Ein riesiges Loch im Motorblock - wo eigentlich keines sein sollte

Ein riesiges Loch im Motorblock - wo eigentlich keines sein sollte

Mitte September – genauer am 12.09.2021 – war es endlich soweit. Der neu aufgebaute Opel Astra F konnte an den Start seiner ersten Cross-Slalom Veranstaltung gehen. Aber dann – ein großer Schlag und ein riesiges Loch im Motorblock. 

Nun? Wer ist damit gefahren? Und wo? Wer war vom AMC Coburg noch anzutreffen?

Auf diesem Bild ist der Opel Astra F noch gefahren, da war noch kein besorgniserregendes Loch im Motor. (Bild: Belinda Zosig)

Bisher ist der Opel Astra F nur bei Orientierungsfahrten zum Einsatz gekommen. Am 12.09.2021 konnte Eigentümer Andi Fleischmann nach dem großen Neuaufbau des Astra an den Start des Cross Slalom ausgerichtet vom AMC Naila gehen. Die Veranstaltung war eine sogenannte Doppelveranstaltung. Die erste hat am Vormittag/Mittag stattgefunden, die zweite dann am Nachmittag. Bei der ersten Veranstaltung ist Andi und Oliver Lesch auf dem Astra gestartet. „Im ersten Trainingslauf habe ich mich völlig verfahren und bin eine schöne und lange extra Runde gefahren“, berichtet Andi. Vielleicht sollte er immer eine Karte mitnehmen, bei den Orientierungsfahrten hat Andi doch eigentlich auch immer seinen Weg gefunden, oder…? Oliver hatte auf anhieb keinerlei Probleme den richtigen Parcours zu finden. Die Wertungsläufe verliefen bei den beiden fehlerfrei. Die beiden Männer aus Coburg waren zufrieden mit ihrer Zeit, vor allem dafür, dass es das erste Mal war. 

Bei der zweiten Veranstaltung war der Trainingslauf bei beiden, also Oliver und Andi, super. Allerdings ist im ersten Wertungslauf von Andi leider der Motor kaputt gegangen – Pleuellagerschaden mit anschließendem Pleuelbruch – das Resultat: ein riesiges Loch im Motorblock! Da gehört es aber nun wirklich nicht hin! 

„Im Großen und Ganzen war es eine geile Veranstaltung und ich habe für mich eine neue Sportart entdeckt, denn es macht unglaublich viel Spaß.“, erzählt Andi. 

Der blaue Opel Corsa B startet in der Gruppe H bis 1600ccm. (Bild: Belinda Zosig)

Nun ein Blick auf die Ergebnisse, da nämlich auch noch andere Mitglieder des AMC Coburg in Naila gestartet sind: 

Neben Oliver und Andi auf dem Opel Astra F sind auch Matthias Bätz und Michael Schwanert auf ihrem Opel Corsa B gefahren. Der Astra F und Corsa B starteten beide in der Gruppe H bis 1600ccm. 

Bei der ersten Veranstaltung konnte Matthias den 2. Platz in der Klasse erfahren. Somit hat er in der Gesamtwertung den 9. Platz belegen können. Andi und Oliver haben den 5. und 6. Platz in der Klasse belegt. 

Bei der zweiten Veranstaltung hat sich Matthias souverän den Klassensieg geholt. Somit hat er in der Gesamtwertung der zweiten Veranstaltung den 5. Platz erreichen können. Michael konnte den dritten Platz in der Klasse erreichen. Andi und Oliver konnten nicht in Wertung ins Ziel gelangen. Mit einem Loch im Motorblock, wo keines hingehört, funktioniert das eher schlecht. 

In der Gruppe H bis 2000ccm war der rote VW Golf GTI vom AMC Coburg unterwegs. Udo Fischer und André Wittmann sind je auf dem Golf an den Start gegangen. 

Bei der ersten Veranstaltung konnte Udo den 7. Platz der Klasse erfahren. Andrés Fahrt wurde nicht gewertet. 

Bei der zweiten Veranstaltung konnte André in Wertung ins Ziel kommen. Er erreichte den 6. Platz in seiner Klasse. Udo erfuhr den 7. Platz. 

