Ein riesiges Loch im Motorblock - wo eigentlich keines sein sollte

Ein riesiges Loch im Motorblock - wo eigentlich keines sein sollte

Mitte September – genauer am 12.09.2021 – war es endlich soweit. Der neu aufgebaute Opel Astra F konnte an den Start seiner ersten Cross-Slalom Veranstaltung gehen. Aber dann – ein großer Schlag und ein riesiges Loch im Motorblock. 

Nun? Wer ist damit gefahren? Und wo? Wer war vom AMC Coburg noch anzutreffen?

Auf diesem Bild ist der Opel Astra F noch gefahren, da war noch kein besorgniserregendes Loch im Motor. (Bild: Belinda Zosig)

Bisher ist der Opel Astra F nur bei Orientierungsfahrten zum Einsatz gekommen. Am 12.09.2021 konnte Eigentümer Andi Fleischmann nach dem großen Neuaufbau des Astra an den Start des Cross Slalom ausgerichtet vom AMC Naila gehen. Die Veranstaltung war eine sogenannte Doppelveranstaltung. Die erste hat am Vormittag/Mittag stattgefunden, die zweite dann am Nachmittag. Bei der ersten Veranstaltung ist Andi und Oliver Lesch auf dem Astra gestartet. „Im ersten Trainingslauf habe ich mich völlig verfahren und bin eine schöne und lange extra Runde gefahren“, berichtet Andi. Vielleicht sollte er immer eine Karte mitnehmen, bei den Orientierungsfahrten hat Andi doch eigentlich auch immer seinen Weg gefunden, oder…? Oliver hatte auf anhieb keinerlei Probleme den richtigen Parcours zu finden. Die Wertungsläufe verliefen bei den beiden fehlerfrei. Die beiden Männer aus Coburg waren zufrieden mit ihrer Zeit, vor allem dafür, dass es das erste Mal war. 

Bei der zweiten Veranstaltung war der Trainingslauf bei beiden, also Oliver und Andi, super. Allerdings ist im ersten Wertungslauf von Andi leider der Motor kaputt gegangen – Pleuellagerschaden mit anschließendem Pleuelbruch – das Resultat: ein riesiges Loch im Motorblock! Da gehört es aber nun wirklich nicht hin! 

„Im Großen und Ganzen war es eine geile Veranstaltung und ich habe für mich eine neue Sportart entdeckt, denn es macht unglaublich viel Spaß.“, erzählt Andi. 

Der blaue Opel Corsa B startet in der Gruppe H bis 1600ccm. (Bild: Belinda Zosig)

Nun ein Blick auf die Ergebnisse, da nämlich auch noch andere Mitglieder des AMC Coburg in Naila gestartet sind: 

Neben Oliver und Andi auf dem Opel Astra F sind auch Matthias Bätz und Michael Schwanert auf ihrem Opel Corsa B gefahren. Der Astra F und Corsa B starteten beide in der Gruppe H bis 1600ccm. 

Bei der ersten Veranstaltung konnte Matthias den 2. Platz in der Klasse erfahren. Somit hat er in der Gesamtwertung den 9. Platz belegen können. Andi und Oliver haben den 5. und 6. Platz in der Klasse belegt. 

Bei der zweiten Veranstaltung hat sich Matthias souverän den Klassensieg geholt. Somit hat er in der Gesamtwertung der zweiten Veranstaltung den 5. Platz erreichen können. Michael konnte den dritten Platz in der Klasse erreichen. Andi und Oliver konnten nicht in Wertung ins Ziel gelangen. Mit einem Loch im Motorblock, wo keines hingehört, funktioniert das eher schlecht. 

In der Gruppe H bis 2000ccm war der rote VW Golf GTI vom AMC Coburg unterwegs. Udo Fischer und André Wittmann sind je auf dem Golf an den Start gegangen. 

