Rallye-Sprint in Hollfeld und Orientierungsfahrt im thüringischen Apolda

Podiumsplätze fürCoburger Motorsportler zuhauf

(gpp) – Im nordbayerischen Rallyesport geht es zum Saisonauftakt Schlag auf Schlag: Nur eine Woche nach der niederbayerischen „Osterrallye Tiefenbach“ fand rund um den Pottensteiner Stadtteil Tüchersfeld in der Fränkischen Schweiz der 2. Rallye-Sprint des traditionsreichen Motorsportclubs Fränk. Schweiz statt.

Nach dem großen Auftakt-Erfolg im vergangenen Jahr entschlossen sich die rührigen Fränkischen Schweizer diese etwas abgespeckte Rallye-Art auch in diesem Jahr in ihren Veranstaltungskalender aufzunehmen, und 53 Starter aus dem gesamten süddeutschen Raum nahmen diese Einladung gerne an. Darunter auch die für den AMC Coburg im ADAC startenden Ebensfelder Ralf Hillmann und Hans-Peter Wollner, die ihren wieder erworbenen Mitsubishi Lancer Evo 6.5 nach dem Auftakt-Erfolg im österlichen Tiefenbach erneut ausfahren wollten. Zudem das Nachwuchs-Duo Francesco Gertloff/Thomas Neugebauer (Schalkau/Neustadt) sowie Marcel Dinkel (Rossach), abermals als Beifahrer und ´Vorbeter` bei, Johannes Kastl (Sohn des früheren Nordbayerischen Rallyemeisters Wolfgang Kastl). Gefahren wurde eine 4,4 km lange Start-Ziel-Prüfung mit gut 93 % Festbelag, und diese insgesamt drei Mal.

Hillmann/Wollner konnten sich in allen drei Durchgängen zeitlich verbessern und eroberten am Ende zeitgleich mit den Zweitplatzierten sowohl in ihrer Klasse als auch im Gesamtklassement Rang drei. „Ein tolles Ergebnis gegen die, sowohl technisch als auch leistungsmäßig, überlegenen Mitsubishi Lancr Evo 9!“, so ein zufriedender Ralf Hillmann. Marcel Dinkel eroberte auf dem heißen Sitz von Johannes Kastl einen sechsten Klassenrang, während Gertloff/Neugebauer bei den serienmäßigen Fahrzeugen mit Platz drei „überaus zufrieden“ auf das ´Klassen-Stockerl` fuhren.

Etliche Kilometer weiter nördlich kämpften zwei weitere Motorsport-Teams des AMC Coburg im ADAC im Orientierungssport. Andi Fleischmann/Michael Metzner und Andreas Vießmann/Volker Honold nahmen beim MC Apolda den Auftakt zur Thüringischen Orientierungs-Meisterschaft unter die Räder und eroberten dort beide in ihren jeweiligen Klassen das Siegertreppchen. Ein anderes Kartenmaterial und zum Teil andere Aufgabenstellungen boten eine willkommene Abwechslung zu den Orientierungsfahrten im Nord-Ost-Oberfranken-Pokal (NOO), doch die Coburger AMC´ler zeigten, dass sie auch auf fremden Terrain sicher sind. Vießmann/Honold holten sich bei den „Amateuren“ einen weiteren Klassensieg. Fleischmann/Metzner heimsten sich dagegen drei ´Schönheitsfehler` ein, wurden aber bei den Profis dennoch Dritte.

Gerd Plietsch