erreicht, sind jedoch mit unseren Zeiten sehr zufrieden“, berichtet Jochen. Mehr Informationen zur Labertal Historic sind hier zu finden.
Nun zur Franken Classic Rallye rund um Bad Kissingen:
Bereits am ersten Tag, Freitag, der 03.09.2021, der Franken Classic Rallye haben Inge und Jochen ihr Können unter Beweis gestellt und erreichten beim Prolog den 4. Platz unter 94 Startern der Gesamtwertung. In der sogenannten Sanduhrwertung lagen die beiden somit auf dem zweiten Platz, nur knapp hinter dem Führenden.
Am Samstag mussten die Teilnehmer insgesamt 23 Lichtschranken in 6 WPs abfahren. Die Strecken waren für Inge und Jochen heimisch, da diese durch Bad Staffelstein und Ummerstadt führten. „Das gute Gefühl hat uns nicht betrogen: Wir beendeten den Tag wieder auf Platz 2 in der Sanduhrklasse und Platz 5 in der Gesamtwertung“, erzählt Jochen stolz.
Am Sonntag sollten es noch mehr WPs und Lichtschranken sein, insgesamt wurden 32 Messungen auf 9 WPs durchgeführt. Die Teilnehmer mussten teils sehr anspruchsvolle Strecken absolvieren.
Am Ende dieses schönen Wochenendes hat sich das Ehepaar auf dem 3. Platz der Sanduhrklasse und dem 9. Platz der Gesamtwertung wieder gefunden. „Wir konnten den Vorjahressieg leider nicht wiederholen – das trübt unsere Stimmung allerdings nicht. Jedoch war das bereits die letzte Veranstaltung im Corona-Jahr 2021“, berichtet Inge.
Die Franken Classic sollte eigentlich traditionell zu Pfingsten 2021 stattfinden – aufgrund von Corona wurde sie auf das erste Septemberwochenende verschoben.
Ein riesiges Loch im Motorblock - wo eigentlich keines sein sollte
Ein riesiges Loch im Motorblock - wo eigentlich keines sein sollte
Mitte September – genauer am 12.09.2021 – war es endlich soweit. Der neu aufgebaute Opel Astra F konnte an den Start seiner ersten Cross-Slalom Veranstaltung gehen. Aber dann – ein großer Schlag und ein riesiges Loch im Motorblock.
Nun? Wer ist damit gefahren? Und wo? Wer war vom AMC Coburg noch anzutreffen?
Bisher ist der Opel Astra F nur bei Orientierungsfahrten zum Einsatz gekommen. Am 12.09.2021 konnte Eigentümer Andi Fleischmann nach dem großen Neuaufbau des Astra an den Start des Cross Slalom ausgerichtet vom AMC Naila gehen. Die Veranstaltung war eine sogenannte Doppelveranstaltung. Die erste hat am Vormittag/Mittag stattgefunden, die zweite dann am Nachmittag. Bei der ersten Veranstaltung ist Andi und Oliver Lesch auf dem Astra gestartet. „Im ersten Trainingslauf habe ich mich völlig verfahren und bin eine schöne und lange extra Runde gefahren“, berichtet Andi. Vielleicht sollte er immer eine Karte mitnehmen, bei den Orientierungsfahrten hat Andi doch eigentlich auch immer seinen Weg gefunden, oder…? Oliver hatte auf anhieb keinerlei Probleme den richtigen Parcours zu finden. Die Wertungsläufe verliefen bei den beiden fehlerfrei. Die beiden Männer aus Coburg waren zufrieden mit ihrer Zeit, vor allem dafür, dass es das erste Mal war.
Bei der zweiten Veranstaltung war der Trainingslauf bei beiden, also Oliver und Andi, super. Allerdings ist im ersten Wertungslauf von Andi leider der Motor kaputt gegangen – Pleuellagerschaden mit anschließendem Pleuelbruch – das Resultat: ein riesiges Loch im Motorblock! Da gehört es aber nun wirklich nicht hin!
„Im Großen und Ganzen war es eine geile Veranstaltung und ich habe für mich eine neue Sportart entdeckt, denn es macht unglaublich viel Spaß.“, erzählt Andi.
Nun ein Blick auf die Ergebnisse, da nämlich auch noch andere Mitglieder des AMC Coburg in Naila gestartet sind:
Neben Oliver und Andi auf dem Opel Astra F sind auch Matthias Bätz und Michael Schwanert auf ihrem Opel Corsa B gefahren. Der Astra F und Corsa B starteten beide in der Gruppe H bis 1600ccm.
Bei der ersten Veranstaltung konnte Matthias den 2. Platz in der Klasse erfahren. Somit hat er in der Gesamtwertung den 9. Platz belegen können. Andi und Oliver haben den 5. und 6. Platz in der Klasse belegt.
