Zufriedenstellender Saison-Auftakt
Autsch/Autsch bei METZ-Rallye Classic in der Sanduhrklasse auf Rang zwei
(gpp) – Die Int.- METZ-Rallye Classic rund um Stein bei Nürnberg ist für viele Classic- und Oldtimer-Fans der wichtigste Saison-Auftakt in eine classische Motorsport-Saison. Wie vor gut 40 Jahren, als die ´METZ` zur Int. Deutschen Rallye-Meisterschaf zählte, gehen auch bei der aktuell-historischen ´METZ` zahlreiche Teilnehmer aus dem In- und Ausland an den Start – und darunter aber auch das Weidhausener Ehepaar Jochen und Inge Autsch.
Das für den AMC Coburg im ADAC startende Mixed-Team hatte am Freitagnachmittag einen „sehr guten“ Start in den Wettbewerb und ging mit einer fehlerfreien Fahrt in die Nachtprüfung, in der sie allerdings mit einer Sekunde auf ihre Mitbewerber Nielsen/Nielsen (Nördlingen) in Rückstand gerieten.
„Der Start in den Samstag war dann etwas ´harzig`“, berichtete Jochen Autsch, der am Steuer des Porsche 911 3.0 SC (1977) drehte und den Anweisungen seiner Gattin und Copilotin Inge ´gehorsam` folgte. Den ganzen Tag über teilten sich die Weidhausener in einer enormen Konzentrationsleistung mit dem Nördlinger Mixed-Team und deren Triumph Spitfire MK IV 1300 die besten Zeiten „aber auch die Fehler!“, so dass es am frühen Abend zwischen beiden Teams in etwa ex aequo stand.
Doch in der allerletzten Sonderprüfung, einem Zuschauerkurs in Defersdorf, leisteten sich Autsch/Autsch einen „gewaltigen“Schnitzer, und kassierten dafür fünf Strafsekunden, was in der Welt der Classic-Rallye-Experten Welten sind.
Doch durch die ansonsten sehr guten Leistungen behielt das Porsche-Team seinen zweiten Platz in der so genannten „Sanduhr-Klasse“ (in der keinerlei elektronische Hilfsmittel erlaubt sind) und kam im Gesamtklassement der 90 Teilnehmer sogar noch mit Rang 18 unter die Top Twenty.
„Gottseidank wird es bei der nächsten Veranstaltung, der SACHS-Rallye-Franken-Classic etwas entspannter zugehen!“ atmeten beide bei der Siegerehrung auf – überaus zufrieden über den letztlich doch sehr gelungenen Saisonauftakt.
Gerd Plietsch