Bei der ersten Veranstaltung konnte Udo den 7. Platz der Klasse erfahren. Andrés Fahrt wurde nicht gewertet. 

Bei der zweiten Veranstaltung konnte André in Wertung ins Ziel kommen. Er erreichte den 6. Platz in seiner Klasse. Udo erfuhr den 7. Platz. 

Der rote VW Golf GTI in Action. (Bild: Belinda Zosig)

Coburger Motorsportler verpassen knapp Top-Ten-Plätze

Saisonabschluss im Cross-Slalom:

(gpp) – Einen ihrer wohl letzten diesjährigen Auftritte im nord-ost-oberfränkischen Motorsport hatten die Automobilisten des AMC Coburg im ADAC beim Doppel-Cross-Slalom des MSC Nordhalben im Hartsteinbruch bei Hadermannsgrün (Berg b. Bad Steben).

Allerdings wagten sich nur André Wittmann (Lautertal) und Udo Fischer (Rödental) von Coburg aus in den Frankenwald, wo nach tagelangem Regen ein überaus anspruchsvoller Parcours mit zahllosen Wasserpfützen und Sprungkuppen auf die Teilnehmer wartete, und diesen einiges an Fahrkönnen und den Fahrzeugen einiges an Steh- und Durchhaltevermögen abverlangte.

Mit ihrem VW Golf starteten die beiden in der Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 2000 ccm Hubraum, wo sich neben den bekannten, einheimischen ´Verdächtigen` auch zahlreiche, weitgereiste (Baden-Württemberg und sogar aus Oberösterreich) Teilnehmer um Sekunden balgten.

André Wittmann und Udo Fischer hatten gegen die große, vor allem allradgetriebene Konkurrenz, wenig auszurichten, und verpaßten in der stark besetzten Klasse knapp die Top-Ten-Plätze und wurden 13.te und 12.te (Wittmann) und 14.te und 13.te (Fischer).

„Damit dürfte unsere Saison wohl beendet sein, kurz nachdem sie überhaupt erst im Frühherbst begonnen hatte“, zeigten sich die Coburger Automobilisten ein wenig unzufrieden.

Weitere Informationen und alle Ergebnisse im Detail gibt es im Internet unter www.msc-nordhalben.de.

Gerd Plietsch


Cross-Slalom der Zweite

Zwei Klassensiege für Coburger Motorsportler

(gpp) – Die beiden für den AMC Coburg im ADAC startenden Matthias Bätz (Meeder) und Michael Schwanert (Coburg) holten beim zweiten diesjährigen Doppel-Cross-Slalom, den der AMC Naila am vergangenen Sonntag im Hadermannsgrüner Hartsteinbruch durchführte, auf dem auf pure Leistung ausgelegten Parcours in beiden Veranstaltungen jeweils einen Klassensieg.

Nach dem technischen Ausfall wegen eines Getriebeschadens beim ersten Lauf Mitte August in Hof, lief der himmelblaue Opel Corsa an diesem „saukalten und windigen“ Sonntag wie das sprichwörtliche Uhrwerk und brachte die beiden Coburger AMC´ler zu Klassensiegen.

In der Vormittags-Veranstaltung fuhr Matthias Bätz in der Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1600 ccm Hubraum zwei souverän schnelle Zeiten und verwies seinen nächsten Verfolger mit fast zwei Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. Michael Schwanert, der ebenfalls fehlerfrei durch den Parcours kam, konnte sich mit einem ebensolchen Vorsprung noch den dritten Platz auf dem Siegertreppchen sichern.

In der Klasse bis zwei Liter Hubraum waren auch noch Udo Fischer und André Wittmann am Start und belegten die Plätze 15 und 16.