Der rote VW Golf GTI in Action. (Bild: Belinda Zosig)

Cross-Slalom der Zweite

Zwei Klassensiege für Coburger Motorsportler

(gpp) – Die beiden für den AMC Coburg im ADAC startenden Matthias Bätz (Meeder) und Michael Schwanert (Coburg) holten beim zweiten diesjährigen Doppel-Cross-Slalom, den der AMC Naila am vergangenen Sonntag im Hadermannsgrüner Hartsteinbruch durchführte, auf dem auf pure Leistung ausgelegten Parcours in beiden Veranstaltungen jeweils einen Klassensieg.

Nach dem technischen Ausfall wegen eines Getriebeschadens beim ersten Lauf Mitte August in Hof, lief der himmelblaue Opel Corsa an diesem „saukalten und windigen“ Sonntag wie das sprichwörtliche Uhrwerk und brachte die beiden Coburger AMC´ler zu Klassensiegen.

In der Vormittags-Veranstaltung fuhr Matthias Bätz in der Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1600 ccm Hubraum zwei souverän schnelle Zeiten und verwies seinen nächsten Verfolger mit fast zwei Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. Michael Schwanert, der ebenfalls fehlerfrei durch den Parcours kam, konnte sich mit einem ebensolchen Vorsprung noch den dritten Platz auf dem Siegertreppchen sichern.

In der Klasse bis zwei Liter Hubraum waren auch noch Udo Fischer und André Wittmann am Start und belegten die Plätze 15 und 16.

Am Nachmittag wendete sich das Blatt: Schwanert kam mit Fahrzeug und Strecke besser zurecht, unterbot die Vormittags-Zeit seines Vereinskameradens um ganze sechs (!) Sekunden und sicherte sich mit eineinhalb Sekunden Vorsprung diesmal den Klassensieg. Matthias Bätz verlor im ersten Lauf über zwei Sekunden auf Schwanert, steigerte sich zwar noch in Lauf zwei um über vier Sekunden, mußte sich aber am Ende doch ´nur` mit Rang drei zufrieden geben. Udo Fischer und André Wittmann gelang in der 2-Liter Klasse eine kleine Verbesserung auf die Plätze 13 und 14.

„Dennoch fahren wir zufrieden nach Hause“, so die beiden bei den Siegerehrungen, „schließlich hat das Auto wieder technisch einwandfrei funktioniert und mit zwei Klassensiegen und vier Podiumsplätzen können wir sehr gut leben!“

Weitere Informationen und alle Ergebnisse im Detail gibt es unter www.ac-hof.de.

Gerd Plietsch


Sieg und Platz drei für Coburger Furkert/Wittmann

Orientierungssport in Naila im Doppelpack

(gpp)
– Nach einem Jahr der Pause bot der AMC Naila den
nord-ost-oberfränkischen Orie-Teams am vergangenen Samstag wieder die
´gewohnte Dosis` von gleich zwei Orientierungsfahrten hintereinander an –
und elf Teams kamen, um Frankenwald ein weiteres Mal kreuz und quer zu
durcheilen.

Darunter
am Vormittag gleich drei Team des AMC Coburg, und am späten Nachmittag
bis in die Nacht hinein immerhin noch zwei Teams.

Bei
der Frankenwald-Orie schafften es nur Markus Furkert und André
Wittmann, die gut 130 km lange Strecke völlig fehlerfrei zu absolvieren.
Die beiden weiteren Coburger Teams, Erik Schneider und Hansi Walter
(MSC Wiesau) und Martin Peter/Wolfgang Hübner schaufelten auf der
Strecke („die allerdings sehr schön war!“) ordentlich Strafpunkte und
liefen erst auf den Plätzen sechs und acht ein.