Bei der zweiten Veranstaltung hat sich Matthias souverän den Klassensieg geholt. Somit hat er in der Gesamtwertung der zweiten Veranstaltung den 5. Platz erreichen können. Michael konnte den dritten Platz in der Klasse erreichen. Andi und Oliver konnten nicht in Wertung ins Ziel gelangen. Mit einem Loch im Motorblock, wo keines hingehört, funktioniert das eher schlecht.
In der Gruppe H bis 2000ccm war der rote VW Golf GTI vom AMC Coburg unterwegs. Udo Fischer und André Wittmann sind je auf dem Golf an den Start gegangen.
Bei der ersten Veranstaltung konnte Udo den 7. Platz der Klasse erfahren. Andrés Fahrt wurde nicht gewertet.
Bei der zweiten Veranstaltung konnte André in Wertung ins Ziel kommen. Er erreichte den 6. Platz in seiner Klasse. Udo erfuhr den 7. Platz.
Frisch gebackene Jugendkart-Trainer
Frisch gebackene Jugendkart-Trainer
Nach Corona bedingter Pause konnte unser Karttraining nun schon sehr lange nicht mehr stattfinden. Auch hat sich unser jahrelanger Trainer und Jugendkartslalom-Beauftragter Dieter Strunz wohlverdient in den „Ruhestand“ verabschiedet.
An dieser Stelle dankt der AMC-Coburg Dieter Strunz für seine jahrelange Organisation des Karttraining jedes Wochenende und der jährlichen Kartveranstaltung .
Nun haben sich Michael Metzner und Oliver Lesch dazu bereit erklärt die Jugendkart-Sparte zu übernehmen. Das heißt ab nächstem Frühjahr kann beim AMC Coburg wieder ein Karttraining stattfinden. Dazu haben sich ehemalige Kart-Aktive mit Oliver und Michael auf dem Trainingsplatz in Blumenrod getroffen, unter ihnen waren André Wittmann und Christian Strunz. Aber auch Dieter Strunz und Stefan Bätz sind dazu gekommen. Zusammen haben die Männer einen Parcours aufgebaut. Unter anderem waren Kart-Slalom spezifische Elemente wie eine Brezel und eine Schnecke zu finden.
Nach dem Aufbau der Strecke hat Christian die anderen durch den Parcours geführt und vor allem Michael und Oliver gezeigt wie der Parcours am besten zu durchfahren ist. Christian hat den zukünftigen Trainern also die Fahrtabfolge gezeigt und ihnen wichtige Tipps zum Fahren gegeben.
Danach konnten die Männer mit dem Kart die Strecke mehrmals abfahren und so ein Gefühl für die Karts bekommen.
Beim Abbau der Strecke und Einräumen des Kartanhängers haben die Männer noch diskutiert wie der Kartanhänger neugestaltet werden könnte.
Hast Du Lust Dich im Bereich des Motorsports zu probieren? Möchtest Du Deine Geschicklichkeit unter Beweis stellen und mit dem Kart um die Pylonen rasen? Hast Du keine Ahnung was eine Brezel sein soll und möchtest das unbedingt herausfinden?
Dann kannst du dich bei unserem frisch gebackenen Spartenleiter Michael Metzner über das nachfolgende Formular zu einem Probetraining anmelden.
Kontaktformular
Meister-Titel – und keine Ehrungen:
Keine Siegerehrungen für Coburger Motorsportler
(gpp) – „Stell´ Dir vor, Du bist Meister – und es gibt keine Ehrung?!?“
So geht es den Motorsportlern des AMC Coburg im ADAC, denn obwohl sie in den verschiedenen, motorsportlichen Meisterschaften und Pokalserien Oberfrankens ganz vorne mit dabei sind, und mit André Wittmann sogar einen dreifachen (!) Meister in ihren Reihen haben – gab es keine Ehrungen!
Denn die CORONA-Pandemie hat ihnen nicht nur die zweite Saisonhälfte ´versaut`, in der die drei der noch geplanten Orientierungsfahrten abgesagt wurden – nein, die zweite Welle dieses weltumspannenden Knock-Outs verhinderte auch, dass sie würde- und verdienstvoll geehrt werden konnten: Denn wegen des Lockdown´s Light ist auch die gemeinsame Siegerehrung von Nord-Ost-Oberfranken-Pokal (NOO) und Regionalpokal Oberfranken (RPO) am vorvergangen Samstag im oberpfälzischen Kemnath abgesagt worden.
Dennoch sollen die Erfolge der Coburger Orientierungssportler gewürdigt werden, schließlich ist es die einzige Sparte gewesen, in der überhaupt so viele Veranstaltungen durchgeführt werden konnten, um überhaupt eine Wertung zu erstellen und damit eine evtl. Ehrung zu ermöglichen.