Am Nachmittag wendete sich das Blatt: Schwanert kam mit Fahrzeug und Strecke besser zurecht, unterbot die Vormittags-Zeit seines Vereinskameradens um ganze sechs (!) Sekunden und sicherte sich mit eineinhalb Sekunden Vorsprung diesmal den Klassensieg. Matthias Bätz verlor im ersten Lauf über zwei Sekunden auf Schwanert, steigerte sich zwar noch in Lauf zwei um über vier Sekunden, mußte sich aber am Ende doch ´nur` mit Rang drei zufrieden geben. Udo Fischer und André Wittmann gelang in der 2-Liter Klasse eine kleine Verbesserung auf die Plätze 13 und 14.

„Dennoch fahren wir zufrieden nach Hause“, so die beiden bei den Siegerehrungen, „schließlich hat das Auto wieder technisch einwandfrei funktioniert und mit zwei Klassensiegen und vier Podiumsplätzen können wir sehr gut leben!“

Weitere Informationen und alle Ergebnisse im Detail gibt es unter www.ac-hof.de.

Gerd Plietsch


Klassenbestzeit für Matthias Bätz und Getriebeschaden bei Michael Schwanert

Zwei Paukenschläge für Coburger Motorsportler beim Cross-Slalom des AC Hof:

(gpp) – Er hatte sich kaum aus dem Hosenträgergurt geschält und überrissen, dass er in seinem zweiten Wertungslauf mit einer Zeit von 1:13,96 min. soeben Klassenbestzeit gefahren war, der für den AMC Coburg im ADAC startende Matthias Bätz (Meeder), da hatte schon sein Team- und Vereinskollege Michael Schwanert den Sitz des taubenblauen Opel Corsa erklommen und war seinerseits zu seinem zweiten Wertungslauf gestartet. Und während sich Bätz noch über seine Bestzeit freute, funkten die Streckenposten den Ausfall und die beiden Coburger Motorsportler waren bei ihrem ersten, diesjährigen Wettbewerbs-Einsatz, dem Doppel-Cross-Slalom beim Automobilclub (AC) Hof, schon wieder am Ende.

So mußten beide vorzeitig die Heimreise in die Herzogstadt antreten, zwar mit einem Klassensiegpokal im Gepäck, aber auch mit einem defekten Getriebe.

In der großen, 2 Liter-Klasse der verbesserten Fahrzeuge starteten dann noch Udo Fischer (Rödental) und André Wittmann (Lautertal), und während Udo Fischer seinen VW Golf mit Platz zehn noch unter die Top Ten brachte, kam André Wittmann nicht in die Wertung. Der Lautertaler Orientierungsfahrer schaffte es erst in der Nachmittags-Veranstaltung mit Platz elf in die Wertung und verwies seinen Team- und Vereinskameraden Fischer auf Platz zwölf.

Alle Ergebnisse im Detail bei www.ac-hof.de.

Gerd Plietsch


Letzter Auftritt für Coburger Cross-Slalom-Sportler

Klassensieg und technischer Ausfall für Matthias Bätz

(gpp)
– Zum letzten Mal in dieser Saison trafen sich die
Nord-Ost-Oberfränkischen Cross-Slalom-Fahrer zu einer
Doppel-Veranstaltung (Vor- und Nachmittags) und zwar in der Sandgrube
Sand-Pross in Bocksrück bei Unternschreez, unmittelbar an der BAB A 9
Bayreuth – Nürnberg.

Der
gastgebende AMSC Bindlach hatte für den NOO-Pokal, den Regionalpokal
Oberfranken (RPO) und den Nordbayerischen ADAC-Pokal einen gut 2000 m
langen Parcours abgesteckt, der sowohl am Vor- als auch am Nachmittag
dreimal (ein Trainings- und zwei Wertungsläufe) zu absolvieren war und
nach Aussagen der Teilnehmer viele schöne und flüssige Kurven
beinhaltete, aber auch etliche sandige Passagen. Am Nachmittag wurde die
Strecke allerdings verkürzt, da die vormittäglichen Fahrzeiten von über
2 Minuten die Veranstaltung über Gebühr in die Länge zogen.

