Pressebericht zur nordbayerischen ADAC-Kartslalom-Meisterschaft am 28.7.24 in Wiesau
Gleich 3 jugendliche Fahrer des AMC Coburg qualifizierten sich für den Endlauf zur nordbayerischen ADAC-Kartslalom-Meisterschaft.
Am Sonntag, den 28.7.24 fand in Wiesau der Endlauf zur nordbayerischen ADAC-Kartslalom-Meisterschaft 2024 statt. Dazu kämpften 100 Jugendliche aus den Bezirken Unterfranken, Oberfranken und der Oberpfalz um die Titel und Plätze für den ADAC-Bundesendlauf, der im Oktober in Garmisch-Partenkirchen stattfindet. Um am Nordbayern-Finale in Wiesau teilzunehmen, mussten sich die Jugendlichen über Vorläufe in den Bezirken qualifizieren. Eingeteilt in 5 Altersklassen gingen am 28.7. die Besten auf dem Parkplatz der Berufsschule in Wiesau an den Start. Die Veranstaltung begann um 9.oo Uhr mit der Klasse 1 (7 bis 9 Jahre).
Bei den jüngsten Teilnehmern startete auch Lara Nowak für den AMC Coburg. Auf Grund Ihrer hervorragenden Platzierungen bei den Vorläufen (Platz 2 in Bindlach, Platz 3 in Bad Berneck und Platz 3 bei der clubeigenen Veranstaltung in Coburg) und trotz einiger Veranstaltungen, an denen sie nicht teilnehmen konnte, qualifizierte sich Lara für den Endlauf in Wiesau. Gleichzeitig erreichte sie damit Platz 6 in der Oberfrankenwertung.
Unter den 19 Teilnehmern in ihrer Klasse fuhr die junge Fahrerin auf Rang 10. Ohne Pylonenfehler hätte sie zeitmäßig glatt den 2 Platz belegt und sich damit für den Bundesendlauf qualifizieren können. Alles in Allem ein super Saisonergebnis für Lara Nowak.
Die Plätze 1-3 belegten Jonas Heinze vom MSC Fränkische Schweiz, Simon Pscherer vom AC Waldershof und Lukas Wölfel, ebenfalls MSC Fränkische Schweiz.
In der Klasse 2 (10-11 Jahre) war kein einheimischer Fahrer am Start. Hier qualifizierten sich auf Grund der Plätze 1-3 folgende Fahrer für den Bundesendlauf:
- Sebastian Kalz vom MC Ansbach
- Manuel Grail vom MSC Knetzgau
- Michail Popov vom MSC Marktredwitz
Die Klasse 3 (12-13 Jahre) gewann Phil Hawel vom AC Waldershof, gefolgt von Fabienne Gerstner (MSC Marktredwitz). Auf Platz 3 kam Daria Popov, ebenfalls vom MSC Marktredwitz.
In der Klasse 4 (14-15 Jahre) gingen gleich 2 Jugendliche vom AMC Coburg an den Start. Felix Schneider erreichte mit nur 3 gefahrenen Veranstaltungen eine ausreichende Punktzahl für die Qualifikation. Insgesamt konnten 7 Veranstaltungen gefahren werden, wovon 2 Streichergebnisse vorgesehen waren. Damit liegt Felix in der Oberfrankenwertung auf Rang 3.
Seine etwas zu vorsichtige Fahrweise brachte für ihn im Endlauf Platz 8, womit die Pokalränge knapp verfehlt wurden. Lukas Weber, der ebenfalls die erforderliche Punktzahl für den Endlauf erreichte, hat bei seinem ersten Wertungslauf auf Grund eines Bremsfehlers 2 Pylonen geworfen, was ihm eine Zeitstrafe von 4 Sekunden einbrachte, die man nur schwer aufholen kann. Am Ende reichte es damit leider nur für Rang 18.
Gewonnen hat die Klasse Louis Sebald vom MSC Auerbach. Ihm folgte Lauris Heid vom AMSC Hammelburg. Den 3. Platz erreichte Nico Schendzielorz vom MC Bad Neustadt.
Die Klasse 5 (16-18 Jahre) gewann Colin Halbig (MC Ansbach). Mit seiner Gesamtzeit von 71,48 Sekunden wurde er gleichzeitig Gesamtsieger. Auf Rang 2 und 3 der Klasse 5 folgten Nils Bauer vom AC Waldershof und Kim Raffael Böhnlein vom MSC Knetzgau.