Nach
kurzer Pause ging´s auch dann schon vom thüringischen Frössen aus zur
Nacht-Orientierungsfahrt, die sich fast ausschließlich in Süd-Thüringen
und zwar sowohl links und rechts der Autobahn A 9 (Hof – Berlin) und den
Bundesstraßen 2 und 90 bewegte. Und diesmal patzten Furkert/Wittmann,
erreichten das Ziel zwar ohne Zeitstrafpunkte, mußten sich aber 70
Strafpunkte für fehlende Kontrollschilder anrechnen lassen und wurden
Dritte. Schneider/Walter kamen ebenfalls mit Null-Zeitstrafpunkten ins
Ziel hatten aber noch einmal tief in den Strafpunktetopf gegriffen,
konnten aber dennoch ihren sechsten Platz vom Vormittag verteidigen.

Weitere Informationen und alle Ergebnisse im Detail gibt es auf der Internetseite des AMC Nailas.

Gerd Plietsch


Marktredwitzer Langstrecken-Orientierungsfahrt führt in die Tschechei

Platz zwei für André Wittmann

(gpp) – Der für den AMC Coburg im ADAC startende André Wittmann (Lautertal) holte sich bei der 1. Langstrecken-Orientierungsfahrt des MSC Marktredwitz in der Klasse der Fortgeschrittenen den zweiten Platz. Zusammen mit seinem Helmbrechtser Beifahrer Jochen Riedel gelang ihm bis zum Bordkarten-Wechsel, etwa in der Hälfte der Strecke, eine fehlerfreie Fahrt, erst in der zweitem Etappe leisteten sich die beiden zwanzig Strafunkte.

Der prognostizierte Schnee blieb völlig aus, im Gegenteil, hin und wieder begleitete sogar die Sonne, die durchlöcherte Wolkendecke brach, die Fahrt. So bestanden die Herausforderungen fast ausnahmslos für die Beifahrer in der 18 (!) –seitigen Fahrtanweisung mit 23 fast ausnahmslos farbigen Kartenausschnitten, und halt dem für jeden Team völligen Neuland.

Vom Vorstart beim Marktredwitzer „Meister-Bär Hotel“ führte die neutralisiert Strecke bis zum Grenzübergang nach Tschechien bei Schirnding/Pomezi, und gleich auf dem Weg nach Cheb brachte ein kleiner Parallelweg samt dort befindlicher Selbst-Stempel-Kontrolle (welche früher durchaus üblich war, etwas in Vergessenheit geriet und beim MSC Marktredwitz jedoch schon vor Jahren wieder Verwendung fand; Anm. d. Verf.) die ersten Teilnehmer ins Schwitzen. Von allen Seiten wurde diese Kontrolle angefahren und das gegenüberliegende Dreieck fast übersehen.

Im weiteren Verlauf der über gut 170 km führenden Orientierungsfahrt umrundeten die Teilnehmer das dritte der böhmischen Bäder, Frantiskovy Lazne, fuhren nach Hazlov und kamen dann an den Höhepunkt der Fahrt, einen „Achter“ bei Stary Rubnik, wo zahllose Kreise zu fahren waren, und der dortige Stempelposten alle Hände voll zu tun hatte, bekam doch jeder Teilnehmer insgesamt sieben (!) Stempel von ihm. Über Frantiskovy Lazne erreichten die Teilnehmer wieder Cheb, wo sich der dort eingesetzte Posten, der zweifache Deutsche Rallyemeister Harald Demuth, über keinerlei Arbeit beklagte – denn keines (!) der Teams fand den Weg zu ihm. (Ob dies am Unvermögen der Teilnehmer, oder einem falschen Standort Demuth´s lag, blieb im Dunkel der Samstagnacht verborgen). Das Ziel befand sich dann erneut am deutsch-tschechischen Grenzübergang, wo Rudolf Schöpf nach gut fünf Stunden Fahrzeit selbst die Bordkarten einsammelte und gleich auswertete.

Erik Schneider (Rödental) und sein Wiesauer Beifahrer Hans Walther (Kemnath) verpaßten mit ihrem VW Polo in der gleichen Klasse das Siegertreppchen nur knapp und wurden Vierte. Das dritte Coburger Team Volker Honold und Andreas Vießmann kamen mit ihrem Toyota Starlet auf Rang acht.

Weitere Informationen und alle Ergebnisse im Detail sind unter www.msc-marktredwitz.de einzusehen.

Gerd Plietsch