Für
den AMC Coburg im ADAC war Matthias Bätz (Meeder) mit seinem Opel Corsa
noch einmal am Start und holte sich in der Vormittags-Veranstaltung in
seiner Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1600 ccm Hubraum den von
den Mitbewerbern schon erwarteten, letzten diesjährigen Klassensieg. In
der Nachmittags-Veranstaltung mußte der himmelblaue Corsa dann jedoch
mit einem gebrochenen Traggelenk vorzeitig und endgültig abgestellt
werden. Allerdings passierte dieses Mißgeschick nicht Matthias Bätz,
sondern einem anderen Fahrer des AMC Naila, der wegen eines Defektes am
eigenen Fahrzeug kurzfristig in das Corsa-Cockpit geklettert war – und
mit diesem ebenfalls scheiterte.

Damit
ist die diesjährige Cross-Slalom-Saison beendet, und die Beteiligten
erwarten nun mit Spannung die erste inoffizielle Endwertung mit den zu
berücksichtigenden Streichergebnissen.

Gerd Plietsch


Erfolge an zwei Fronten

Klassensiege und Gesamtsiege für Coburger Motorsportler

(gpp)
– Die Motorsportler des AMC Coburg im ADAC kämpften am ersten
September-Sonntag an verschiedenen Fronten – und fuhren dabei
beachtliche Erfolge ein. Während Matthias Bätz (Meeder) mit seinem Opel
Corsa beim Cross-Slalom des AMC Naila im Hadermann´schen Steinbruch bei
Berg (Bad Steben) antrat und dort regelrecht Staub ´fressen` mußte,
jagten Bruder Stefan und Vater Arnfried ihren Opel City Kadett beim
Automobil-Slalom des MSC Marktredwitz ebenfalls bei großer Hitze, aber
staubfrei, über den Parcours am Rande des Autohofes Thiersheim (BAB A 93
Hof-Regensburg).

Und dabei gelangen den rührigen Coburger Motorsportlern beachtliche Erfolge!

Im
Hadermann´schen Steinbruch holte sich Matthias Bätz bei der
Vormittags-Veranstaltung einen deutlichen Klassensieg in der Klasse der
verbesserten Fahrzeuge bis 1300 ccm Hubraum (mit fast vier (!) Sekunden
Vorsprung vor dem Zweitplatzierten; Anm. d. Verf.) und wurde am
Nachmittag noch guter Dritter – konnte also in beiden Veranstaltungen
das Siegertreppchen erobern. „Wir fuhren teilweise in unserem eigenen
Staub, da der Wind nicht kräftig genug blies, um die Staubwolken schnell
genug zu vertreiben“, so Bätz bei der Siegerehrung.

Bruder
Stefan und Vater Arnfried mischten zur gleichen Zeit die Teilnehmer
beim Slalom des MSC Marktredwitz kräftig auf, denn sie pfeilten mit dem
giftgrünen Kadett derart schnell und fehlerfrei durch den Parcours, dass
der Konkurrenz Luft und Spucke wegblieb. In seinen beiden Läufen
brannte Stefan zwei 45´er Zeiten in den Asphalt und ließ seinen Vater,
der ebenfalls zwei fehlerfreie Läufe abliefern konnte, mit gut
eineinhalb Sekunden Vorsprung deutlich hinter sich zurück. Damit war der
Sieg in der Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1300 ccm Hubraum
sicher, doch im Lauf der Veranstaltung zeigte sich, dass die sowohl
Hubraum- als auch leistungsstärkeren Fahrzeuge nicht an diese Zeiten
herankamen, so dass Bätz auch die gesamte Gruppe der verbesserten
Fahrzeuge gewann. Am Ende gelang es Bätz sogar, den `Hausherren` und
mehrfachen Slalom-Champion Andreas Krämer vom MSC Marktredwitz und
dessen BMW M 3 um sechs Hundertstel-Sekunden zu schlagen und damit die
Gesamtwertung zu gewinnen. Vater Arnfried wurde Zweiter in der Klasse,
Zweiter in der Gruppe und Fünfter im Gesamtklassement der insgesamt 79
Starter.