Wir wünschen allen qualifizierten Teilnehmern einen erfolgreichen Bundesendlauf und allen Fahrern einen erfolgreichen Saisonabschluss.
Coburger Jugendkartfahrer auf der Überholspur
Coburger Jugendkartfahrer auf der Überholspur
Frisch gebackene Jugendkart-Trainer
Frisch gebackene Jugendkart-Trainer
Nach Corona bedingter Pause konnte unser Karttraining nun schon sehr lange nicht mehr stattfinden. Auch hat sich unser jahrelanger Trainer und Jugendkartslalom-Beauftragter Dieter Strunz wohlverdient in den „Ruhestand“ verabschiedet.
An dieser Stelle dankt der AMC-Coburg Dieter Strunz für seine jahrelange Organisation des Karttraining jedes Wochenende und der jährlichen Kartveranstaltung .
Nun haben sich Michael Metzner und Oliver Lesch dazu bereit erklärt die Jugendkart-Sparte zu übernehmen. Das heißt ab nächstem Frühjahr kann beim AMC Coburg wieder ein Karttraining stattfinden. Dazu haben sich ehemalige Kart-Aktive mit Oliver und Michael auf dem Trainingsplatz in Blumenrod getroffen, unter ihnen waren André Wittmann und Christian Strunz. Aber auch Dieter Strunz und Stefan Bätz sind dazu gekommen. Zusammen haben die Männer einen Parcours aufgebaut. Unter anderem waren Kart-Slalom spezifische Elemente wie eine Brezel und eine Schnecke zu finden.
Nach dem Aufbau der Strecke hat Christian die anderen durch den Parcours geführt und vor allem Michael und Oliver gezeigt wie der Parcours am besten zu durchfahren ist. Christian hat den zukünftigen Trainern also die Fahrtabfolge gezeigt und ihnen wichtige Tipps zum Fahren gegeben.
Danach konnten die Männer mit dem Kart die Strecke mehrmals abfahren und so ein Gefühl für die Karts bekommen.
Beim Abbau der Strecke und Einräumen des Kartanhängers haben die Männer noch diskutiert wie der Kartanhänger neugestaltet werden könnte.
Hast Du Lust Dich im Bereich des Motorsports zu probieren? Möchtest Du Deine Geschicklichkeit unter Beweis stellen und mit dem Kart um die Pylonen rasen? Hast Du keine Ahnung was eine Brezel sein soll und möchtest das unbedingt herausfinden?
Dann kannst du dich bei unserem frisch gebackenen Spartenleiter Michael Metzner über das nachfolgende Formular zu einem Probetraining anmelden.
Kontaktformular
Kartveranstaltung 1999
2021 musste die Kartveranstaltung des AMC Coburg wegen der Covid-19 Pandemie ein weiteres Mal abgesagt werden. Damit wir die Zeiten der Kartveranstaltungen jedoch nicht ganz vergessen, schauen wir doch mal in das Jahr 1999 zurück.
Diese Veranstaltung war für einen heutigen Rallye- und Orifahrer des AMC Coburg die erste Jugendkart-Veranstaltung - mal schauen wer das denn wohl gewesen ist…
Ausgerichtet wurde der neunte Jugendkartslalom, kurz JKS, des AMC Coburg, auf dem EZO-Parkplatz in Niederfüllbach. Das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite.
Insgesamt nahmen 70 kartbegeisterte Kinder und Jugendliche den Trainingslauf und die beiden darauffolgenden Wertungsläufe in Angriff. Auch damals schon waren die Teilnehmer zwischen acht und 18 Jahre alt. Die Veranstaltung zählte zum Regional-Pokal Oberfranken und zum Nordbayerischen ADAC-Pokal.
Der damalige Sportleiter Wolfgang Hübner und Kartbetreuer Heinz Finzel sowie deren Helfer haben das Rennen bestens organisiert. Pünktlich zehn Uhr konnte das erste Kind der Klasse eins mit dem Kart in den Parcours starten. Auch die jungen Fahrer waren damals schon richtig schnell, ließen die Reifen quietschen, kämpften verbissen um hundertstel Sekunden und haben die ein oder andere Pylone fliegen lassen. Für unseren Rallye- und Orifahrer André Wittmann war dies seine erste JKS-Veranstaltung. Er kämpfte hart, konzentriert und hochmotiviert - trotz aller Anstrengung fand er sich leider nur auf dem letzten Platz wieder. Mit Blick auf seine heutigen Erfolge, hat er diese Niederlage aber offensichtlich nachhaltig überwunden.