Im NOO-Pokal holten sich André Wittmann und Markus Furkert den Meistertitel. Den vorletzten Platz neun unter den Top Ten belegte Erik Schneider, das Team Volker Honold und Andreas Vießmann kam auf Rang 14 in die Wertung der Klasse A, der Fortgeschrittenen. André Fleischann und Michael Metzner belegten Platz 18, Martin Pietschman und Beifahrer Wolfgang Hübner erreichten Platz 23, Vater René und Tochter Sophia Liebschner landeten mit einer Veranstaltung auf Rang 29 und Udo Fischer kam, ebenfalls mit einer einzigen Veranstaltung auf Platz 32.
Im Regionalpokal Oberfanken siegten – natürlich – auch die beiden Coburger AMC´ler André Wittmann und Markus Furkert. In der gemeinsamen Wertung mit den Anfängern zeigten die weitern Coburger Teilnehmer ebenfalls gute Ergebnisse: Erik Schneider wurde Zwölfter, Volker Honold und Andreas Vießmann wurden 17.te, Pietschmann/Hübner kamen auf Platz 20 und Fleischmann/Metzner auf Platz 21. Vater und Tochter Liebschner kamen mit ihrer einzigen Veranstaltung (der berühmt-berüchtigten Winter-Nacht-Orientierungsfahrt „Sewastopol“ des MSC Helmbrechts) auf Platz 36.
Dass sich die Orientierungsfahrten, mit denen der Rallyesport ja in der Mitte des vorigen Jahrhunderts mehr oder weniger ´erfunden` wurde, heutzutage wieder großer Begeisterung und zahlreichem Zuspruch erfreuen, zeigt die Tatsache, dass im RPO 70 (!) Starter klassiert sind, auch wenn einige davon nur als Teilnehmer einer einzigen Veranstaltung (der inzwischen zum absoluten Hot-Spot des nordbayerischen Orientierungssportes gewordenen Winter-Nacht-Orientierungsfahrt „Sewastopol“ des MSC Helmbrechts, traditionell immer am ersten Samstag eines neuen Jahres; Anm. d. Verf.) gewertet werden konnten.
Aktuell wurde in den Tagen kurz vor Absage der Ehrung am 14. November aber auch noch die End-Wertung des Bayerischen Orientierungs-Cups, einer Veranstaltungsserie, die ebenfalls bereits seit über 30 Jahren existiert, bekannt, und dort holten sich Wittmann/Furkert ihren dritten Titel in der Klasse der Fortgeschrittenen. Erik Schneider wurde Achter, Honold/Vießmann erreichten Platz 13 und Pietschmann/Hübner kamen auf Rang 20.
„Sicher freuen wir uns über diese Ergebnisse, aber noch lieber wären wir die restlichen Veranstaltungen noch gefahren, und hätten auch gern unsere eigene Orientierungsfahrt Anfang November durchgeführt. Es ist einfach sehr, sehr schade, dass es keine Ehrungen geben kann und dieses ´verrückte` Jahr so völlig sang- und klangslos zu Ende geht!“, so ein Vertreter des AMC Coburg im ADAC bei einem kurzen telefonischen Pressegespräch etwas enttäuscht. „Aber wir geben die Hoffnung nicht auf, dass es im kommenden Jahr, wenn vielleicht auch nicht gleich am Anfang, aber dann doch evtl. im Frühling wieder aufwärts geht und wir die eine oder andere Veranstaltung wieder fahren können!“
Ob, und ob überhaupt, und wenn ja, dann wann diese Ehrungen nachgeholt werden, stand bei Redaktionsschluss noch in den Sternen.
Gerd Plietsch
Coburger Vater und Sohn-Duo Bätz fährt bei Doppel-Slalom in Schlüsselfeld zweimal aufs Podest
Es geht ja doch noch etwas…
(gpp) – Im vergangenen Jahr begannen manche Slalomsportler in diesen Tagen schon langsam damit, ihre fahrbaren Untersätze für die winterliche Pause vorzubereiten. Nach den zahllosen Absagen wegen der CORONA-Pandemie begann am vergangenen Wochenende, also Mitte September, jedoch erst die Saison 2020.
Verrückte Zeiten.
Der Automobilclub (AC) Ebern und der Motorsportclub (MSC) Schesslitz hatten gemeinsam zu einer neuen Art von Doppel-Veranstaltung geladen, und zwar ins ADAC-Fahrsicherheitszentrum Schlüsselfeld an der BAB A 3 Nürnberg - Würzburg. Dort sind von Hause aus keine Zuschauer zugelassen, so dass diese Hygieneauflage problemlos eingehalten werden konnte.