Gerd Plietsch


Cross-Slalom beim AMC Naila

Klassensieg für Matthias Bätz

(gpp)
– Die Auftakt-Veranstaltung des MSC Wiesau auf dem zum ADAC-Motodrom
KTM-Ring“ des MSC Höchstädt hatten die Cross-Slalom-Sportler des AMC
Coburg im ADAC zwar ausgelassen, aber bei der Rückkehr zum angestammten
Geläuf` im Hadermann´schen Steinbruch bei Berg (b. Bad Steben) am
vergangenen Sonntag, waren sowohl Matthias Bätz und Michael Schwanert
(beide Meeder) wieder mit am Start und drückten der Klasse der
verbesserten Fahrzeuge bis 1600 ccm Hubraum – wie auch schon in der
vergangenen Saison – deutlich ihren Stempel auf. Der gastgebende AMC
Naila hatte an dem überaus sonnigen Tag einen bislang noch wenig
gefahrenen Parcours ausgesucht und abgesteckt, aber die trotz des vielen
Regens der letzten Tage massive Staubentwicklung behinderte manchen
Fahrer bei der Rückfahrt. Insgesamt wurde der Parcours aber gelobt und
die insgesamt 33 Teilnehmer, die sich sowohl am Vor- als auch am
Nachmittag auf die Strecke stürzten, boten guten und schnellen
Cross-Slalom-Sport.

In
der Vormittags-Veranstaltung brauchte Matthias Bätz den zweiten
Wertungslauf um mit seinem Opel Corsa wieder in Tritt zu kommen und die
schnellste Zeit zu fahren. In der Addition beider Läufe reichte es aber
„leider“ nur zu Rang zwei für ihn, sein Vereinskamerad Michael Schwanert
verpaßte mit einer halben Sekunde Rückstand und Platz vier nur knapp
das Siegertreppchen.

Am
Nachmittag zog dann Bätz dann die Gurte enger, fuhr im ersten Lauf eine
ungefährdete Bestzeit von 1:07,30 min. und konnte mit einem
´Sicherheitslauf` im zweiten Durchgang den Klassensieg mit einem
Vorsprung von einer guten halben Sekunde auf seine Verfolger
herausfahren. Und auch Michael Schwanert steigerte sich am Nachmittag
und kam mit Platz drei auch noch auf das Siegerpodest.

Gerd Plietsch


Ehrung erfolgreicher Motorsportler

Pokale für Fahrer des AMC Coburg im ADAC – Meistertitel für Nachwuchs-Orientierer Vießmann/Honold

(gpp)
– Am vergangenen Samstagabend ehrte der inzwischen als älteste und
räumlich größte Motorsport-Veranstalter-Gemeinschaft Deutschlands, der
Nord-Ost-Oberfranken-Pokal (NOO) seine erfolgreichen Titelträger. Und
unter den zahlreichen Anwesenden in der gut gefüllten Münchberger
Biohealth-Arena waren auch etliche Motorsportler AMC Coburg im ADAC, die
sich seit Jahren überaus erfolgreich in diesem Metier bewegen.

Viel
´Bewegung` müssen die Starter im Automobil-Slalom leisten, wo Vater
Arnfried und Sohn Stefan Bätz (beide Meeder) seit Jahren mit einem
kleinen Opel City Kadett nicht nur ihre Klasse der verbesserten
Fahrzeuge bis 1200 ccm Hubraum aufmischen, sondern mitunter die
komplette Gruppe der verbesserten Fahrzeuge hinter sich zurück lassen
und bei besonderen Parcours-Bedingungen sogar hin und wieder mit ihrem
giftgrünen Kadett das Gesamtklassement eine Veranstaltung auch gewinnen
können.