Den Sieg in der Mannschaftswertung konnten die Jugendlichen des AMC Coburg nach Hause holen.
Und - kann sich noch jemand an diese Veranstaltung erinnern?
Julia Schneider
Absage Jugendkart-Slalom
Keine Chancen für die Nachwuchs-Motorsportler
(gpp) – So wie ihre erwachsenen Vorbilder, müssen auch die Nachwuchs-Motorsportler des AMC Coburg im ADAC, auf die Ausübung ihres Sports verzichten. Gab es bislang schon keine Trainings-Sitzungen, weil noch bevor diese beginnen sollte, das Corona-Virus alle/s veränderte und stoppte, so wurde in diesen Tagen auch der für den 21. Juni terminierte Jugendkart-Slalom der Coburger Motorsportler abgesagt.
„Wir haben es uns bestimmt nicht leicht gemacht“, so die Coburger Verantwortlichen, „aber gerade unser Nachwuchs soll bestens geschützt sein und hat zudem ja noch alle Zeit der Welt, sich im weiteren Jahresverlauf oder wenn auch erst im nächsten Jahr, wieder zu beweisen!“
Gerd Plietsch
Jugendkart-Slalom beim AMC Coburg im ADAC
Janin Götz vom MSC Scheßlitz und Alina Fabian vom AC Waldershof fahren den Jungs auf und davon
(gpp)
– Sicher, sie sind noch lange keine ´Schumi´s`, aber auch der längste
Weg beginnt mit dem ersten Schritt, und den unternahmen 42 Kinder und
Jugendliche beim diesjährigen Jugendkart-Slalom des AMC Coburg im ADAC.
Die Doppel-Veranstaltung mit dem AMC Sonnefeld erforderte einen etwas
angepaßten Zeitplan um von einer Veranstaltung und von einem
Veranstaltungsort zum anderen ohne Hektik wechseln zu können. Und
deshalb begannen auf dem Gelände der Firma Martin in Blumenrod/Rödental
nicht wie sonst üblich die Kleinsten und Jüngsten der Klasse eins
(sieben bis neun Jahre), sondern die der Klasse drei, die zwölf- bis
dreizehn-Jährigen Nachwuchs-Motorsportler, und brannten erste gute und
schnelle, vor allem aber fehlerfreie Läufe auf das Geläuf´.
Und
in dieser Klasse holte sich das erste von etlichen Mädchen an diesem
Tag seinen ersten Klassensieg, denn Alina Götz vom MSC Scheßlitz fuhr
ihren ´männlichen` Mitbewerbern auf und davon, und distanzierte den
Zweitplatzierten, ihren Vereinskameraden Philipp Häßler gleich um fast
eineinhalb Sekunden. In der mit acht Startern besetzten Klasse vier der
14- und 15-Jährigen besetzen dagegen wieder die Jungs das
Siegertreppchen, nachdem sie sich vorher in ihren beiden Wertungsläufen
bis auf die Zehntel-Sekunde ´bekämpft` hatten: Den Klassensieg holte
Luis Sollfrank vom MSC Falkenberg, Zweiter wurde mit 16
Hundertstel-Sekunden Rückstand Jonas Gründel, der seinen Scheßlitzer
Vereinskameraden Yannik Durst um weitere 18 Hunderstel-Sekunden hinter
sich zurück ließ. Dann eroberten die fast erwachsenen Starter der Klasse
fünf (16 bis 18 Jahre) den Parcours und die beiden Mädchen Janin Götz
(MSC Scheßlitz) und Alina Fabian (AC Waldershof) fuhren ihren
´männlichen` Mitbewerbern zwar ebenfalls nur im
Hundertstel-Sekunden-Bereich, aber immerhin, auf und davon. Den dritten
Platz auf dem Siegertreppchen vervollständigte dann Günther Dittner vom
MSC Wiesau. Der für den AMC Coburg im ADAC startende Sascha Fritsch
konnte seinen Heimvorteil nicht wirklich nutzen und fuhr auf Rang sechs
ins Ziel.