Die beiden Veranstalter legten ihre Fahrzeuggruppen derart zusammen, dass keiner der Teilnehmer eine Übernachtungspause einzulegen hatte oder zweimal anreisen mußte. Bedeutet: Am Samstag fuhren die Fahrzeuge der serienmäßigen Gruppe G ihre Läufe für beide Veranstaltungen und die Teilnehmer mit seriennahen Fahrzeuge der Gruppe F und die verbesserten Boliden der Gruppe H nahmen am Sonntag für den AC Ebern und den MSC Schesslitz ihre Wertungsläufe unter die Räder.
Um den Teilnehmern viel Möglichkeit zum Fahren zu geben, war der Parcours ca. 1600 m lang, und mußte nach einem Trainingslauf noch dreimal (!) in Wertung auf Bestzeit absolviert werden. Da sich das Wetter von seiner allerbesten Herbstzeit zeigte und auch mit Temperaturen nicht geizte, bekamen viele Fahrer Probleme mit überhitzten Reifen - zudem war es in den Fahrzeugen, in denen Doppelstarter zu Gange waren, wie im Fall der für dem AMC Coburg im ADAC startenden Arnfried und Stefan Bätz (beide Meeder), in deren Opel City Kadett C „schön mollig warm!“
In ihrer mit sechs Startern besetzten Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1300 ccm Hubraum lieferten sich Vater und Sohn bei beiden Veranstaltungen sehenswerte Duelle, die sie zuallerst allesamt ohne Fehler absolvierten. Beide steigerten sich im Verlauf der insgesamt sechs Wertungsläufe und die Bestzeiten wanderten immer wieder von Vater zu Sohn hin und her. Bei der Schlüsselfelder Veranstaltung war Sohn Stefan am Ende ganze vier Zehntel-Sekunden schneller als Vater Arnfried und belegte damit Rang zwei in dieser Klasse vor seinem drittplatzierten Vater.
Bei der Eberner Veranstaltung setzte sich die Erfolgsserie von Stefan dergestalt fort, dass er seinem Vater erneut nur eine Laufbestzeit ´gönnte`, ihn am Ende aber sogar um eineinhalb Sekunden erneut auf Klassenplatz drei verwies, während er selbst noch einmal Zweiter wurde.
„Mein Gott war diese Pause lang, hoffentlich können wir vielleicht noch die eine oder andere Veranstaltung in diesem Jahr fahren?“, blicken die beiden Coburger Slalomcracks ein wenig hoffnungsvoll in die Zukunft.
Alle Ergebnisse im Detail unter https://www.dmsb-sport.de/2_DMSB_Fruehjahrsslalom__11136/TW_ON_Virtueller_Aushang.php und https://www.dmsb-sport.de/8_DMSB_Fruehjahrsslalom__11134/TW_ON_Virtueller_Aushang.php
Gerd Plietsch
Absage unserer 53. Orientierungsfahrt im November 2020
Dieses Jahr ist leider nicht wie jedes andere. Corona hat in diesen Zeiten viel verändert. Die Art und Weise unserer Arbeit wurde auf den Kopf gestellt. Auf einmal müssen Menschen aus dem Home Office arbeiten. Unsere Kinder dürfen nicht mehr in die Schule und in den Kindergarten. So waren sie von jetzt auf nachher auch den ganzen Tag zu Hause. Eine Bewährungsprobe. Unterbezahlte Pflegekräfte müssen noch mehr arbeiten, weiterhin für einen schlechten Lohn. Die Gastronomie-, Einzelhandel- und Tourismus- Branche kämpft um ihr Überleben. Und an manchen Flecken des Landes ist das größte Problem der Bürger, dass sie nicht mehr so demonstrieren können wie sie es eigentlich gerne tun würden.
In diesen Zeiten ist Rücksicht auf einander nehmen wohl das wichtigste!
Auch der AMC Coburg ist dazu angehalten, in diesen Zeiten Abstriche zu machen. So haben sich Andi Fleischmann und Michael Metzner, die Fahrtleiter unserer Ori, unter verschiedenen Umständen gegen die Durchführung der Ori entschieden. Aufgrund der sich ständig verändernden Corona-Lage ist nicht klar, ob das Landratsamt, welches die Fahrt genehmigen muss, nicht doch im letzten Moment die Veranstaltung verbieten muss. Auch ist die jahrelange Zusammenarbeit mit dem Wirtshaus in Grub am Forst in diesem Jahr nicht so einfach, da ein Hygiene-Konzept ausgearbeitet werden müsste, um sicherzustellen, dass bei der Durchführung der Fahrt niemand infiziert wird.
Die Ausarbeitung der Aufgabenstellung der Fahrt ist sehr zeitaufwendig, aber auch nervenaufreibend. Nachdem zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal klar ist, ob die Fahrt nun eigentlich durchgeführt werden kann/darf, ist nun die Entscheidung gefallen dieses Jahr keine Orientierungsfahrt stattfinden zu lassen.
Hoffentlich steht im nächsten Jahr der Durchführung unserer Ori nichts im Weg!