In
der mit 80 (!) Teilnehmern am stärksten besetzten Wertung des
NOO-Pokals fuhr sich Stefan Bätz bis auf Platz vier nach vorne und
verpaßte das Siegertreppchen nur knapp mit einem halben Wertungspunkt.
Vater Arnfried wurde Elfter. Mit gelegentlichen Starts in der
Slalom-Oldtimer-Wertung, wo anstatt auf Bestzeit, auf Gleichmäßigkeit
gefahren wird, erreichte Arnfried Bätz Platz 25, weitere Coburger
Gelegenheitsstarter kamen auf die Plätze 27 (Thomas Gürtler), Martin
Pietschmann und Stefan Bätz (Plätze 31 und 32). Weitere Erfolge gab es
im Cross-Slalom-Sport, wo Matthias Bätz auf Platz 18 fuhr, Udo Fischer
wurde 29., Marcel und Patrick Dinkel belegten die Plätze 34. und 35.

In
der Sparte Rallye fuhren sich Patrick Dinkel auf Rang zehn und Ralf
Hillmann auf Platz 13. Marcel Dinkel wurde als 20.ter klassiert, André
Wittmann als 21.ter und André Apel, Hans-Peter Wollner sowie Wolfgang
Hübner kamen auf die Plätze 26, 27 und 33. Gute Erfolge fuhren aber auch
die Orientierungsspezialisten ein, das Team Dieter Strunz und André
Wittmann orientierten sich bei den ´Experten` bis auf Platz sechs nach
vorne, Andi Fleischmann und Michael Metzner wurden Zwölfte und Vater und
Tochter Erik und Julia Schneider wurden mit zwei von sechs
Veranstaltungen 28.te. Weitere Platzierungen erreichten Udo Fischer (31)
und Wolfgang Hübner/Martin Pietschmann (34).

Den
größten Erfolg feierten jedoch die Nachwuchs-Orientierer Andreas
Vießmann und Volker Honold, die die Wertung der Anfänger klar und
deutlich gewannen und in der kommenden Saison in die Klasse der
Fortgeschrittenen aufsteigen werden.

Gerd Plietsch


Weihnachtsfeier und Ehrung der Coburger Clubsport-Meister

Dominik Dinkel übergibt den Titel des AMC-Clubmeisters an seinen Bruder Patrick

(gpp)
– Zur alljährlichen Weihnachtsfeier mit Ehrung der Clubmeister fanden
sich zahlreiche Motorsportler des AMC Coburg im ADAC im Creidlitzer
Gasthof „Goldene Sonne“ ein, und verlebten ein paar besinnliche Stunden
außerhalb des motorsportlichen ´Tagesgeschäftes`. Nach der Begrüßung
durch AMC-Vorsitzenden Markus Wolf übernahm Sportleiter Wolfgang Hübner
die Moderation und führte durch den launigen Abend.

„In
sportlicher Sicht war unser Verein wieder sehr stark aktiv – und
erfolgreich!“ verkündete Hübner eingangs seiner Rede und listete den
Anwesenden auf, wo und mit welchen Erfolgen sich die Motorsportler des
AMC Coburg im ADAC tummelten – „und siegten!“ Die Coburger AMC´ler
starteten im Jugendkart-Slalom, bei Orientierungsfahrten, im
Automobil-Slalom, bei Gleichmäßigkeits-Wettbewerben, bei Bergprüfungen,
bei Langstrecken-Orientierungsfahrten, bei nationalen und
internationalen Rallyes, mit dem Motorrad auf der Rundstrecke und bei
Deutschen Meisterschaftsläufen auf der Rundstrecke und am Berg. „Es muss
wirklich Spaß machen, den Alltags-Streß beiseite zu legen und sich ein
Motorsport-Wochenende zu gönnen, denn drei unserer Mitglieder nahmen
jeweils an insgesamt 17 (!) Veranstaltungen teil!“; freute sich Hübner.