Nach
der Mittagspause fuhr dann der jüngste, sieben bis neun-Jährige,
Motorsport-Nachwuchs durch den Parcours und wie beliebt der
Jugendkart-Slalomsport nach wie vor ist, zeigte der Ansturm an der
Lichtschranke, denn nicht weniger als zwölf Jungen und Mädchen drängte
es in die Karts und in den Coburger Kurs. Und erneut siegte ein Mädchen,
und zwar Fabienne Gerstner vom MSC Marktredwitz mit sage und schreibe
über fünf Sekunden Vorsprung vor dem Zweiten Adrian Scharnagl vom MSC
Wiesau und weiteren Fünf Zehntel-Sekunden vor dem Waldershofer
Maximilian Schober. Die Klasse zwei der zehn- und elfjährigen gewann mit
Jonah Günther ein weiterer Starter des MSC Marktredwitz mit über einer
Sekunde Vorsprung vor dem Auerbacher Louis Sebald und Leni Reithmeier
vom AC Waldershof. Der Coburger Felix Schneider warf in seinem ersten
Lauf eine Pylone und verpaßte mit den dafür ausgelobten zwei
Strafsekunden und dem vierten Platz das Siegertreppchen nur knapp.
Gewinnerin
der ´Damen´-Wertung wurde die Tagesschnellste Janin Götz und aufgrund
der Verteilung der Klassensiege von drei für Mädchen und ´nur` zwei für
Jungen und dem Tagesschnellsten Mädchen dürfte sich die Frage nach der
Frauenquote im Jugendkart-Slalomsport – zumindest bei der Veranstaltung
des AMC Coburg im ADAC momentan erledigt haben.
Bei
den Siegerehrungen bedankten sich Jugendkart-Leiter Dieter Strunz und
Jochen Autsch vom Vorstand des AMC Coburg im ADAC bei allen Teilnehmern
für das sportlich faire Verhalten während der gesamten Veranstaltung,
bei der Firma Martin für die Zur Verfügung-Stellung des Geländes und bei
allen Vertretern der Genehmigungsbehörden für ihre Unterstützung und
last but not at least bei den Helfern vom AMC Coburg für die geleistete
Hilfe.
Gerd Plietsch
Ergebnisse JKS 2019
Die Ergebnisse unseres diesjährigen Jugend-Kart-Slalom sind ab sofort online verfügbar.
Dem Nachwuchs eine Chance!
Jugendkart-Slalom beim AMC Coburg im ADAC
(gpp)
– Seit vielen Jahren bietet der rührigen AMC Coburg im ADAC dem
motorsportlichen Nachwuchs eine Chance (so wie es weiland bei Asterix
gefordert war!) und kann durchaus Erfolge daraus ableiten, und nicht nur
durch die Söhne früherer Rallye-Sportler.
Doch
zurück zur Chance für den Nachwuchs, der sich seine Sporen ja
traditionell im Jugendkart-Slalom erwirbt, und für diese veranstaltet
der AMC Coburg im ADAC findet am Sonntag, den 16. Juni ein
Oberfrankenweiten Jugendkart-Slalom, der sowohl zum
Nord-Ost-Oberfranken-Pokal (NOO) als auch zum Nord-Ost-Bayern-Pokal
(NOB) zählt.
Die
Veranstaltung, die erneut als Doppel-Veranstaltung mit dem AMC
Sonnefeld durchgeführt wird, findet auf dem Gelände der Firma Martin im
Blumenrod/Rödentaler Industriegebiet statt und beginnt mit der Klasse 3
der 12- und 13-Jährigen ab 9:30 Uhr. Ab 11:00 Uhr folgen die 14- und
15-Jährigen der Klasse 4 und ab 12:30 Uhr die fast schon erwachsenen 15-
bis 18-Jährigen der Klasse 5.
Ab
14 Uhr startet dann der jüngste sieben- bis neunjährige Nachwuchs der
Klasse eins und die zehn- und elf-Jährigen der Klasse zwei bilden den
Abschluss um etwa 15.30 Uhr.
Das
Nenngeld beträgt für einen Trainings- und zwei Wertungsläufe 8 €, in
den Klassen 2 bis 5 kommen für 30 % der gestarteten Teilnehmer Pokale
zur Ausgabe, der Nachwuchs der Klasse eins dagegen bekommt als
besonderen Anreiz 100 % Pokale. Zusätzlich werden für den Tagessieger
und das beste Mädchen Sonderpokale ausgegeben.
Gerd Plietsch
Weihnachtsfeier und Ehrung der Coburger Clubsport-Meister
Dominik Dinkel übergibt den Titel des AMC-Clubmeisters an seinen Bruder Patrick
(gpp)
– Zur alljährlichen Weihnachtsfeier mit Ehrung der Clubmeister fanden
sich zahlreiche Motorsportler des AMC Coburg im ADAC im Creidlitzer
Gasthof „Goldene Sonne“ ein, und verlebten ein paar besinnliche Stunden
außerhalb des motorsportlichen ´Tagesgeschäftes`. Nach der Begrüßung
durch AMC-Vorsitzenden Markus Wolf übernahm Sportleiter Wolfgang Hübner
die Moderation und führte durch den launigen Abend.
„In
sportlicher Sicht war unser Verein wieder sehr stark aktiv – und
erfolgreich!“ verkündete Hübner eingangs seiner Rede und listete den
Anwesenden auf, wo und mit welchen Erfolgen sich die Motorsportler des
AMC Coburg im ADAC tummelten – „und siegten!“ Die Coburger AMC´ler
starteten im Jugendkart-Slalom, bei Orientierungsfahrten, im
Automobil-Slalom, bei Gleichmäßigkeits-Wettbewerben, bei Bergprüfungen,
bei Langstrecken-Orientierungsfahrten, bei nationalen und
internationalen Rallyes, mit dem Motorrad auf der Rundstrecke und bei
Deutschen Meisterschaftsläufen auf der Rundstrecke und am Berg. „Es muss
wirklich Spaß machen, den Alltags-Streß beiseite zu legen und sich ein
Motorsport-Wochenende zu gönnen, denn drei unserer Mitglieder nahmen
jeweils an insgesamt 17 (!) Veranstaltungen teil!“; freute sich Hübner.
Aber
nicht nur auf ihrem eigenen sportlichen Geläuf´ waren die Coburger
Motorsportler unterwegs, sie übernahmen auch Sicherungs- und
Streckenposten-Tätigkeiten bei Veranstaltungen befreundeter
Motorsportclubs – „und natürlich waren sie auch bei unseren eigenen
Veranstaltungen hilfreich und tatkräftig zur Stelle!“ Für diese
Tätigkeiten, bei den wöchentlichen Jugendkart-Trainings, beim
Jugendkart-Slalom und bei der „Mauritius-Orientierungsfahrt“ sprach
Hübner allen AMC´lern seinen herzlichen Dank aus. Ganz besonders der
Firma Martin Metallverarbeitung, „da wir auf deren Gelände in Blumenrod
unsere Trainings- und Wettbewerbsveranstaltungen durchführen können!“
In
dieser Motorsportart für den Nachwuchs, dem Jugendkart-Slalom, hat vor
gut zwei Jahren ein Neuaufbau begonnen, da die erfolgreichen
Jugendlichen der Vorjahre bereits in den erwachsenen Motorsport
gewechselt sind. Dennoch gab es lt. Hübner schon wieder neue Erfolge zu
vermelden, denn der Gewinner der Clubmeisterschaft im Jugendkart-Slalom,
Felix Schneider, und sein ´Vize`, Jonas Langbein, haben sich mit guten
Ergebnissen im Regionalpokal Oberfranken (RPO) in der ersten Hälfte der
zahlreichen Teilnehmer platzieren können. Die anderen Coburger
Jugendkart-Piloten, Marvin Seifert, Philo Griebel, Jakob Dörfler und
Nikita Becker, haben erst in diesem Jahr mit dem Jugendkart-Slalom
begonnen, „lassen aber durchaus hoffnungsvoll in die Zukunft blicken!“
In
der Clubsport-Meisterschaft Vierrad-Sport heißt der Titelträger erneut
Dinkel, doch es ist nicht der amtierende deutsche Rallye-Vizemeister
Dominik, sondern sein Bruder Patrick, welcher zusammen mit seinem
Zwillingsbruder Marcel seit kurzem erfolgreich den Spuren seine großen
Bruders folgt. Er holte sich in dieser Saison sechs Klassensiege „er
flog buchstäblich von Sieg zu Sieg“ und drei zweiten Plätzen – mußte
aber auch drei Ausfälle verkraften. Dennoch reichte es zum Clubmeister
vor den beiden Slalom-Spezialisten des AMC Coburg im ADAC, Stefan Bätz
und dessen Vater Arnfried. „Was diese beiden mit ihrem giftgrünen,
kleinen Opel Kadett City zwischen den Pylonen anstellen, ist sehens- und
staunenswert, und wenn die Tagesform und der Parcours es erlauben,
fahren sie mit ihrem 1200´er Kadett nicht nur Klassen- und Gruppensiege