Aber
nicht nur auf ihrem eigenen sportlichen Geläuf´ waren die Coburger
Motorsportler unterwegs, sie übernahmen auch Sicherungs- und
Streckenposten-Tätigkeiten bei Veranstaltungen befreundeter
Motorsportclubs – „und natürlich waren sie auch bei unseren eigenen
Veranstaltungen hilfreich und tatkräftig zur Stelle!“ Für diese
Tätigkeiten, bei den wöchentlichen Jugendkart-Trainings, beim
Jugendkart-Slalom und bei der „Mauritius-Orientierungsfahrt“ sprach
Hübner allen AMC´lern seinen herzlichen Dank aus. Ganz besonders der
Firma Martin Metallverarbeitung, „da wir auf deren Gelände in Blumenrod
unsere Trainings- und Wettbewerbsveranstaltungen durchführen können!“

In
dieser Motorsportart für den Nachwuchs, dem Jugendkart-Slalom, hat vor
gut zwei Jahren ein Neuaufbau begonnen, da die erfolgreichen
Jugendlichen der Vorjahre bereits in den erwachsenen Motorsport
gewechselt sind. Dennoch gab es lt. Hübner schon wieder neue Erfolge zu
vermelden, denn der Gewinner der Clubmeisterschaft im Jugendkart-Slalom,
Felix Schneider, und sein ´Vize`, Jonas Langbein, haben sich mit guten
Ergebnissen im Regionalpokal Oberfranken (RPO) in der ersten Hälfte der
zahlreichen Teilnehmer platzieren können. Die anderen Coburger
Jugendkart-Piloten, Marvin Seifert, Philo Griebel, Jakob Dörfler und
Nikita Becker, haben erst in diesem Jahr mit dem Jugendkart-Slalom
begonnen, „lassen aber durchaus hoffnungsvoll in die Zukunft blicken!“

In
der Clubsport-Meisterschaft Vierrad-Sport heißt der Titelträger erneut
Dinkel, doch es ist nicht der amtierende deutsche Rallye-Vizemeister
Dominik, sondern sein Bruder Patrick, welcher zusammen mit seinem
Zwillingsbruder Marcel seit kurzem erfolgreich den Spuren seine großen
Bruders folgt. Er holte sich in dieser Saison sechs Klassensiege „er
flog buchstäblich von Sieg zu Sieg“ und drei zweiten Plätzen – mußte
aber auch drei Ausfälle verkraften. Dennoch reichte es zum Clubmeister
vor den beiden Slalom-Spezialisten des AMC Coburg im ADAC, Stefan Bätz
und dessen Vater Arnfried. „Was diese beiden mit ihrem giftgrünen,
kleinen Opel Kadett City zwischen den Pylonen anstellen, ist sehens- und
staunenswert, und wenn die Tagesform und der Parcours es erlauben,
fahren sie mit ihrem 1200´er Kadett nicht nur Klassen- und Gruppensiege
heraus, sondern hin und wieder schon ´mal zum Gesamtsieg!“ Auf den
Plätzen vier und fünf folgten dann wieder zwei Rallyefahrer, und zwar
mit André Wittmann erneut ein Sohn eines bekannten Coburger
Motorsportlers, Erhard Wittmann, und der Ex-FIA-Europameister Michael
Stoschek. Auf den Plätzen sechs und sieben rangieren mit Andreas
Viessmann und Volker Honold zwei Orientierungsfahrer, die durchaus
Hoffnung auf eine Wiederbelegung dieser Motorsportart machen, „mit der
einst alles begann!“ Platz acht belegte dann Dominik Dinkel, der mit
zwei Gesamtsiegen, drei Klassensiegen und vier zweiten Plätzen den
angestrebten Titel des Deutschen Rallyemeisters zwar knapp verpaßte aber
erneut Vizemeister wurde, „…und dank Brose Motorsport und Michael
Stoschek den Namen Dinkel das ganze Jahr über im deutschen Rallyesport
präsentiert hat, bekannt, beliebt – und gefürchtet!“ Rang neun belegte
der Allrounder der Coburger Motorsportler, Martin Pietschmann, der sich
bei allen Wettbewerben und auf jedem Geläuf´, wo es sich mit vier Rädern
antreten läßt, startet und dort auch mit bemerkenswerten Ergebnissen
aufwartet. Den zehnten Platz belegte Jugendleiter Dieter Strunz, der
sich zusammen mit André Wittmann überaus erfolgreich im
Orientierungssport tummelt und dort fast von Klassensieg zu Klassensieg
eilt.