heraus, sondern hin und wieder schon ´mal zum Gesamtsieg!“ Auf den
Plätzen vier und fünf folgten dann wieder zwei Rallyefahrer, und zwar
mit André Wittmann erneut ein Sohn eines bekannten Coburger
Motorsportlers, Erhard Wittmann, und der Ex-FIA-Europameister Michael
Stoschek. Auf den Plätzen sechs und sieben rangieren mit Andreas
Viessmann und Volker Honold zwei Orientierungsfahrer, die durchaus
Hoffnung auf eine Wiederbelegung dieser Motorsportart machen, „mit der
einst alles begann!“ Platz acht belegte dann Dominik Dinkel, der mit
zwei Gesamtsiegen, drei Klassensiegen und vier zweiten Plätzen den
angestrebten Titel des Deutschen Rallyemeisters zwar knapp verpaßte aber
erneut Vizemeister wurde, „…und dank Brose Motorsport und Michael
Stoschek den Namen Dinkel das ganze Jahr über im deutschen Rallyesport
präsentiert hat, bekannt, beliebt – und gefürchtet!“ Rang neun belegte
der Allrounder der Coburger Motorsportler, Martin Pietschmann, der sich
bei allen Wettbewerben und auf jedem Geläuf´, wo es sich mit vier Rädern
antreten läßt, startet und dort auch mit bemerkenswerten Ergebnissen
aufwartet. Den zehnten Platz belegte Jugendleiter Dieter Strunz, der
sich zusammen mit André Wittmann überaus erfolgreich im
Orientierungssport tummelt und dort fast von Klassensieg zu Klassensieg
eilt.
Auf
den weiteren Plätzen folgen die Langstrecken-Orientierungsfahrer und
Teilnehmer an historischen Motorsport-Veranstaltungen Inge und Jochen
Autsch, Andi Fleischmann und Michael Metzner, ebenfalls
Orientierungsfahrer und Organisatoren der Coburger
„Mauritius-Orientierungsfahrt“.
Die
Motorrad-Wertung wurde nach wie vor von der Familie Liebschner
dominiert, in dieser Saison holte sich Vater Rene den Titel des
Clubmeisters vor seiner Tochter Sophia und Sebastian Dressel, Selina
Liebschner wurde Vierte und Christian Zipfel kam auf Rang fünf. Das
„White-Tiger-Team“ ist 2018 in drei verschiedenen Klassen angetreten und
war bei insgesamt 46 (!) Veranstaltungen in Spanien, in der Slowakei,
in Ungarn, Tschechien und natürlich in Deutschland am Start. „Davon
standen sie trotz Problemen, mitunter mit der Technik, 37 (!) mal auf
dem Siegertreppchen!“
Geehrt
wurden aber auch die Gewinner der AMC-Challenge, bei der es nicht um
motorsportliche, sondern mehr um gesellschaftliche Aktion handelt, wie
Dart, Kegeln, Eisstock- und Luftgewehrschießen. Zudem werden hier die
Damen extra gewertet, und diese gewann Susanne Weschenfelder vor Renate
Finzel und Daniela Honold. Bei den Herren machte Sebastian Dressel das
Rennens, gefolgt von René Liebschner und Routinier Erhard Wittmann.
Abschluss
und Höhepunkt des gelungenen Abends war dann noch der traditionelle
Besuch des Nikolauses, der neben kleinen Geschenken und Präsenten vor
allem an Unachtsamkeiten, Pechsträhnen oder Peinlichkeiten erinnerte,
denen sich die Coburger Motorsportler bei ihren Einsätzen im vergangenen
Jahr ausgesetzt sahen: so erhielt unter anderem Rallyefahrer Patrick
Dinkel ein Bobbycar zum Üben, „damit er nicht wieder zwei Totalschäden
nach Hause bringen muss.“ Jugendleiter Dieter Strunz bekam ein Paket
Schnur zum Anbinden der Karts, von denen eines versehentlich alleine
gegen eine Mauer fuhr. Wolfgang Hübner bekam ein Zielfernrohr zum
genaueren Einstellen der Lichtschranken und einen Gutschein einer
Fahrschule zum Üben des rückwärts Einparkens. Markus Furkert erhielt
eine Packung Windeln, „damit er bei Orientierungsfahrten künftig nicht
mehr pausieren muss um auf´s Klo zu gehen“, und Marcel Dinkel bekam eine
Rolle Klebeband, zum künftigen befestigen der Stoßstange an seinem
Rallyeauto.
Gerd Plietsch