Auf
den weiteren Plätzen folgen die Langstrecken-Orientierungsfahrer und
Teilnehmer an historischen Motorsport-Veranstaltungen Inge und Jochen
Autsch, Andi Fleischmann und Michael Metzner, ebenfalls
Orientierungsfahrer und Organisatoren der Coburger
„Mauritius-Orientierungsfahrt“.

Die
Motorrad-Wertung wurde nach wie vor von der Familie Liebschner
dominiert, in dieser Saison holte sich Vater Rene den Titel des
Clubmeisters vor seiner Tochter Sophia und Sebastian Dressel, Selina
Liebschner wurde Vierte und Christian Zipfel kam auf Rang fünf. Das
„White-Tiger-Team“ ist 2018 in drei verschiedenen Klassen angetreten und
war bei insgesamt 46 (!) Veranstaltungen in Spanien, in der Slowakei,
in Ungarn, Tschechien und natürlich in Deutschland am Start. „Davon
standen sie trotz Problemen, mitunter mit der Technik, 37 (!) mal auf
dem Siegertreppchen!“

Geehrt
wurden aber auch die Gewinner der AMC-Challenge, bei der es nicht um
motorsportliche, sondern mehr um gesellschaftliche Aktion handelt, wie
Dart, Kegeln, Eisstock- und Luftgewehrschießen. Zudem werden hier die
Damen extra gewertet, und diese gewann Susanne Weschenfelder vor Renate
Finzel und Daniela Honold. Bei den Herren machte Sebastian Dressel das
Rennens, gefolgt von René Liebschner und Routinier Erhard Wittmann.

Abschluss
und Höhepunkt des gelungenen Abends war dann noch der traditionelle
Besuch des Nikolauses, der neben kleinen Geschenken und Präsenten vor
allem an Unachtsamkeiten, Pechsträhnen oder Peinlichkeiten erinnerte,
denen sich die Coburger Motorsportler bei ihren Einsätzen im vergangenen
Jahr ausgesetzt sahen: so erhielt unter anderem Rallyefahrer Patrick
Dinkel ein Bobbycar zum Üben, „damit er nicht wieder zwei Totalschäden
nach Hause bringen muss.“ Jugendleiter Dieter Strunz bekam ein Paket
Schnur zum Anbinden der Karts, von denen eines versehentlich alleine
gegen eine Mauer fuhr. Wolfgang Hübner bekam ein Zielfernrohr zum
genaueren Einstellen der Lichtschranken und einen Gutschein einer
Fahrschule zum Üben des rückwärts Einparkens. Markus Furkert erhielt
eine Packung Windeln, „damit er bei Orientierungsfahrten künftig nicht
mehr pausieren muss um auf´s Klo zu gehen“, und Marcel Dinkel bekam eine
Rolle Klebeband, zum künftigen befestigen der Stoßstange an seinem
Rallyeauto.

Gerd Plietsch


Zahlreiche Erfolge für Coburger Motorsportler

Motorsport-Regionalpokal Oberfranken und Bezirksvergleich Oberfranken.-OberpfalzRead more